Mit den Lieferanten der Zulieferer zusammenarbeiten

Die amerikanische Kaffeehauskette Starbucks hat erkannt, dass Verbraucher an umweltfreundlichen Nahrungsmitteln interessiert sind, und setzte sich vor einigen Jahren das Ziel, das Kaffeegeschäft grüner zu machen. Da Starbucks traditionell seine Rohstoffe über Zwischenhändler bezieht, hatte das Unternehmen keinen direkten Kontakt zu Kaffeebauern, welcher jedoch zwingend notwendig war, um die gesamte Supply Chain nachhaltiger zu gestalten.
Mit den Lieferanten der Zulieferer zusammenarbeitenDaraufhin setzte Starbucks das "Coffee and Farmer Equity"-Programm (CAFE) auf, welches Richtlinien für mehr Umweltschutz und gesellschaftliche Verantwortung entlang der gesamten Lieferkette vorgibt. Das Programm unterstützt Anbau- und Verarbeitungsverfahren, die den Boden und die biologische Vielfalt schützen und sparsam mit Wasser und Energie umgehen. Grenzwerte für Agrarchemikalien sind vorgeschrieben, die von unabhängigen Prüfstellen wie der Rainforest Alliance überwacht werden und vertrauenswürdige Zulieferer zertifiziert. Um am CAFE Programm teilnehmen zu können, müssen die Lieferanten ein bestimmtes Niveau erreichen. Starbucks kauft immer zuerst bei zertifizierten Bauern und zahlt außerdem Prämien an diejenigen, die bei den Prüfungen am besten abschneiden, und an diejenigen, die sich kontinuierlich verbessern. 2009 machten Kaffeebohnen von solchen Lieferanten bei Starbucks bereits 81% der gesamten Kaffeeeinkäufe aus. 2005 waren es noch 25% gewesen.
Über das CAFE Programm bietet Starbucks auch Kredite für Kaffeebauern, die sich verbessern wollen. Denjenigen, die das nicht schaffen, greift Starbucks mit Schulungen und anderen Formen von Unterstützung unter die Arme. Mit solchen Anreizen ist es der amerikanischen Kaffeehauskette gelungen, qualitativ hochwertige Zulieferer an sich zu binden, die umweltbewusst und gesellschaftlich verantwortungsvoll wirtschaften. Durch eine geringere Fluktuation bei den Lieferanten konnte der Konzern außerdem die langfristigen Beschaffungskosten senken und das Supply Chain Risiko reduzieren. Den Kaffeebauern wiederum sichert das CAFE Programm einen stabilen Absatzmarkt zu Premiumpreisen. Dadurch haben Kaffeebauern in armen Gegenden und Entwicklungsländern die Chance, sich ein stabileres Einkommen zu sichern und sich vor Schwankungen der weltweiten Kaffeepreise zu schützen. Ein weiteres SuCess Best Practice.

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