Nach dem Samstagslauf
Als ich am Wochenende auf die Waage ging, habe ich fast einen Luftsprung gemacht. Ich habe seit dem 01. Januar 2015 nun 10 kg abgenommen. Ich bin so glücklich und zufrieden über diese Entwicklung, dass ich das jetzt einfach mal posten muss.
Mit dem Ergebnis habe ich nun mein Gewicht vor der Schwangerschaft wieder. Für mich aber kein Grund mich auszuruhen. Bis zum meinem Zielgewicht sind es noch 5 kg, die ich aber hoffentlich noch in 2015 schaffen werde. Da wir Ende November nach New York fliegen werden, wäre es mein Wunsch, ach was, meine Herausforderung bis dahin mein Zielgewicht zu erreichen.
Aktuell geht es mir sehr gut und ich fühle mich, trotz Baby und Schlafmangel, so fit wie nie zuvor. Und während der Kleine genüsslich an einer Brezel lutscht und der Lounge Music lauscht, möchte ich hier kurz nochmal darstellen, wie meine Ernährung und mein Sportprogramm aussah bzw. noch aussieht und wohl auch dauerhaft bleiben wird.
Vegan und zuckerfrei
Zum 01. Januar 2015 habe ich meine Ernährung auf vegan umgestellt. Ich habe mich für den ganzen Januar an das Konzept der Vegan For Fit Challenge gehalten, über das ich aber schon genau geschrieben habe.
Ein Grundgedanke bei dieser Challenge ist der Verzicht auf Zucker, Kaffee, Alkohol und natürlich das sehr fiese Weißmehl. Der Anfang war hart, aber Tag 8 gab es so einen Energieschub, dass ich nicht glauben konnte, zu was mein durch Schwangerschaft, Wochenbett und Schlafmangel gebeutelter Körper alles fähig ist.
Die 30 Tage haben meine Einstellung zum Essen nachhaltig geändert. Ich meide noch heute Zucker und Alkohol. Weißmehl mag ich nicht mehr, aber ab und an gönne ich mir mal eine Brezel. Diese Ausrutscher bestraft mein Bauch sofort mit Blähungen und Krämpfen (sehr ätzend). Allerdings habe ich noch keinen Ersatz für Weißmehl gefunden, denn ich bin viel mit Nepomuk unterwegs und ab und an verlassen auch mich mal die Kräfte. Aber ich gebe nicht auf und suche weiter.
Einzig zum Kaffee bin ich wieder zurück gekehrt, leider genauso leidenschaftlich wie vor der Challenge. Mittlerweile kann ich morgens locker eine Kanne Espresso trinken oder mit einem Becher Kaffee ins Fitnessstudio laufen. Das ist nicht gut und darum werde ich jetzt wohl wieder auf Getreidekaffee umsteigen.
Mein Sportprogramm
Glücklich im Fitnessstudio
Ich glaube, dass man auch ohne Sport abnehmen kann. Aber mit Sport ist es aus meiner Sicht nachhaltiger. Und mit Sport meine ich nicht nur Fitnessstudio oder Joggen, sondern auch spazieren gehen. Diese drei Arten von Bewegung waren bei mir sehr wichtig.
Mit Fitnessstudio hat es angefangen und das Fitnessstudio ist auch heute ein sehr wichtiger Bestandteil. Da Anfang Januar das Wetter für das Laufen definitiv zu kalt war, bin ich stattdessen mehrmals die Woche ins Fitnessstudio gegangen.
Bei jedem Besuch mache ich drei Durchgänge beim Zirkeltraining und danach noch zwei Geräte für die Beine und meine Bauchübungen. Wenn ich alles straff durchmache, dann ist das ganze Training in 40 Minuten durch. So schaffe ich immer zwischen 06:00 und 07:00 Uhr mein Fitnesspensum.
Vor ein paar Wochen habe ich wieder mit dem Laufen angefangen. Das Wetter ist aktuell perfekt dafür, denn ich bin eher ein Schlecht-Wetter-, als ein Schön-Wetter-Läufer. Ich liebe es im Regen zu laufen und so versuche ich jetzt jeden zweiten Tag meinen Speck in den Teer zu treten. Den Wecker stelle ich mir auf 05:30 Uhr und dann laufe ich kurz vor 06:00 Uhr los. Unter der Woche laufe ich 5 km, am Wochenende auch mal 9 km. Ich möchte es langsam angehen lassen, denn meine Knie sind ehrlich gesagt nicht mehr die jüngsten.
Neben Fitnessstudio und Laufen gibt es noch das spazieren gehen. Ich lebe in München unweit der Isar, das ist das natürlich easy mit dem entspannten Kinderwagen durch die Gegend schieben. Es gab Zeiten, da bin ich mit Nepomuk in Summe bis zu 16 km am Tag gelaufen. Morgens und nachmittags. Das hatte den einfachen Grund: Nepomuk wollte irgendwann zuhause nicht mehr schlafen, dafür hat er stundenlang im Kinderwagen geschlafen. Also habe ich geschoben: Bei Wind und Wetter. Selbst starker Schneefall hat uns nicht stoppen können. Erstaunlicherweise wurden weder Nepomuk noch ich krank. Ein Hoch auf unsere Abwehrkräfte.
Wie geht es weiter?
Es geht weiter wie bisher Ich fühle mich super und mir geht es körperlich und seelisch gut. Ich bin der festen Überzeugung, dass Essen unser Wohlbefinden mehr beeinflusst, als wir wahrhaben wollen. Jetzt, wo ich die ganzen Konservierungsstoffe und das Junk Food weglasse, geht es mir einfach blendend und ich bin voller Energie. Yeah, ich werde die letzten 5 Kilos noch knacken, komme was wolle.