Rund 544 Nutzer des Online-Karriereportals Monster haben im Februar an einer Online-Umfrage teilgenommen. Dabei wurden die Teilnehmer danach gefragt, ob Frauen es ihrer Ansicht nach schwieriger haben, wenn es um beruflichen Erfolg und Karriere geht.
Mit 33 Prozent sind gerade mal ein Drittel der Befragten davon überzeugt, dass Frauen keine derartigen Probleme haben und damit genauso gute Chancen wie ihre männlichen Kollegen haben.
Immerhin 30 Prozent antworteten etwas skeptischer, dass der berufliche Erfolg von Frauen vor allem von der Branche abhängig ist. Demnach haben es die weiblichen Arbeitnehmer nicht zwangsläufig schwerer als die männlichen, jedoch räumen die Befragten zumindest die Möglichkeit ein, dass es in verschiedenen Berufsfeldern für Frauen durchaus zu Benachteiligungen kommen kann.
Ganze 37 Prozent und damit der Großteil der Umfrage-Teilnehmer beantworteten die Frage “Denken Sie, dass es für Frauen schwieriger ist, im Beruf erfolgreich zu sein?” mit der ernüchternden Aussage, dass es Frauen im Berufsleben ihrer Meinung nach generell schwerer haben als Männer.
Mich würde durchaus interessieren, wie die geschlechtsspezifischen Ergebnisse bei dieser Umfrage ausfallen. Ist dieser Verteilung der Antworten sowohl für die befragten Männer also auch die weiblichen Umfrage-Teilnehmer repräsentativ? Oder sind die Ansichten dieser zwei Gruppen vielleicht sogar gegensätzlich, sodass die einen überhaupt keine Probleme sehen, die anderen aber durchaus massiv? Wenn das so ist, wäre es natürlich umso interessanter, welches Geschlecht die Karrierechancen der Frauen wie einschätzt.
Unterm Strich fällt das Ergebnis auf jeden Fall nicht all zu positiv für Karrierefrauen aus, denn nur ein Drittel der Umfrage-Teilnehmer sieht überhaupt keine Schwierigkeiten für den Erfolg weiblicher Berufstätiger. Die übrigen Befragten sind entweder total davon überzeugt, dass es Frauen definitiv schwerer haben oder sehen diese Ungleichheit in Sachen Karrierechancen zumindest in bestimmten Branchen.
Hier gibt es die Pressemitteilung zur Monster-Umfrage.