Mit Bond und Indy auf Alienjagd

Gerade eben noch ist Daniel Craig breitschultrig und mit tief sitzender Hutkrempe durch die Schwingtür des Saloons geschritten, jetzt flimmern merkwürdige Lichter am Himmel. Ufos im Tiefflug. Und sie zertrümmern spektakulär die Westernkulisse, krallen sich Cowboys und Frauen in wallenden Röcken.

Es ist ein ziemlich gewagtes Experiment, auf das sich Regisseur Jon Favreau mit Cowboys & Aliens eingelassen hat. Außerirdische überfallen einen Western. Mittendrin: Indiana Jones und James Bond.

Favreau erzählt die Geschichte des einsamen Wolfes Jake Lonergan in der Gestalt von Daniel Craig, der geschunden in der Prärie aufwacht, ein seltsames Armband trägt und sich an nichts mehr erinnern kann. Während er sich ständig Kerle vom Leib halten muss, die ihm nach dem Leben trachten, versucht er herauszufinden, wer er ist und was ihm widerfahren ist. So recht kommt er aber nicht dazu. Das liegt vor allem daran, dass er erst einmal damit beschäftigt ist, die lästigen Aliens mit seinem blinkenden Armband zu pulverisieren.

Daniel Craig hat Spaß beim Prügeln

Auch Colonel Woodrow Dolarhyde (Harrison Ford) hat es nicht leicht. Er ist ohnehin keine Frohnatur und sein sadistischer Sohn macht ihm nur Scherereien. Dass der dann von den Außerirdischen entführt wird, gefällt ihm aber auch wieder nicht.

Favreau steigt gekonnt in den Film ein – knackig hat er in kürzester Zeit die Grundkonstellation der Story erzählt. Dazu stürzt sich Craig lustvoll in Faustkämpfe und Ford kramt als brutaler Lokaldiktator sein grimmigstes Gesicht hervor.

Schön ist, dass Favreau mutig die Genres mixt. Leider ist dabei aber doch die etwas wilde Mischung herausgekommen, die man vielleicht hinter dem Titel Cowboys & Aliens schon befürchtet hatte. Die Story driftet zu sehr ins Absurde ab, sobald die Ufos am Horizont erscheinen.

Hätte Favreau mit dieser genialen Besetzung einen beinharten Western gemacht, es wäre bestimmt ein grandioser Film geworden. So purzelt hier alles ein wenig durcheinander und dabei bleibt dann auch die Logik auf der Strecke. Warum sind die Aliens noch mal auf der Erde? Na, weil sie das Gold wollen. Was genau sie eigentlich damit anstellen, erfährt man aber nicht. Und dann verbünden sich auch noch Cowboys und Indianer im Kampf gegen die Außerirdischen. Immerhin rummst es dabei gewaltig und Daniel Craig macht eine verdammt lässige Figur.

V E R L O S U N G: zwei Blu-rays und zwei Hefte zum Film

Zum DVD- und Blu-ray-Start von Cowboys & Aliens verlost news.de zwei Blu-rays und zwei Hefte zum Film. Wer gewinnen möchte, schickt bitte eine Mail mit dem Stichwort «Cowboys & Aliens» bis Mittwoch, 18. Januar 2012, 12 Uhr, an [email protected]. Bitte die Postadresse nicht vergessen. Die Gewinne werden unter den Einsendern verlost. Die Gewinner werden umgehend per Mail benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Titel: Cowboys & Aliens
Regie: Jon Favreau
Darsteller: Harrison Ford, Daniel Craig, Olivia Wilde
Filmlänge: 117 MInuten
FSK: ohne Angabe
Verleih: Paramount
Kinostart: 25. August 2011

Quelle:
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Blu-ray-Gewinnspiel – Mit Bond und Indy auf Alienjagd


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