„Der Dom in Münster“
Ich weiß nicht, ob es Ihnen im “Tatort Münster” oder wenn Sie selbst mal in Münster waren, eventuell aufgefallen ist…
Diese Käfige haben nicht die letzten Bauarbeiter dort vergessen, sondern sie stammen aus dem Jahre „15 Hundert und ein paar Zerquetschte“. Damals galt die sogenannte Halsordnung, Verbrecher wurden hingerichtet und dann als Abschreckung in die Käfige gesteckt, .
Aber ich wollte ja eigentlich berichten, dass das Bistumsarchiv in Münster nach zweijähriger Sanierung nun in neuem Glanze erstrahlt.
Das Bistumsarchiv, das seit Ende des Zweiten Weltkriegs im 1844 errichteten „Galenschen Konvikts“ an der Georgskommende zu finden ist, gleicht einer Schatzkammer.
Der neu eingerichtete Lesesaal hält 20 Nutzerplätze bereit, die allesamt mit Computern ausgestattet sind. Rund 1000 von insgesamt 3000 Kirchenbüchern aus dem gesamten Bistum können hier abgerufen werden, die restlichen Bestände sollen im Laufe der nächsten Jahre digitalisiert werden, so versprach es der Leiter des Bistumsarchivs Gottfried Minkenberg.
Das älteste Dokument stammt aus dem Jahr 1190. In dieser Urkunde verweigert der Fürstbischof von Köln einem niederrheinischen Pfarrer die Teilung und Abtrennung von Haldern.
Adresse:
Bistumsarchiv Münster
Georgskommende 19
48143 Münster
Telefon: 0251/495-518
Telefax: 0251/495-491
Mail: [email protected]
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag: 9.00 – 12.30 Uhr
Montag und Mittwoch: 13.30 – 17.00 Uhr
Wichtig ist eine Platzreservierung unter angegebener Telefonnummer
Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende.
Andrea Bentschneider