Minox C – Die „Agentenkamera“

Heute geht es um Agenten, James Bond und solche Sachen. Was hat das alles mit Minox C zu tun? Finden wir es heraus.

Ich grüße Dich, das lange Wochenende liegt hinter mir und es hat gut getan. Wer freut sich nicht auf einen freien Tag, gelle.

Nach dem Fundstück vom Pfingstsonntag geht es auch gleich weiter mit einem alten Fundstück, diesmal wieder ein Stück Kamerageschichte.

Wenn Bond, James Bond ein paar Dokumente ablichten musste, dann zückte er aus seiner Tasche eine MInox Kamera.

Auch tatsächliche Agenten nutzten diese Modelle der Firma Minox, was nachweisbar ist.

Vielleicht mag es mit unseren heutigen Möglichkeiten komisch anmuten, tragen wir doch meist ein Handy mit integrierter Kamera mit uns herum.

Tja, damals war es noch anders.

Mein heutiges Fundstück stammt aus dieser Zeit.

Minox C  – Die „Agentenkamera“

Machen wir eine kleine Reise zurück.

Im Jahr 1936 entwickelt der gelernte Fotograf Walter Zapp in Reval eine kleine Kamera - die Minox war geboren. Das Filmformat dieser „Ur-Minox" war 6,5×9 mm.

Bereits das Nachfolgemodell „die Rigaer Minox" festigte ihren Ruf als „Agentenkamera". Weshalb? Wegen ihrer geringen Abmessungen. Das Filmformat betrug diesmal 8×11 mm.

Hergestellt wurde dieses Modell von der Firma VEF Valsts elektrotehniska fabrika in Riga.

Bis ins Jahr 1943 wurden mehr als 17.000 dieser kleinen Kamera hergestellt.

Minox C  – Die „Agentenkamera“ Minox C  – Die „Agentenkamera“ Minox C  – Die „Agentenkamera“

Der Zweite Weltkrieg zerstörte vieles, Walter Zapp gründete 1945 in Wetzlar mit Richard Jürgens die Minox GmbH um seine Idee weiter zu verfolgen.

Die neue Minox wurde weiterentwickelt und erhielt, unter anderem, ein neues Objektiv mit vier Linsen, welches für eine noch bessere Schärfe stand. Der Verschluss wurde noch geräuscharmer und der Sucher wurde verbessert.

1958 wurde die Minox B vorgestellt, welche einen Selenzellen-Belichtungsmesser spendiert bekam. Nachdem die Minox B auf den Markt kam, bürgerte sich für das Vorgänger-Modell die Bezeichnung „Minox A" ein.

Minox C  – Die „Agentenkamera“ Minox C  – Die „Agentenkamera“ Minox C  – Die „Agentenkamera“ Minox C  – Die „Agentenkamera“

1969 kam als neues Spitzenmodell schließlich die Minox C auf den Markt. Es war eine der ersten Kameras mit elektronischer Belichtungsautomatik.

Diese Kamera ist mein heutiges Fundstück.

Ausgelegt war die Kamera für Schwarzweiß- und Farbaufnahmen im Forbmat 8×11 mm - auch „Minox-Film" genannt.

Es gab zwei Ausführungen, in schwarz und in chrome - welche ich Dir heute zeige.

Das Objektiv war ein 1:3,5/15 mm. Der Sucher ein Leuchtrahmensucher mit einem automatischen Parallaxausgleich. Die Kamera verfügt über einen elektronisch gesteuerten Lamellenverschluss, eine CdS Beleichtungsautomatik mit einem Langzeit-Warnlicht. Eine Gegenlichtblende und ein UV-Graufilter waren bereits eingebaut.

Gekostet hat so ein kleines Stück Technik mehrere hundert DM - also kein günstiges Vergnügen.

Minox C  – Die „Agentenkamera“ Minox C  – Die „Agentenkamera“ Minox C  – Die „Agentenkamera“

Wie bin ich zu dieser kleinen Kamera gekommen?

Vor einigen Jahren war ein Bericht von mir in der Zeitung, ich erhielt einen Anruf und nach einem Besuch bei diesen netten Menschen einen Karton mit alten Kameras für meine Sammlung - so gelangte diese Minox C in meinen Besitz.

Ein schönes Fundstück aus einem vergangenen Alltag.

Ich hoffe es hat Dir gefallen.

Wenn Du weitere Angaben hast, schreib´ mir doch einfach.

Es grüßt Dich

Björn 🙂

Minox C  – Die „Agentenkamera“

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