Natürlich ist es eine hypothetische, mehr noch, eine rein akademische Frage: Wenn es keine politischen, vor allem aber keine militärischen Geheimnisse mehr gäbe, wenn alle Informationen für jedermann frei zugänglich wären, wenn keine Verbrechen an Menschen und Menschlichkeit mehr sinnvoll erschienen, weil ihre Urheber schlicht umgehend bekannt und angeprangert oder bestraft würden – wäre das eine Möglichkeit, diese Welt in eine bessere zu wandeln?
Das Gute in uns selbst suchen wir schon lange vergeblich und werden es auch nie finden. Wir Menschen sind zwar als einzige Lebewesen zur Metakognition in der Lage, also fähig, über uns selbst nachzudenken, aber wir werden eines nie sein: gut! Vielleicht hilft gegenseitige Kontrolle dabei, ein bisschen besser zu werden? Oder sind wir dann schon weiter als Alpha 0.7? Wäre das der Schritt zurück Richtung 1984?