Mir wird es auf ewig ein Rätsel bleiben weshalb es nicht ...

Skull Kid

Mir wird es auf ewig ein Rätsel bleiben weshalb es nicht einmal Gerüchte über eine mögliche Verfilmung der Zelda Spielreihe gibt. Das Material wäre geradezu formidabel um einen großartigen Fantasy-Streifen zu drehen – und in Zeiten von Franchise-Gedanken wäre die Zelda Reihe zudem geradezu dazu prädestiniert unter der richtigen Drehbuch- und Regieführung ein großes Hollywood Franchise Produkt zu werden. Stattdessen fristen Link und die anderen Figuren aus Hyrule und Umgebung ein Dasein in kleinen Fanfilmen.

Diese sind aber nicht minder interessant zu betrachten. So auch das – nenne wir es mal – Zelda Spin-Off The Skull Kid. In dem Kurzfilm von Jared Potter (Regie, Produzent, Drehbuch, Schnitt, Visuelle Effekte) geht es um ein Skull Kid vor dem Hintergrund des Zelda-Spiels Majora’s Mask. Wer die Mythologie kennt wird wissen, dass diese Kinder bereits in Ocarina of Time und später auch in Twilight Princess zu sehen waren. Ein Skull Kid ist, was aus einem normalen Kind wird, wenn es in den Lost Woods verloren geht.

So schlicht die Handlung sein mag, sind es vor allem die visuellen Effekte die hier durchaus beeindruckend daher kommen. Wenn das Skull Kid den Mond heranzieht und zu der Fratze verdreht, die in Majora’s Mask beständig am Himmel schwebt, dazu die Erde bebt, wirkt das schon ausgefeilt filmisch. Und ein Gastauftritt von Link (gespielt von Caleb Weathers) rundet die Geschichte schön ab / verankert sie noch einmal stärker in der Welt von Zelda.


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