MOX im AKW Gundremmingen

EON und RWE wollen bei der Atomkraft Geld sparen und riskieren viel! Bei einem SuperGAU tragen die Umwelt und die Bürger diese unverantwortliche Entscheidung. Und wie immer schreiten weder Politik noch die Aufsichtsbehörden ein. Insbesondere zu den Risiken mit MOX Plutonium Brennelementen haben die Atomkraftgegner immer wieder hingewiesen. Der Einsatz von bereits gebrauchten und wegen Problemen entfernte MOX-Elemente ist an Dreistigkeit kaum zu schlagen. Dies zeigt, wie sehr die beiden Atomkonzerne an der Wand stehen und unbeirrt den verlustreichen Weg der Atomkraft fortsetzen wollen. Vermutlich will man so Druck auf die Politik ausüben, damit das Atom-Desaster verstaatlicht wird…

Hasardeure im AKW Gundremmingen
Das AKW Gundremmingen hat erneut einen Brennelementschaden

Es steht wieder eine Revision des Blocks C an und man will die Gelegenheit nutzen, gebrauchte MOX-Elemente einzusetzen.
Hiergegen protestiert unsere Bürgerinitiative scharf und fordert die Bayerische Atomaufsicht zum Einschreiten auf.

In wohl keinem anderen deutschen AKW wurden in den vergangenen fünfzehn Jahren so viele Spaltelemente defekt wie im zwischen Ulm und Augsburg gelegenen AKW Gund­remmingen. Wie miserabel das schwäbische AKW ist, zeigte der letzte Woche veröffentlichte Jahresbericht der Schweizer Atomaufsicht ENSI. Stolz hieß es dort, dass in allen fünf Schweizer Atomreaktoren im zurückliegenden Jahr nur ein Brennelementdefekt entstanden sei. Dies sei „auf eine umsichtige Betriebsweise“ zurückzuführen.

Zur umsichtigen Betriebsweise in einem AKW gehört, nur beste Qualität einzukaufen. Das AKW Gundremmingen hat jedoch in den zurückliegenden Jahren auch unter anderem zweifelhafte russische Spaltelemente bezogen. Zur umsichtigen Betriebsweise gehört außerdem, den Reaktor behutsam statt mit schnellen Lastwechseln zu fahren.

Völlig unverantwortlich ist, dass RWE und EON jetzt im AKW Gundremmingen auch noch gebrauchte plutoniumhaltige MOX-Elemente aus den Abklingbecken entnehmen und wieder im Reaktor einsetzen wollen! Diese Teile waren vor Jahren aus dem Reaktor entfernt worden, weil eine Häufung von Brennelementdefekten einen Serienfehler befürchten ließ. Auch der Bayerische Landtag befasste sich mit den Schäden und forderte Aufklärung über die Ursachen. Da aber in Gundremmingen die Abklingbecken praktisch randvoll sind, will man durch nochmalige Nutzung dieser gebrauchten MOX-Teile Platz schaffen. Geld spart man so auch. Dafür steigert man die Risiken und
belastet die Nachbarn mit mehr Radioaktivität. Bis heute haben jedoch die deutschen AKW-Betreiber nicht erklärt, was die Ursache der durch die Kinderkrebsstudie vor einigen Jahren nachgewiesenen Häufung von Krebserkrankungen um die deutschen AKW ist. Wann endlich schreitet die bayerische Aufsichtsbehörde ein?



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