Mit dem Zug Argo Wilis von Bandung nach Yogyakarta

Trotz der Nähe zum Bahnhof brauchten wir mit unserem Gepäck ein Taxi zum Bahnhof. Pünktlich waren wir am Bahnhof in Bandung für unsere heutige Zugfahrt mit dem KA Argo Wilis von Bandung nach Yogyakarta. Das Motto des Tages sollte werden Grün, Grüner, am Grünsten. Eine Zugfahrt in Bildern.

Die Bahnhofsgebäude sind in Indonesien eher kleiner und man kann sie auch mal leicht übersehen.

Die Strecke mit etwas über400 Kilometer liegt vor uns.

Der KA Argo Wilis hat ausschließlich Wagen mit der Eksekutif Class (1. Klasse), die klimatisiert sind. Der Zug ist benannt nach den Wilis Bergen im Ostteil von Java.

Einsteigen im Bahnhof von Bandung. Die Fahrkarte hatte uns rund 365.000 IDR (ca. 25 Euro) gekostet und das Voucher hatten wir uns schon aus Deutschland besorgt Tipps zu Bahnreisen in Indonesien kommen noch).

Die Sitze sind sehr bequem und lassen sich weit nach hinten verstellen. Mir persönlich war die Klimaanlage zu kalt (was bei mir aber oft der Fall ist). Ich habe dann immer gleich was wärmeres griffbereit.

Der Zug startet pünktlich in Bandung und die Häuser stehen sehr dicht bis an die Bahngleise heran. Wir konnten teilweise hineinsehen. Das Sightseeing hat begonnen.

Immer wieder erblicken wir unterschiedliche Häuser und bekommen einen Eindruck davon, wie die Menschen hier leben.

Was uns ein Großteil der Strecke begleiten wird sind die Reisfelder. Bei diesem Reisfeld wurde der Reis bereits geerntet und liegt zum Trocknen aus.

Die Strecke führt uns durch eine gebirgige Landschaft auf über 700 Meter. Es geht durch den Dschungel. Der Zug fährt relativ gemütlich und es wackelt. Hier überquert der Zug ein Holzviadukt.

Ich spüre die Höhe, da es noch etwas kühler im Wagen wird. Die Ausblicke sind immer wieder sehr beeindruckend. Was immer konstant bleibt ist die Farbe Grün.

Wir erblicken Reisfelder und -Terrassen in unterschiedlichen Variationen. Wir sehen unterschiedliche "Zustände" beim Reis. Vom frisch angepflanzten bis hin zum geernteten Reis.

Hin und wieder verschwindet der Blick auf Reisfelder und wir durchqueren den Dschungel.

Uns gefällt immer wieder zur Abwechslung auch der Blick auf Häuser die irgendwo plötzlich am Fenster auftauchen und kurz einen Blick gewähren.

Jeder Meter wird genutzt für den Anbau von Reis. Richtig schön sind immer wieder die Terrassen anzusehen.

Oft waren wir mit dem Zug ganz dicht bei den Landarbeiten und hatten das Gefühl wir könnten mithelfen.

Weiter geht es Richtung Yogyakarta. Die bergige Landschaft verabschiedet sich langsam. Wir sehen jetzt größere Reisefelder.

Richtung Yogyakarta eröffnen sich weite Ebenen. Was bleibt sind die Reisfelder und die Farbe Grün.

Um 16.00 erreichten wir Yogyakarta. Entspannt und mit vielen (visuellen) Eindrücken. Ich gebe ja zu, dass ich hin und wieder auch die Augen geschlossen und ein Nickerchen gemacht habe. Der Jetlag war einfach noch nicht vorbei.


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