Muttertag naht! Am zweiten Sonntag im Mai dürfen sich alle Mütter einmal richtig verwöhnen lassen. Heuer fällt der Muttertag auf den 13. Mai.
Den Muttertag gibt es schon sehr lange. In England war der Muttertag bereits 1644 bekannt. Und im 18. Jahrhundert wurde er hier bereits groß gefeiert.
In Österreich wurde der Muttertag erst 1924 zum ersten Mal gefeiert. Seitdem dürfen sich alle Mütter bei uns im Mai über ihren Ehrentag freuen.
Muttertag – traditionell oder mal anders?
In Äthiopien hängt der Muttertag von der Regenzeit ab. Sobald es im Oktober oder November das erste Mal regnet, wird mit der Familie gefeiert. Bei gutem Essen und schöner Musik werden die Mütter von ihren Männern besungen.
In Indonesien wird der Muttertag am 22. Dezember gefeiert. Es gibt an diesem Tag nicht nur Geschenke für die Frauen. Es werden sogar Seminare über die Entwicklung der Frau veranstaltet. Das soll die Rolle der Frau in der Familie und im Beruf hervorheben.
In Mexiko dürfen sich die Mütter an ihrem besonderen Tag über viel Musik freuen. Die Kinder singen für ihre Mamas oder mieten sogar Bands, die für sie spielen.
In Serbien muss sich die Mutter mit Süßigkeiten ihre Freiheit erkaufen. Dort schleichen sich die Kinder am Muttertag ins Schlafzimmer und binden ihrer Mama die Füße zusammen. Freigelassen wird sie nur für Süßigkeiten.
Also ich bin schon gespannt, womit mich meine Kinder überraschen, ich glaube die serbische Variante könnte ihnen ganz gut gefallen – auf jedem Fall durfte ich ein Menü zusammenstellen, dass mir meine Kinder mit väterlicher Assistenz zubereiten werden, vielleicht magst auch du es auch ausprobieren?
Spargel-Couscous (reicht für 4 Personen)
Je 400 g grüner und weißer Spargel, 200 g Zuckererbsen, 200 g Couscous, 200 ml Gemüsefond (oder Spargel-Kochfond), 200 ml frischer Orangensaft, 1 Pkg. Safran, 1 kleine Knoblauchzehe, 1 TL Currypulver, 50 g Butter, 40 g Mandeln (geschnitten) und Salz;
Spargel schälen, in Stücke schneiden. Erbsen in Streifen schneiden. Beides in Salzwasser 3-4 Minuten kochen, kalt abschrecken, abtropfen lassen.
Gemüsefond mit Orangensaft und Safran aufkochen, über den Couscous gießen und 10 Minuten quellen lassen.
Knoblauch sehr fein hacken, gemeinsam mit den Mandelstiften in Butter anbraten, Currypulver einrühren, Couscous untermischen. Spargel und Zuckererbsen untermischen und warm werden lassen. Mit Salz abschmecken.
Dazu kurz gebratenes Hühnerfilet:
4 Port. Hühnerfilet, 1 Zitrone 50 ml Olivenöl, 2 TL Oregano, Salz und Pfeffer
Die Hühnerfilets enthäuten, putzen und halbieren. Das Ergebnis sollen sehr dünne Hühnerfilets sein. Diese dann salzen, pfeffern und von beiden Seiten sehr scharf in etwas Olivenöl anbraten.
Währenddessen die Zitronen auspressen und den Saft mit reichlich Olivenöl und dem Oregano vermischen. Die Filets aus der Pfanne nehmen, auf vorgewärmte Teller geben und mit Couscous anrichten. Als Finish mit der Zitronen-Olivenöl-Marinade übergießen und mit frisch gemahlenem Pfeffer würzen.
Als Nachtisch wünsche ich mir ein Rharbarberparfait:
400 g Rhabarber
3 Eigelb
50 g Zucker
1 TL Zitronensaft
⅛ Liter Schlagsahne
Zubereitung
Rhabarber waschen, putzen und in Stücke schneiden; zugedeckt mit 3 El Wasser 5-6 Minuten garen. Etwas abkühlen lassen, dann pürieren. Eigelb und Zucker über Dampf aufschlagen: das heißt, Eier in eine Schüssel geben .Die Schüssel in einen anderen Topf hängen, in dem sich kochendes Wasser befindet, Ei-Zuckermasse mit dem Schneebesen bei milder Hitze zu einer cremigen Masse aufschlagen. Topf von der Kochstelle nehmen und 5 Minuten weiterschlagen bis die Masse abgekühlt ist.
Dann das Rhabarberpüree und den Zitronensaft unterheben. Sahne steif schlagen und ebenfalls unterheben.
In Gläser füllen und im Gefriergerät fest werden lassen.
Man könnte das Parfait mit Erdbeeren und Minzeblättern noch hübsch verzieren.