Mit dem Hund auf die Insel

Norderney Bild: Engel62/pixabay.com (CC0 1.0)

Ein Urlaub mit dem Hund sollte immer gut geplant sein – vor allem wenn man auf eine Insel fährt. Gibt es passende Unterkünfte? Sind Hunde gern gesehen? Kann man Hundebedarf vor Ort besorgen?

Zu Pfingsten war es wieder soweit und wir haben uns für 4 Tage auf den Weg in den Norden gemacht und haben die schöne Insel Norderney besucht. Dies ist immer wieder eine Herausforderung für mich, weil es viele Dinge zu organisieren und zu planen gibt. Wer mit einem Hund und einem Kind von 4 Jahren auf die Insel fährt sollte sich besonders Gedanken über die Urlaubsplanung machen.

Am Anfang steht die Suche nach der passenden Unterkunft

Mit einem Kind eine Unterkunft zu finden ist nicht das große Problem. Mit einem Hund wird es da schon schwieriger und nicht alle Vermieter dulden Hunde in ihren Ferienwohnungen oder Häusern. In den letzten 3 Jahren hatten wir das Glück immer die gleiche Ferienwohnung auf Norderney mieten zu können und in dieser Unterkunft sind Hunde gern gesehen. Dadurch, dass wir in diesem Jahr noch unschlüssig waren, ob wir überhaupt über die Feiertage verreisen wollten, waren wir spät dran und die Wohnung schon anderweitig vermietet.

Wir haben dann trotzdem noch eine Ferienwohnung über die Kurverwaltung gefunden und waren mit unserer Wahl dann auch sehr zufrieden. Wer mit einem Hund verreist, der kann über die Webseite der Insel die Unterkünfte auch nach „hundefreundlich“ filtern und bekommt so eine gute Auswahl an die Hand.

Die Anreise will gut geplant sein

Wer mit Kind und Hund verreist, der kennt das Gefühl etwas vergessen zu haben, was man auf der Insel braucht. Für das Kind nehmen wir immer ein Reisebett, jede Menge Spielzeug und auch einige Kleinigkeiten für die 4 Tage mit. Bei schlechtem Wetter können die Spielsachen schon mal einen Regentag retten.

Für unseren Hund nehmen wir ebenfalls eine ganze Reihe von Hundebedarf mit. Angefangen bei einer Hundeleine, über Trockenfutter, bis zum gewohnten Körbchen ist alles mit an Bord. Unsere Anreise aus dem Ruhrgebiet ist mit ca. 3 Stunden nicht besonders lang, trotzdem sollte man immer 2 Pausen einplanen. Wir haben es uns zur Gewohnheit gemacht in Rhede und Emden einen kurzen Stopp einzulegen. Mit dem Hund gehen wir dann kurz eine Runde über den Parkplatz und wir stärken uns mit eingepackten Snacks und Getränken. Nach 3 Stunden erreicht man Norddeich Mole und mit der Fähre Frisia geht es in rund 50 Minuten auf die Insel Norderney. Wir versuchen immer einen Platz auf dem Oberdeck zu ergattern, wo man einfach direkt in Urlaubsstimmung versetzt wird.

Auf der Insel sind Hunde gern gesehen

Wenn man die Insel betritt stellt man schnell fest, dass viele Urlauber ihren Vierbeiner dabei haben. Das Klima ist einfach deutlich angenehmer für Hunde als auf Mallorca oder in Italien. Außerdem sind viele Einrichtungen und Betriebe auf Hunde eingestellt. Vor den Supermärkten kann man den Hund anbinden und in vielen Gastronomiebetrieben steht Wasser für die Hunde bereit. Norderney hat in den letzten Jahren viel für Hunde und deren Besitzer getan und so findet man viele Auslaufflächen und eigene Strandabschnitte. So kommen sich Hunde und Gäste mit etwas weniger Tierliebe auch nicht in die Quere. Einen Tipp für einen sehr guten Hundestrand kann ich mit dem Abschnitt am Weststrand hinter dem Surfcafe geben.

Auf Norderney sind Autos in einigen Teilen der Insel verboten und man kann eigentlich jeden Ort der Insel bequem zu Fuß oder mit dem Rad erreichen. Wir leihen uns für den Aufenthalt auf der Insel immer Fahrräder bei Moby Bike in der Strandstraße. Dort bekommen wir immer gute Fahrräder und für das Kind gibt es einen Fahrradanhänger dazu. Für unseren Hund nutzen wir auf der Insel und auch zuhause ein solches Hundegeschirr und haben damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Beim Radfahren ist die Kontrolle so deutlich besser als mit einer Leine.

Wir kommen auch im nächsten Jahr wieder

Für uns steht jetzt schon fest, dass wir im nächsten Jahr wieder nach Norderney fahren und in jedem Jahr machen wir neue Erfahrungen und erleben neue Dinge. In diesem Jahr fuhr unser Sohn zum ersten Mal die ersten Meter mit dem Rad und vielleicht werden im nächsten Jahr schon die ersten Bahnen im Familienbad Norderney geschwommen.

Lesetipps:

  • Reisesuchmaschinen – Wer die Wahl hat, hat die Qual
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Artikelbild: Norderney Bild: Engel62/pixabay.com (CC0 1.0)


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