My Study Routine

My Study Routine
Lernen - für jeden Schüler wohl das schlimmste überhaupt. Neben dem Wort Klausur vielleicht sogar nur das zweitschlimmste. Und neben Hausaufgaben sogar nur das drittschlimmste. In der Mittelstufe habe ich das gerne mal sausen lassen, weil Klausuren mehr eine Wiederholung des ganzen Unterrichts war und wer gut aufgepasst hatte, konnte das auch so. In der Oberstufe, gerade auch im letzten Schuljahr, sieht das alles ein bisschen anders aus. Ganz anders.
Wer für Klausuren in der Oberstufe nicht lernt, der muss die Klausur schon gar nicht mehr mitschreiben. Oder aber, derjenige hat ein Los gezogen und hat sich nicht von der 1848 Revolution bis Bismarck alles in den Kopf gehämmert, damit im Endeffekt ein kleines Nischenthema das Klausurthema wird.
Aber leider komme ich nicht drumherum zu lernen, meine Hausaufgaben zu machen und oftmals auch mein geliebtes Hobby zu vernachlässigen, wenn ich nicht einigermaßen gute und akzeptable Punkte/Noten haben möchte. Also zeige ich euch, wie ich in den letztern eineinhalb Jahren gelernt habe und ich meine Routine gefunden habe.
Ein bis Zwei Wochen vor der Klausur lernen
Wenn ich weiß, dass ich in einem ungeliebten Fach von mir eine Klausur schreiben werden, dann versuche ich oft eine, wenn nicht sogar zwei Wochen früher mit dem lernen zu beginnen.
Mein alter PGW-Lehrer meinte nämlich, dass das Gehirn bis zu zwei Wochen bräuchte, damit es sich alles merken kann. Außerdem ist der alte Stoff dann gefestigter, als der neuere und ich kann mich in den letzten Tagen mehr auf die neueren Themen konzentrieren.
Außerdem hilft es mir sehr, alle meine Klausuren im Überblick zu haben, wenn ich mehrere in der Woche schreibe.
Alles griffbereit haben!
Bevor ich anfange zu lernen, suche ich mir alle wichtigen Utensilien zusammen. Da drunter fallen das Fachbuch, mein Collegeblock, meine Mappen, evtl. lose Zettel, ein Heft, mein Laptop, Marker, Post-Its, Linial, mehrere bunte Stifte, etwas zum snacken, eine Kanne mit Tee und eine Wasserflasche.
Nichts bringt mich mehr aus dem Konzept, als immer aufstehen zu müssen um dieses und jenes zu holen. Auch mögliche Hausaufgaben aus anderen Fächern lege ich mir schon hin und fange mit diesen auch an!
Viele raten immer davon ab, den Laptop oder das Handy mit an den Schreibtisch zu nehmen, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich zwischendurch einfach vieles googlen muss, denn in Fachbüchern findet man auch nicht alles. Oberstufe heißt, sich auch eigenes Wissen anzueignen und mehr Wissen als erwartet mit in die Klausur einzubringen. Außerdem habe ich auch gemerkt, dass ich mit der Study List von Spotify einfach besser lernen lässt
Alles zusammen an einem Ort
Karteikarten hatte ich bis zur elften Klasse, danach waren sie für mich zwecklos. Im Abi kommt es darauf an, alles aus den Semestern zu können und es ist hilfreich, sich alles an einem Ort zu notieren. Ich habe zwei Hefte: eines für sprachlich-künstlerische Fächer und eines für mathematisch-naturwissenschaftliche Fächer. Hier kommt alles rein, was ich für die Klausur wissen muss. Sortiert wird nach dem wer zuerst kommt, malt zuerst-Prinzip. Die erste Klausur im Halbjahr macht den Anfang. Bei mir war es die Designanalyse aus Kunst. Fach, Klausurthema, Datum der Klausur bilden die Überschrift, dann folgen die Themen, die ich wissen muss und auf den folgenden Seiten eben die Defintionen, Erklärungen, Bilder etc pp. Stichworte werden bunt geschrieben, unterstrichen, makiert - alles, hauptsache auffällig. Und damit ich irgendwann nicht mehr den Überblick verliere, gibt es am oberen Heftrand mit Post-Its der Fächer und welche Klausur, an der rechten Seite farblich unterschiedliche Post-It's mit den Themen. So kann ich auch schneller zwischen den Seiten hin und her blättern und weiß einfach, wo ich was finde, anstatt das ganze Heft zu durchforsten.
YouTube Videos sind das beste auf der Welt
Zu fast jedem Thema gibt es auf YouTube Experten (oder auch selbsternannte), die das Thema erklären. Vor allem bei den naturwissenschaftlichen Fächern wie Mathe, Physik und Biologie gibt es hier eine große Spannbreite (TheSimpleClub kann ich hier übrigens sehr empfehlen) und unterschiedliche Erklärungs Art und Weisen. Dass nicht immer alle »einfach« erklärt ist, auch wenn es dabei steht, muss man auch in Kauf nehmen. »Einfach« definiert eben jeder für sich selbst. Im Durchschnitt verbringe ich eine halbe bis ganze Stunde um das perfekt für mich erklärte Video zu finden. Und sollte ich bei YouTube nichts finden, dann ist Frustfrei Lernen meine zweite Anlaufstelle :P
Angeblich sollen YouTube Videos wirklich dabei helfen ein Thema besser zu verstehen. Leider habe ich das Experiment bei SternTV nicht weiter verfolgt, aber ich weiß, dass es mir hilft.

Pausen machen, wenn Konzentration nach lässt 
Wenn meine Konzentration nach lässt, dann kann ich einfach nicht mehr und inzwischen weiß ich auch, dass es sich nicht lohnt dann weiter zu machen. Und wenn ich in Mathematik nichts verstehe und schon am weinen bin, weil ich so verzweifel, dann gönne ich mir diese Pause. Dann werden die Fenster geöffnet, eine andere Playlist an gemacht, mein Trinken nachgeholt und auf Nachrichten geantwortet, die inzwischen bei mir eingetroffen sind. Ich nehme mir die Pause so lange wie ich sie brauche und setzte mir dabei auch keine Zeit. Natürlich habe ich im Hinterkopf, wie viel ich noch lernen muss und wann ich die Klausur schreibe. Aber sobald ich unter Stress lerne, werde ich krank und davon habe ich nichts.
Direkt vor den Klausuren wird nicht unnötig gestresst
Viele wiederholen in den Pausen vor der Klausur oftmals den Stoff für die Klausuren. Inzwischen habe ich für mich aber heraus gefunden, dass mir das nichts bringt und nur unnötig stressen ist.
Vor den Klausuren öffne ich mein Heft, lese mir einmal alles durch und esse dann. Falls ich in einem Gespräch mitbekommen sollte, dass meine Kurskameraden das anders auslegen, frage ich nach und das wars. Vor der Klausur behält der Kopf sowieso keine Unterrichtseinheit von sechs Wochen mehr und wenn ich das Klausurenpapier in der Hand halt, habe ich eh schon oftmals ein kurzes Blackout. Lieber früher anfangen zu lernen!

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