Vor uns liegt das Jahr 2014. Ein Jahr mit nur noch 363 unbeschriebenen Kalendertagen. Denn zwei Tage des noch frischen Jahres gehören bald der Vergangenheit an. Einige der kommenden Tage können wir durch Geburtstage, Jubiläen oder andere freudige Ereignisse hervorheben.
Doch was wird uns das kommende Jahr weiter bringen? Wird das Jahr 2014 wie ein ruhiger Fluß vor sich hinfließen, als seichtes Wasser zwischen den Jahren 2013 und 2015? Oder erwartet uns ein reißender Fluß? Wird es vielleicht unvorhersehbare Ereignisse geben, die uns wie verborgene Stromschnellen aus der Bahn zu werfen drohen?
Wenn der Jahresfluß 2014 vor unserem Auge jetzt noch als ruhig dahinfließendes Gewässer erscheint, können im nächsten Augenblick versteckte Stromschnellen auftauchen oder sich in einen reißenden Fluß verwandeln. Wir werden mit fortgerissen. Unser bisher ruhiges Leben erkennen wir nicht wieder. Der Kontakt zum Boden scheint verloren. Ein rettendes Ufer ist nicht in Sicht. Hilflos scheinen wir zu treiben, gar fortgerissen zu werden. Wer gibt uns dann Halt? Gibt es überhaupt jemanden, der uns dann helfen, zur Seite stehen könnte? Wer wird uns einen Rettungsring, ein Seil oder einen Halt zuwerfen bzw. zusichern?
Auch wenn vielleicht der eine oder die andere von uns mit gemischten Gefühlen in das neue Jahr geht: Für uns Christen ist es tröstlich zu wissen,
daß wir an jedem Tag von Gott getragen werden;
daß wir im Gebet seine gütige Nähe erfahren können;
daß wir ihm sogar in der hl. Kommunion auf ganz besonders intensive Weise begegnen dürfen.
Der Jesuit und Spiritual Wilhelm Eberschweiler (1837-1921) brachte diese trostvolle Zuversicht in dem folgendem Gebet zu Ausdruck, das ich ihnen zum Anfang des neuen Jahres mit auf ihre „Flußfahrt“ durch das Jahr 2014 geben möchte:
„Vater, ich überlasse mich dir! O wie tröstlich ist es doch, bester Vater, dass du meinen Kalender für das kommende Jahr schon längst und auf das genaueste gemacht hast! So überlasse ich mich ganz deiner gütigen Vorsehung und kenne nur eine Sorge: deinen väterlichen Willen zu erkennen und zu erfüllen. Meine Vergangenheit liegt tief verdenkt im Schoße der göttlichen Barmherzigkeit. Meine Zukunft ruht wohlgeborgen im Schoße der väterlichen Vorsehung. Meine Gegenwart zeigt mir in meinen Pflichten den allerheiligsten Willen Gottes. Und – dahin gehöre ich mit Leib und Seele! Dann bin ich und bleibe ich stets vereint mit Gott, dem ewigen, gütigen Vater!“
Aus diesem vertrauensvollen Glauben heraus können wir mit dem Psalmisten rufen:
„Wer im Schutz des Höchsten wohnt und ruht im Schatten des Allmächtigen,
der sagt zum Herrn: „Du bist für mich Zuflucht und Burg, mein Gott, dem ich vertraue.“ …
Denn der Herr ist deine Zuflucht, du hast dir den Höchsten als Schutz erwählt.…
Denn er befiehlt seinen Engeln, dich zu behüten auf all deinen Wegen.
Sie tragen dich auf ihren Händen, damit dein Fuß nicht an einen Stein stößt.“ (Ps 91, 1f.9.12)
Mit dieser trostvollen Zusage Gottes dürfen wir vertrauensvoll ins neue Jahr 2014 gehen.
Doch was wird uns das kommende Jahr weiter bringen? Wird das Jahr 2014 wie ein ruhiger Fluß vor sich hinfließen, als seichtes Wasser zwischen den Jahren 2013 und 2015? Oder erwartet uns ein reißender Fluß? Wird es vielleicht unvorhersehbare Ereignisse geben, die uns wie verborgene Stromschnellen aus der Bahn zu werfen drohen?
Wenn der Jahresfluß 2014 vor unserem Auge jetzt noch als ruhig dahinfließendes Gewässer erscheint, können im nächsten Augenblick versteckte Stromschnellen auftauchen oder sich in einen reißenden Fluß verwandeln. Wir werden mit fortgerissen. Unser bisher ruhiges Leben erkennen wir nicht wieder. Der Kontakt zum Boden scheint verloren. Ein rettendes Ufer ist nicht in Sicht. Hilflos scheinen wir zu treiben, gar fortgerissen zu werden. Wer gibt uns dann Halt? Gibt es überhaupt jemanden, der uns dann helfen, zur Seite stehen könnte? Wer wird uns einen Rettungsring, ein Seil oder einen Halt zuwerfen bzw. zusichern?
Auch wenn vielleicht der eine oder die andere von uns mit gemischten Gefühlen in das neue Jahr geht: Für uns Christen ist es tröstlich zu wissen,
daß wir an jedem Tag von Gott getragen werden;
daß wir im Gebet seine gütige Nähe erfahren können;
daß wir ihm sogar in der hl. Kommunion auf ganz besonders intensive Weise begegnen dürfen.
Der Jesuit und Spiritual Wilhelm Eberschweiler (1837-1921) brachte diese trostvolle Zuversicht in dem folgendem Gebet zu Ausdruck, das ich ihnen zum Anfang des neuen Jahres mit auf ihre „Flußfahrt“ durch das Jahr 2014 geben möchte:
„Vater, ich überlasse mich dir! O wie tröstlich ist es doch, bester Vater, dass du meinen Kalender für das kommende Jahr schon längst und auf das genaueste gemacht hast! So überlasse ich mich ganz deiner gütigen Vorsehung und kenne nur eine Sorge: deinen väterlichen Willen zu erkennen und zu erfüllen. Meine Vergangenheit liegt tief verdenkt im Schoße der göttlichen Barmherzigkeit. Meine Zukunft ruht wohlgeborgen im Schoße der väterlichen Vorsehung. Meine Gegenwart zeigt mir in meinen Pflichten den allerheiligsten Willen Gottes. Und – dahin gehöre ich mit Leib und Seele! Dann bin ich und bleibe ich stets vereint mit Gott, dem ewigen, gütigen Vater!“
Aus diesem vertrauensvollen Glauben heraus können wir mit dem Psalmisten rufen:
„Wer im Schutz des Höchsten wohnt und ruht im Schatten des Allmächtigen,
der sagt zum Herrn: „Du bist für mich Zuflucht und Burg, mein Gott, dem ich vertraue.“ …
Denn der Herr ist deine Zuflucht, du hast dir den Höchsten als Schutz erwählt.…
Denn er befiehlt seinen Engeln, dich zu behüten auf all deinen Wegen.
Sie tragen dich auf ihren Händen, damit dein Fuß nicht an einen Stein stößt.“ (Ps 91, 1f.9.12)
Mit dieser trostvollen Zusage Gottes dürfen wir vertrauensvoll ins neue Jahr 2014 gehen.