Moore, Lisa: Das Glück hat vier Farben

Rezension Lisa Moore - Das Glück hat vier Farben

Klappentext:

Seit sie denken kann, ist die sechzehnjährige Flannery in Tyrone verliebt. Aber wann genau ist aus ihrem Sandkastenfreund ein Rebell und der coolste Junge der Schule geworden? Flannery, die sich oft in den Erinnerungen daran verliert, wie einfach früher alles war, beobachtet mit Erstaunen, wie die Welt um sie herum immer schneller kreist. Doch dann kommt ihr für ein Schulprojekt eine folgenreiche Geschäftsidee: Sie fertigt Liebestränke für die Mitschüler an - und ein regelrechter Hype wird ausgelöst. Plötzlich geht das Gerücht um, dass die bunten Mixturen tatsächlich wirken ...

Moore, Lisa: Das Glück hat vier Farben Meinung:

Erwachsen werden ist keine schöne Zeit. Das muss auch die 16-jährige Flannery feststellen, die es besonders schwer hat, da in ihrer Familie, die aus ihrer Mutter, Flannery und ihrem kleinen Brude besteht, ständig das Geld fehlt. Nicht nur, dass kein Geld für Flannerys Biologie-Buch da ist, auch ihre beste Freundin Amber schneidet Flannery immer öfter. Und dann kommt auch noch Tyrone zurück an Flannerys Schule, in den sie schon seit Zeiten verliebt ist. Gemeinsam mit ihm soll sie in BWL ein Projekt auf die Beine stellen, doch Tyrone glänzt durch Abwesenheit. Flannery steht auf einmal ganz alleine da. Ob sie das Chaos in ihrem Leben wieder geordnet bekommt?

Flannery ist eine sehr taffe Protagonistin. Dass sie keinen Vater hat, stört sie eigentlich weniger, dafür macht ihr die finanzielle Situation der Familie um einiges mehr zu schaffen. Ihre Figur hat mich sehr berührt und ich konnte mich als Leser sehr gut in sie hineinversetzen. Auch die Nebenfiguren sind ansprechend ausgearbeitet und runden die Geschichte gut ab.

Lisa Moore hat ein sehr berührendes Buch mit eher leisen, etwas melancholischen Tönen geschrieben. Ein wenig hat es gedauert, in die Geschichte zu finden, dann aber bin ich dort angekommen und habe mich in der zarten Erzählweise verloren. Die Geschichte ist lebensnah und kurzweilig, die Protagonisten wie aus dem Leben gegriffen. Die Kapitel haben eine moderate Länge und die Story ist rund und gut geplottet. Und in den Themen, die Lisa Moore hier anspricht, findet sich jeder auf die eine oder andere Weise wieder.

Fazit:

Das Glück hat vier Farben hat ein wenig gebraucht, bis ich mit der Geschichte warm wurde, dann aber hat mich die lebensnahe Geschichte um Flannery gepackt und berührt.

Von mir gibt es 4 von 5 Punkten. Moore, Lisa: Das Glück hat vier Farben Preis

Gebunden: 16,99 Euro

Verlag: Sauerländer
ISBN: 978-3-7373-5480-6
Seitenzahl: 368
Übersetzer: Maren Illinger

Vielen Dank an den Sauerländer Verlag für das Rezensionsexemplar.

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