Mohamed Amsif: «Unsere Aufstellung war frech»

Mohamed Amsif: «Unsere Aufstellung war frech»

Wie haben Sie Ihre ersten 90 Minuten als Torhüter eines Bundesligateams erlebt?

Mohamed Amsif: Das war einer der schönsten Tage in meiner Karriere. Ich bin erst 22 Jahre alt und noch in einer Lernphase. Aber die Möglichkeit, vor 34.000 Zuschauern sein Debüt zu geben, hat man nicht alle Tage. Darum ist der Sieg umso schöner.

Sie haben zu Null gespielt, hatten aber insgesamt einen ruhigen Abend. Hätten Sie sich mehr Arbeit gewünscht?

Amsif: Nein, aber es stimmt. Ich habe insgesamt fast keinen Schuss auf mein Tor bekommen. Nur in der Schlussviertelstunde hat Leipzig noch einmal richtig Druck gemacht.

Gegen RB Leipzig stand im Vergleich zum 1:1 gegen Werder Bremen eine fast komplett andere Augsburger Mannschaft auf dem Feld. Insgesamt hat Trainer Jos Luhukay zehn Spieler ausgetauscht. Wie hat er diese Maßnahme erklärt?

Amsif: Der Trainer hat den Spielern, die bislang weniger zum Einsatz gekommen sind, diesmal das Vertrauen geschenkt und gesagt: Das ist eure Chance, nutzt sie. Ich bin dem Trainer dafür sehr dankbar und habe es damit zurückgezahlt, dass ich zu Null gespielt habe.

Dennoch ist es doch etwas frech und provokant für den Gegner, im DFB-Pokal mit einer B-Elf aufzulaufen?

Amsif: Unsere Aufstellung war auf den ersten Blick vielleicht frech. Aber wir wissen um unsere Qualitäten. Das betrifft den gesamten Kader. Und wenn unser Trainer nicht von den elf Spielern überzeugt gewesen wäre, hätte er es nicht gemacht.

Ihr Klub hat in der Bundesliga ganze acht Spiele auf einen Sieg gewartet. Nach dem 1:0-Sieg in Mainz folgte zuletzt ein 1:1 gegen Werder Bremen. Jetzt stehen Sie noch dazu im Pokal-Achtelfinale. Ist der Knoten beim FC Augsburg jetzt geplatzt?

Amsif: Es kann so weitergehen. Für uns war die Bundesliga anfangs Neuland. Aber jetzt wissen wir, wie der Hase dort läuft. Deswegen können wir die kommenden Aufgaben nun auch besser angehen.

Welchen Gegner wünschen Sie sich fürs Achtelfinale?

Amsif: Einen Wunschgegner habe ich nicht. Wir nehmen, was kommt.


Mohamed Amsif steht seit 2010 beim FC Augsburg unter Vertrag, kam aber bislang als Nummer zwei hinter Simon Jentzsch kaum zum Einsatz. In der vergangenen Zweitliga-Saison machte er zwei Spiele. In der Jugend durchlief der in Düsseldorf geborene Deutsch-Marokkaner die Klubs TuRU Düsseldorf, DSV 04 Lierenfeld und Wuppertaler SV, bevor er 2005 zum FC Schalke 04 wechselte. Dort kam er zwischen 2008 und 2010 23 Mal für die Regionalligamannschaft zum Einsatz. Zudem absolvierte der 22-Jährige insgesamt sieben Spiele für die U18, U19 und U20 des DFB.

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Augsburg-Keeper Amsif – «Unsere Aufstellung war frech»

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