[Montagsfrage] Thema Liebesgeschichten

Montagsfrage: Wie geht ihr mit den allseits präsenten Liebesgeschichten um?

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Bild Copyright: Buchfresserchen

Eine interessante Frage, die sich Tirilu ausgedacht hat. Wie gehe ich mit diesen vielen Liebesgeschichten um? Ich kann nicht verleugnen, dass ich Liebesgeschichten gerne lese, da ich zu mindestens einmal im Monat einen New Adult Roman lese und da geht es nun Mal eigentlich nur um die erste große Liebe zwischen zwei Menschen.

Doch je mehr ich lese, desto weniger können mich solche Liebesgeschichten überzeugen. Es sind immer wieder dieselben Dialoge und die selben Handlungen in dieser Hinsicht. Ich würde so gerne mal wieder überrascht werden. Zum Beispiel würde ich mich freuen, wenn mal realistischere Beziehungen aufgebaut werden würden oder auch, dass die Protagonistin einmal den Mann, den die anschmachtet, nicht bekommt. Worüber viel zu wenig bis jetzt gelesen haben, ist über einseitige Liebe. Man ist also verliebt in jemanden und es wird nicht erwidert. Manchmal wünsche ich mir einfach komplexere Liebesgeschichten und nicht diese Instalove, die man zu genügend in Young Adult Fantasy Bücher antrifft. Vielleicht werde ich auch einfach langsam zu “alt” um ständig nur Jugendbücher zu lesen und muss mich mal anderweitig umsehen.

Diesen Monat habe ich nämlich Grischa und das Juwel gelesen und vor allem bei das Juwel war ich so enttäuscht über den Verlauf der Geschichte am Ende. Das Buch das Juwel hätte von mir 5 Herzen bekommen können, da ich die Thematik so genial fand, aber nein, es wurde mal wieder so eine ****** Liebesgeschichte eingebaut. Mir kommt es jetzt noch hoch und von Grischa will ich gar nicht erst anfangen, das Liebesdreieck war so schrecklich gemacht. Manchmal wünsche ich mir einfach, dass sich die Autoren gut überlegen, ob sie überhaupt eine Liebesgeschichte einbauen und ich finde es zeigt viel Talent, wenn jemand die Liebesgeschichte nicht in den Fokus legt, sondern die eigentliche Handlung des Buches und nicht die Handlung rund um die Liebesgeschichte legt. Ein gutes Beispiel sind Samantha Shannons Bücher The Bone Season, die mit einer wirklich faszinierenden Geschichte glänzen und nicht mit der Liebesgeschichte der Protagonisten.

Liebesdreiecke finde ich eigentlich gar nicht so schlimm, wenn sie gut gemacht sind. In Hunger Games fand ich es zu Beispiel gut umgesetzt und auch in Zodiac, obwohl sich bei den Büchern einige beschwert haben. Was mir nur wirklich auf die Nerven geht sind diese “Instaloves”. Sie sehen sich zum ersten Mal und sind gleich unsterblich verliebt. Ja, das soll es auch in der Wirklichkeit geben, aber man muss auch an der Beziehung arbeiten und es wäre schön zu sehen, wie man das in den Büchern auch umsetzten könnte. Außerdem stört mich diese ganzen Oberflächlichkeiten. Mir kommt es vor als wäre die Jugendliteratur sehr oberflächlich und es geht nur darum gut auszusehen. Intelligent muss man nicht wirklich sein.

Bei Sarah J Maas’s Büchern (Throne of Glass) zum Beispiel finde ich es toll, dass sie Celaena so viele Männer zu schanzt. Klar nicht jeder mag das, aber mir gefallen diese abwechslungsreichen gestalteten Romanzen, wo man sich selbst nicht entscheiden kann, mit wem sie nun enden soll und dann herum heult, wenn sie nicht Chaol nimmt.^^ Team Chaol!

Wie gehe ich also damit um? Wenn ich ein New Adult Roman lese, dann ist es mir bewusst, dass da eine Liebesegschichte präsent sein wird, lese ich jedoch ein Fantasybuch, wünsche ich mir eine spannende Handlung und bin nicht traurig, wenn keine Liebesgeschichte auftaucht.

Wie sieht es bei euch aus? Bringen euch manche Liebesgeschichten auch so auf die Palme wie mich? :)

Liebe Grüße, Sarah



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