Bischof Müller (GNU-Lizenz für freie Dokumentation)
Als ich heute früh in den Nachrichten hörte, dass als “Ersatz” für den wegen Krankheit in den Ruhestand getretenen Berliner Kardinal Georg Sterzinsky Herr Müller aus Regensburg vorgesehen ist, dachte ich: ‘Ist heute der erste April?’ Aber heute ist der 20. Juni. Und deshalb wird wohl was dran sein an dem “Gerücht”.
Bischof Gerhard Ludwig Müller gilt als konservativ und papsttreu, Papst Benedikt XVI. wiederum hat enge Verbindungen nach Regensburg. (BR-Online)
Konservativ? Das ist eine kräftige Untertreibung. Müller ist erzkonservativ und Gut Freund mit B16. Er vertritt Positionen, die undemokratisch und frauenfeindlich sind. Er ist einer von denen, die die Aufklärung komplett verschlafen haben. Er ist der, mit dem die Giordano Bruno Stiftung – und insbesondere Michael Schmidt-Salomon – das eine oder andere Problem haben (resp. er mit uns). [siehe Links am Ende des Artikels]
Nun ja, den Kollegen Aigner wird es möglicherweise freuen… Wenn ich mir jedoch ansehe, aus welchem Holz Herr Müller geschnitzt ist… wird mir einfach nur übel. So jemand soll in die aufgeklärteste Stadt Deutschlands versetzt werden?
Ja, er soll. Das ist ganz im Sinne der Kirche, der ein CSD, leere Kirchen und ein multikulturelles Leben ein Dorn im Auge sind. Hier soll Müller vermutlich für “Zucht und Ordnung” sorgen.
Vor allem auch die räumliche Nähe zur Politikerkaste wird dem Vatikan erstrebenswert vorkommen. Deshalb soll der Hardliner nach Berlin. Müller war kürzlich in Rom und es steht zu vermuten, dass er mit B16, den er gut kennt, die Marschrichtung abgesprochen hat.
Na dann… Ein herzliches Unwillkommen in Berlin.
Nic