Foto: DIE LINKE Pankow
Am Wochenende wurden auf der Hauptversammlung der Pankower LINKEN die Kandidatinnen und Kandidaten für die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) gewählt und das bezirkliche Wahlprogramm beschlossen. Nicht, dass ich mir nicht auch einen anderen Ort hätte vorstellen können, aber es war so spannend, dass ich zeitweise das schöne Wetter draußen vergaß...Ich bin ausgesprochener Fan dieses "ABC zur Wahl", das Ergebnis konstruktiver und kooperativer Zusammenarbeit ist, bei der etwas sehr Gutes herausgekommen ist. Obwohl auch manchmal um jeden Satz gekämpft wurde, ging es wirklich um Inhalte. Das würdigte auch die Hauptversammlung in ihrer Abstimmung.
Am Rednerpult: Christine Keil, Bezirksstadträtin Foto: DIE LINKE Pankow
Danach stellten sich die Bewerberinnen und Bewerber vor, um gewählt zu werden. Die erste Gruppe war einfach, es bewarben sich u.a. Christine Keil, Michail Nelken, Helga Adler und Michael van der Meer. Alles gestandene und erfahrene Grund- und Urgesteine der BVV-Fraktion. Auch Helga Adler war nur ein bisschen neu. Wer sie nicht als ehemalige BVV-Verordnete kennt, der vielleicht als engagierte frühere Chefin des Frauenzentrums Paula Panke. An Helgas Kompetenz und Vernetzungen kommt man nicht vorbei. Ich habe mich sehr gefreut, dass wie folgt nominiert wurde: Christine Keil, Michail Nelken, Helga Adler, Michael van der Meer, Jasmin Giama, Ines Pohl, Katrin Maillefert und Kathrin Schulz.Die nächsten Runden waren wesentlich schwieriger. Es stellte sich eine gute Mischung zwischen "alten" Fraktionshasen und jungen neuen Interessenten vor. Spätestens bei der letzten und größten Gruppe war ich dann froh, kein Mandat zu haben und mich nicht entscheiden zu müssen! Auch wenn das Motto nicht "es kann nur eine/n geben" lautete, war die Anzahl der Bewerbungen viel größer als die der zu Nominierenden. Das genaue Wahlergebnis ist unter www.die-linke-pankow.de nachzulesen.
Sören Benn, Bezirksvorsitzender und Marion Seelig, Linksfraktion im Abgeordnetenhaus
Bei dieser Hauptversammlung war alles irgendwie anders. Besser. Es wehte ein frischer Wind. Erst das neue Programm, dann so viele neue Gesichter. Aber auch die Reden! Ich weiß auch nicht genau, was diese verbale Frischzellenkur verursacht hat, aber jeder Beitrag war geprägt von persönlichen Gedanken und Erfahrungen und hatte immer konkrete kommunalpolitische Bezüge. Nun brauchen wir nur noch ein gutes Wahlergebnis!