Geister, Monster und Übernatürliches – gerne darf es bei uns auch mal etwas gruselig zugehen. Perfekt, wenn die Geschichte dann auch noch mit witzigen Dialogen und verschrobenen Charakteren gespickt ist.
In S.P.U.K – Das Tentakel-Spektakel von Barry Hutchison geht es um eine Organisation geheimer Geisterjäger, einen Jungen mit einer ungewöhnlichen Gabe und seinen noch ungewöhnlicheren Kumpel. Eine aktionreiche Geistergeschichte für Kinder ab 10 Jahren.
Darum geht´s in S.P.U.K. – Sammler paranormaler Unregelmäßigkeiten – Das Tentakel-Spektakel
Denzel sitzt über seinen Hausaufgaben, als er plötzlich spürt, dass er nicht mehr allein ist. Eine rauchige schwarze Masse mit langen Tentakeln klemmt in einer Zimmerecke. Dann stürmen die Geisterjäger der S.P.U.K. sein Wohnzimmer und retten Denzel in letzter Sekunde. Als Denzel dann am nächsten Tag in der Schule von einem Müllmonster angegriffen wird und er wieder gerettet werden muss, merkt die geheime Organisation, dass an Denzel etwas Besonderes sein muss. Er kann nämlich im Gegensatz zu anderen Menschen Poltergeister sehen.
„Das ist Schmitti“, sagte Denzel. „Mein Freund.“
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„Wir mussten ihn mitnehmen“, erklärte Samara entschuldigend. „Das Löschen hat bei ihm nicht funktioniert.“
„Ich habe verstopfte Nasennebenhöhlen“, sagte Schmitti und zeigte auf seine Stirn.
Schnell soll Denzel für das S.P.U.K.-Hauptquartier rekrutiert werden. Geister unterschiedlicher Dimensionen? Das Auge des Sh‘grath? Wo ist er da nur hineingeraten? Gut, dass sein bester Kumpel Schmitti im Krieg zwischen Gut und Böse an seiner Seite ist. Doch dann nimmt während einer Übung ein Poltergeist Kontakt zu Denzel auf und bittet um Hilfe.
Das sagt Mutter: Organisierte Ghost-Busters
S.P.U.K. ist der Auftakt einer aktionreichen, rasanten und skurrilen Geisterjäger-Reihe. Besonders gut gefallen haben mir Denzel und sein Freund Schmitti, die für amüsante Dialoge sorgen. Die Hauptstory rund um die Geheimorganisation S.P.U.K. und ihre technischen sowie magischen Errungenschaften sind dann aber doch etwas wirr. Es bleiben etliche Dinge offen, vieles wird nur angerissen und (erstmal) nicht weiter erklärt.
Auch die Familiensituation mit Denzel und seinen zwei Papas ist zwar recht tolerant und weltoffen, aber nicht zu Ende gedacht. Denn eigentlich ist es an dieser Stelle wurscht, wie sich die Eltern des Jungen zusammensetzen, da sie keinerlei Relevanz innerhalb der Handlung haben. Das finde ich dann doch etwas schade, wenn man gerade am Anfang so sehr auf die Väter hinweist und diesen Punkt dann gar nicht weiter ausführt.
Man könnte sagen, dass S.P.U.K. eine moderne Weiterentwicklung des Ghost-Buster-Idee ist – mit sehr viel technischem High-Tech. Ich würde es wegen der nicht vorhandenen Illustrationen wirklich erst ab 10, vielleicht auch erst ab 11 Jahren empfehlen.
Das sagt Söhnchen: Leider keine Geisterstory im Hier und Jetzt
Mama, das ist mir zu fantasievoll. Ich mag es nicht, wenn es so sehr um Dinge geht, die gar nicht echt sind.
HerrSjardinski
Dass S.P.U.K. in einem Institut spielt, das mit Technik ausgestattet ist, die es noch gar nicht gibt, und von Dingen handelt, die wir nicht kennen, hat HerrSjardinski leider nicht gefallen.
Vielleicht ist er noch ein wenig zu jung, um sich auf einen Schlag so viele paranormale Wesen und Science-Fiction-Technik vorzustellen. Immerhin ist das Buch auch nicht illustriert.
Wir haben etwa in der Mitte abgebrochen. Schade. Mir hat der Charakter Schmitti sehr gut gefallen, auch wenn es mir stellenweise auch etwas zu viel wirre Action war. Aber die Geisterjägersache ist richtig cool.
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S.P.U.K. – Sammler paranormaler Unregelmäßigkeiten: Das Tentakel-Spektakel
♥ Autor: Barry Hutchison
♥ Illustrationen: Max Meinzold
♥ Übersetzung: Johanna Wais
♥ Verlag: Egmont Schneider
♥ Altersempfehlung: ab 10 Jahren
♥ Seiten: 288
♥ ISBN 13: 978-3-505-14193-5
♥ Preis: 14,- €
