Auch wenn der Blick aus dem Fenster es nicht vermuten lässt – bald schon haben wir Mai und wie in jedem Jahr umd diese Zeit steht der Muttertag an. Dieses Jahr fällt er auf den 12.Mai und das heisst, sooo wahnsinnig viel Zeit bleibt nicht mehr sich nach einem geeigneten Geschenk umzusehen.
unkompliziert
Seit etlichen Jahren sind auch bei uns zu Hause die Zeiten vorbei, in denen ich kleine, selbstgebastelte oder gemalte Geschenke bekommen habe. Meine Kinder sind ja schon (relativ) groß und es gibt mittlerweile mehr kleine, gekaufte Aufmerksamkeiten :-) Ich bin da auch gar nicht so anspruchsvoll, aber ich freue mich natürlich wenn ich etwas geschenkt bekomme – solange es kein Mixer, Sandwichtoaster oder irgendetwas anderes für den Haushalt ist. Eine hübsche Topfpflanze, ein gutes Buch, irgendwas Leckeres, was ich mir selber normalerweise nicht kaufe und schon hat man mich glücklich gemacht :-)
eher schwierig
Ein bisschen schwieriger wird es schon bei dem Geschenk für meine Mutter. Die Frage nach einem Wunsch spare ich mir mittlerweile, weil ich die Antwort ja schon kenne :-) Ich brauche nichts (natürlich nicht), es reicht mir doch schon wenn ihr vorbei kommt (schön wärs) oder in meinem Alter braucht man nichts mehr (nein, meine Mama ist noch keine 105). Ich liebe diese hilfreichen Antworten, denn wenn man dann tatsächlich einfach nur mal vorbei schaut, hört man sich das ein ganzes Jahr lang an :-) Natürlich nicht so direkt, sondern eher in kleinen, aber feinen Spitzen bekommt man dieses unverzeihliche Benehmen immer wieder untergejubelt :-)
Lebenslauf in Bildern
Also werde ich mir auch dieses Jahr wieder etwas einfallen lassen müssen. Am besten bin ich bisher damit gefahren Geschenke, die irgendetwas mit meinen Kindern zu tun haben, zu organisieren. Es gibt da eine ganze Reihe an Auswahlmöglichkeiten an Fotogeschenken, aber am besten bewährt hat sich bei uns das Fotobücher erstellen – mit den Bildern meiner Kinder. Schön gestaltet kann man da vom Babybild bis zum Abi-Bild eine Art Lebenslauf zusammenstellen :-) Damit kann man dann auch, ganz stolze Oma, im Frauenverein ein bisschen angeben *gg*
gleiches Recht für alle
Andererseits freue ich mich, wenn sie sich freut. Schließlich hat sie mir ja auch die, ihrer Meinung nach, absolut grässlichen Jeans zum Geburtstag geschenkt, damit ich bei meinen Freundinnen angeben konnte – also gleiches Recht für alle, oder? Ich frage mich ja immer, ob ich später (sehr viel später) auch mit den Fotos meiner Enkelkinder hausieren gehe? Ich fürchte ja *gg* Wenn ich meiner Mama glauben darf, ist das eines der Privilegien einer Oma. Man darf ganz ungeniert und ohne Erziehungsdruck seine Enkelkinder verwöhnen und darf genauso ungeniert mit seinen Enkelkindern angeben.