In einem Lied von Rainald Grebe heißt es, der Bundespräsident habe die Macht der warmen Worte. Von dieser Macht hat Joachim Gauck einmal mehr Gebrauch gemacht, als er die Spekulation mit Lebensmitteln kritisierte. Wörtlich sagte er in seiner Rede beim Festakt zum 50. Geburtstag der Welthungerhilfe am 14. Dezember: „Heute treibt überschüssige Liquidität an globalen Märkten die Renditejagd selbst an den Märkten für Lebensmittel in immer gefährlicheres Terrain. Wenn dann schwankende Preise armen Menschen sprichwörtlich die Mittel zum Leben abschöpfen, ist Handeln aus politischer, sozialer und natürlich auch aus ethischer Notwendigkeit dringen geboten.“
Mehr als warme Worte waren das natürlich nicht. Die politische Realität sieht anders aus und gerade die Politiker, die etwas ändern könnten, tun es nicht. Bereits im Oktober letzten Jahres hatten 461 Wissenschaftlicher den deutschen Finanzminister Schäuble (CDU) und seine Fachkollegen aus den anderen G20-Staaten aufgefordert, im Kampf gegen weltweiten Hunger und Armut dringend gegen exzessive Agrarspekulationen vorzugehen. Doch bei den Verhandlungen zur Finanzmarktregulierung in Brüssel standen Minister Schäuble und seine Kollegen auf der Seite der Finanzmarktlobby. Es seien unzureichende Regeln und es gäbe etliche Schlupflöcher in dem neuen Regelwerk, dass von den Finanzministern beschlossen werden soll, meint die Nichtregierungsorganisation (NGO) foodwatch. So könne die Spekulation mit Agrarrohstoffen ungehindert weitergehen und Hungerkrisen verursachen.
Die Macht der warmen Worte wird daran allerdings nichts ändern. Ob diese Worte überhaupt so ernst gemeint waren, ist auch fraglich. Denn Bundespräsident Gauck ist bekannt dafür, sich für die Freiheit – auch der Freiheit der Finanzmärkte – einzusetzen.
Die Aktion "Stoppen Sie den Wahnsinn, Herr Schäuble" unterstützen!
Mehr als warme Worte waren das natürlich nicht. Die politische Realität sieht anders aus und gerade die Politiker, die etwas ändern könnten, tun es nicht. Bereits im Oktober letzten Jahres hatten 461 Wissenschaftlicher den deutschen Finanzminister Schäuble (CDU) und seine Fachkollegen aus den anderen G20-Staaten aufgefordert, im Kampf gegen weltweiten Hunger und Armut dringend gegen exzessive Agrarspekulationen vorzugehen. Doch bei den Verhandlungen zur Finanzmarktregulierung in Brüssel standen Minister Schäuble und seine Kollegen auf der Seite der Finanzmarktlobby. Es seien unzureichende Regeln und es gäbe etliche Schlupflöcher in dem neuen Regelwerk, dass von den Finanzministern beschlossen werden soll, meint die Nichtregierungsorganisation (NGO) foodwatch. So könne die Spekulation mit Agrarrohstoffen ungehindert weitergehen und Hungerkrisen verursachen.
Die Macht der warmen Worte wird daran allerdings nichts ändern. Ob diese Worte überhaupt so ernst gemeint waren, ist auch fraglich. Denn Bundespräsident Gauck ist bekannt dafür, sich für die Freiheit – auch der Freiheit der Finanzmärkte – einzusetzen.
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