Mit Facebook auf Fahndung nach Rasern.

Mit Facebook auf Fahndung nach Rasern.
Schlechte Nachrichten für Verkehrssünder, die sich bei der Geschwindigkeitsübertretung blitzen lassen, und gleichzeitig bei einem sozialen Netzwerk registriert sind. Die Polizei hat künftig leichtes Spiel, sie ausfindig zu machen. Nun macht sich die deutsche Bundespolizei das brav von den Usern gefütterte Datenarchiv von Facebook und Xing zunutze und fahndet dort nach Rasern. Der Abgleich mit den Blitzerfotos soll dies möglich machen.
Häufig leugnen Schnellfahrer, dass es sich bei der geblitzten Person um sie handelt. Wenn man Mitglied bei Facebook ist, hilft die Ausrede wenig, sagt Frank Häcker vom Deutschen Anwaltsverein im Gespräch mit der Hamburger Morgenpost: "Wer Bilder mit Namen in sozialen Netzwerken hinterlegt, ist datenschutzrechtlich ausgeliefert."
Die Frage, ob sich die Exekutive bei der Fahndung nach Straftätern der 2.0-Methoden bedienen wird, war vielmehr eine Frage nach dem "wann". Insbesondere wenn das Riesenarchiv mit Millionen von Daten lockt - allesamt frei zugänglich.

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