Am 01.07. (gestern) lief auf ARD zu einer blöden Zeit (22:45 Uhr) eine wirklich interessante Dokumentation. Darauf aufmerksam wurde ich auf facebook vom Vebu gemacht (Der Vegetarierbund Deutschland). Die Dokumentation mit dem Namen "More than honey - Bitterer Honig" könnt ihr euch nun auch nachträglich in der ARD-Mediathek ansehen.
Es ging dabei um Bienen - wie der Name schon sagt. Ich werde nicht so sehr auf den Inhalt eingehen und gleich zu meinem Fazit dazu kommen, weil ihr euch diese Dokumentation unbedingt ansehen solltet! (Und ich euch nicht alle Einzelheiten vorweg nehmen möchte)
Mein Fazit
Ich habe es zwar mal hin und wieder mitbekommen, dass Bienen mehr und mehr aussterben, habe mich aber seltsamerweise nie näher damit beschäftigt. Nun saß ich gestern in meiner Decke gehüllt vor dem Fernseher, als würde ich einen Horror-Film anschauen. So kam es mir zumindest teilweise vor, denn ich war schon von den Aussagen des amerikanischen Imkers, der industriellen Honig herstellt, sehr geschockt. Seine Worte darüber, dass es ihn ums Geld ging und seine Worte über die Chemikalien, die ein Arbeiter auf die Mandelbäume spritzt (werde ich jemals Mandeln essen können, ohne das Bild vor Augen zu haben?) haben auf mich eher gewirkt "hm Tausende meiner Bienen sterben. Ach naja, das habe ich so berechnet. Ist schon ok." Das und die Bilder, wie sie mit den Bienen aus industriell hergestellten Honig umgehen, hat mich wirklich sehr geschockt! Plötzlich verstand ich, warum Veganer auch keinen Honig essen. Der Imker hatte auch später bei einer Reise mit den Bienen zu einer anderen Stelle festgestellt, dass diesmal sogar noch mehr Bienen gestorben sind, als sonst und er kann es sich nicht erklären.
Ab jetzt versuche ich es etwas kürzer zu halten und euch wirklich nicht so viel vorweg zu nehmen, falls ihr die Doku noch nicht gesehen habt:
Für das massive Bienen-sterben wurde eine Milben-Art genannt, die für die Bienen so groß ist, wie für uns Kaninchen. Außerdem wurde eine Maden-Art, Stress und Pestizide als Verursacher genannt.
Ich fand die Dokumentation wirklich sehr gut, sie hatte den süd-deutschen oder österreichischen "normalen" Imker gezeigt, den US-Amerikanischen Imker der industriellem Honig produziert, eine (ich glaube deutsche) Bienen Züchterin, einen US-Amerikanischen Imker, der von Killerbienen sprach, die Wanderarbeiter in China und die Bienenforscher in Australien. Es war also von allen erdenklichen Bereichen des Imkers etwas dabei. Deshalb war diese Dokumentation auch so interessant, weil sie nicht nur eine Sorte Imker gezeigt hat.
Ich kann euch, wie schon erwähnt, diese Dokumentation nur wärmstens empfehlen. Auch wenn ihr, wie ich, euch nicht für Bienen begeistern konntet.
Was denkt ihr über diese Dokumentation? Und was denkt ihr, was wir normale Menschen unternehmen können, damit die Bienen nicht aussterben?Ahoi!
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