Auf dem Dach der Bundeskunsthalle Bonn gibt es aktuell eine ganz tolle Ausstellung wie ich finde.
Sie heißt Ärger im Paradies und verschiedene Künstler stellen dort ihre Installationen zum Thema aus, man sieht dort Arbeiten von Michael Beutler, Vajiko Chachkhiani, Thea Djordjadze, Petrit Halilaj, Maria Loboda, Christian Philipp Müller, Olaf Nicolai, Tobias Rehberger, Natascha Sadr Haghighian, Michael Sailstorfer, Tino Sehgal, Rirkrit Tiravanija, Alvaro Urbano und Ina Weber.
Besonders auffällig sind dabei natürlich die bunten Strohballen aus Tequila Strohhalmen. Aber manche Kunstwerke nimmt man auch gar nicht als solche war, wie zum Beispiel die Bushaltestelle (Wohnen mit Verkehrsanbindung) im Eingangsbereich der Bundeskunsthalle oder die Bäume in Blumenkübeln die jeden Tag wie Soldaten ihre Aufstellung verändern.
Ein weiteres interessantes Kunstwerk ist sicherlich Trümmerminigolf, die Besucher werden dazu aufgefordert selber tätig zu werden und treten damit in einen Austausch mit dem Objekt.
Wenn man will kann man bei gutem Wetter sicherlich einige Zeit im Dachgarten der Bundeskunsthalle verweilen und dann lohnen sich auch die 5€ Eintritt. Auf dem Dach gibt es auch ein kleines Cafe und Sonnenliegen, wenn man das Wetter genießen möchte. Wenn man nicht aus Bonn kommt, würde ich nicht empfehlen, nur wegen dieser Ausstellung die Bundeskunsthalle zu besuchen, sondern man sollte dann auch die anderen Ausstellungen (Petrit Halilaj und Lagerfeld) "mitnehmen".Ich finde es ist eine sehr außergewöhnliche Ausstellung, die man so nicht erwartet, und man als ungeübter Betrachter an einigen Stellen vielleicht auch denkt: Wo ist denn nun die Kunst?, aber ich würde sie trotzdem jedem Kunstinteressierten empfehlen.Die Ausstellung ist noch bis zum 13. Oktober geöffnet, dann gibt es eine Winterpause und im nächsten Frühjahr wird es dann eine neue Ausstellung geben.
Was haltet ihr von dieser Art von Kunst?