Mit #Lobpreis ins neue Jahr 2015 - wie Maria

Vor uns liegt das Jahr 2015. Ein Jahr mit nur noch 364 unbeschriebenen Kalendertagen. Denn der erste Tag des noch frischen Jahres gehört bald der Vergangenheit an. Dieses neue Jahr beginnen wir, wie die vielen Jahre zuvor, mit dem Hochfest der Gottesmutter Maria. Dieses Fest lädt uns ein, wie Maria auf den Herrn zuschauen. Die ersten Worte Mariens sind eine Frage auf die Ankündigung des Engels, daß sie den Sohn Gottes empfangen soll: „Wie soll das geschehen, da ich keinen Mann erkenne?“ (Lk 1, 34) Vielleicht haben wir zu Beginn des neuen Jahres auch so manche Frage, die uns umtreibt und uns fragen läßt: Wie soll das neue Jahr gelingen? Nachdem der Erzengel Gabriel Maria nähere Informationen über das Geschehen der Menschwerdung Gottes gibt, antwortet Maria mit dem vertrauensvollen „fiat“ „es möge geschehen“! (Lk 1, 38). Maria vertraut den Worten des Engels und dem Wirken des Heiligen Geistes. Sie vertraut auf Gott. Nun eilt sie zu ihrer Base Elisabeth. Warum eilt sie? Ist es die Neugierde, ob Elisabeth wirklich schwanger ist? Oder will sie die Freude ihrer Schwangerschaft mit Elisabeth teilen? Sie eilt zu ihrer Base und es kommt zu der bedeutenden Begegnung zweier Frauen, die in ein Lobpreisgebet Mariens mündet. „Da sagte Maria: meine Seele preist die Größe des Herrn“ (Lk 1, 46).Dieser Vers ist der Beginn des sogenannten Magnifikats. Das Magnifikat ist die Antwort Mariens auf den Ausruf ihrer Base Elisabeth: „Selig ist die, die geglaubt hat, daß sich erfüllt, was der Herr ihr sagen ließ.“ (Lk 1, 45). Maria, die bedeutendste Glaubensgestalt der Bibel, antwortet mit dem Lobpreis Gottes. Sie, die nicht weiß, was sie an Freude und Leid noch zu tragen und ertragen hat, preist Gott; denn sie ahnt und ist fest in dem Glauben, daß Gott alle ihre geraden und ungeraden Lebenswege zum Heil führen wird. Aus diesem Glauben heraus gestaltet sie ihr Leben. Vor uns liegt das Jahr 2015. Wir sehen vielen Begegnungen, Besuchen von Verwandten, Freunden, Bekanntschaften mit uns noch unbekannten Menschen entgegen. Wie werden diese Begegnungen sein? Können die uns Begegnenden über uns auch sagen, was über Maria gesagt wird: „Selig ist die, die geglaubt hat, daß sich erfüllt, was der Herr ihr sagen ließ.“ (vgl. Lk 1, 45)? Wenn wir zu Beginn des neuen Jahres Mariens gedenken, dann sind wir eingeladen, uns an ihrem Vertrauen in Gottes Fügung ein Beispiel zu nehmen. Wie Maria dürfen wir darauf vertrauen, daß Gott unsere Lebenswege zu einem guten Ende führt; auch wenn wir so manchen Schritt falsch setzen. Jesus ruft und ermutigt uns zur Umkehr, weil er ein liebender Gott ist. Ein Gott, der das Leben will und nicht den Untergang. Wer sich um die Umkehr bemüht und sie durch eine sakramentale Beichte zum Ausdruck bringt, der kann in den Lobpreis Mariens einstimmen. Auch wenn vielleicht der eine oder die andere von uns mit gemischten Gefühlen in das neue Jahr geht:
Für uns Christen ist es tröstlich zu wissen, - daß wir an jedem Tag von Gott getragen werden;- daß wir im Gebet seine gütige Nähe erfahren können;- daß wir ihm sogar in der hl. Kommunion auf ganz besonders intensive Weise begegnen dürfen.
Jeder Tag des Jahres 2015 schenkt uns die Möglichkeit, unser Leben aus diesem Glauben heraus zu gestalten. Jeden Tag haben wir die Chance, in den Jubelruf der Engel bei der Geburt Jesu Christi mit einzustimmen: „Verherrlicht ist Gott in der Höhe, und auf Erden ist Friede bei den Menschen seiner Gnade.“ (Lk 2, 14)Auf diese Frohe Botschaft, daß der Retter der Welt, der Sohn Gottes Mensch geworden ist und uns das (ewige) Heil schenken möchte, dürfen wir wie Maria mit dem Lobpreis antworten: „Meine Seele preist die Größe des Herrn!“ (Lk 1, 46)

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