Musiknews: LA Priest (ehemals Sänger von Late Of The Pier) veröffentlicht sein Debütalbum “Inji”

Freitag ist einer schöner Tag. Nicht nur, weil Freitag die kleine süsse Schwester des Samstags ist, die noch viel vor sich hat. Nein. Freitag ist auch der Tag, an dem neue Alben rauskommen. Diesen Freitag erscheint das Debütalbum „Inji“ von LA Priest, früher besser bekannt als der Sänger der britischen Nullerjahre-Hype-Band Late Of The Pier.

Musiknews: LA Priest (ehemals Sänger von Late Of The Pier) veröffentlicht sein Debütalbum “Inji”

Das Albumcover von LA Priest “Inji” – grotesk, weird und irgendwie voll gut.

LATE OF THE PIER: EINE KLEINE REMINESZENZ
Die Albumkritik zu LA Priest’s „Inji“ kann nicht stattfinden ohne sie zu erwähnen, Late Of The Pier. Nur ein Album hat die Synth-Wave Band damals, in den wundervollen Nullerjahren, den Jahren des Nu Rave, herausgegeben. Die Hoffnung auf neues Material ist spätestens (zu)letzten Mai gestorben. Da erlag der ehemalige Drummer Ross Dawson einem – gemäss Presseangaben„very sudden and tragic accident“.

LATE OF THE PIER – SPACE AND THE WOODS
Und damit es auch 2015 nicht too late für Late Of The Pier ist, hier eines ihrer besten Stücke:

LA PRIEST HAT(TE) KEIN INSTAGRAM
Nun gibt es aber eine neue Hoffnung der schrägen Synthie-Musik: Sam Dust aka LA Priest. Im Release-Text von Domino Records wird gesagt, dass Sam Dust sich scheinbar seit 2010 immer wieder ein bisschen zurückzog. SCHEINBAR. Denn in einem Statement entgegnete Dust, dass er nicht einfach auf der faulen Haut lag oder ihm die ganze Musikgeschichte zuviel wurde. Dust mochte sich einfach nicht an diesem Internet-Social-Media-Zirkus beteiligen:

“Can we just say that I forgot about time and that I did loads of stuff but
I didn’t really care about social media or “internetising” what I was doing… but I did do loads of
things, I played gigs, recorded and produced several records, travelled the world, built drum
machines, and synthesizers and new inventions, then moved to Wales and released some
music and decided to put it on the internet.” SAM DUST (LA PRIEST); DOMINO RECORDS PRESSETEXT

MUSIKVIDEO: LA PRIEST – OINO
Ein Song des Debüts “Inji” ist bereits (inkl. Musikvideo) auf Youtube anzusehen. “Oino” heisst das funky Stück. Darin wird in den Lyrics repetitiv gefragt: “How long does it take to rewind time?” Die Antwort auf diese Frage muss nicht gegeben werden, da Logik generell nicht das Ding von LA Priest zu sein scheint. So spielt er gerne mit neuen Realitäten und Bildern, die innerhalb der gemeinen Logik nicht funktionieren. (Oder wer spielt sonst im Raumanzug Gitarre? In der Wüste??!)

“INJI” IST ABGESONDERT UND EXPERIMENTELL
Das Album von LA Priest wird etwas für Freunde der Experimentalmusik. Darauf ist nebst der Single “Oino” auch ein achteinhalb-Minuten Track Namens «Learning To Love» zu finden. Ob wir das Album “Inji” lieben werden?
Das wird die von LA Priest besungene Zeit zeigen.


Tagged: 2015, Domino Records, Inji, La Priest, Late of the Pier, Musiknews, Neues Album, New Album, review, Rezension

wallpaper-1019588
Artgerechte Haltung: So sorgst Du für das Wohl Deiner Tiere in jedem Umfeld
wallpaper-1019588
Was ist das Fediverse
wallpaper-1019588
I May Be a Guild Receptionist: Neuer Trailer enthüllt Startdatum und Theme-Songs
wallpaper-1019588
Kaiju No. 8: Starttermin des Compilation-Films bekannt