[MINI-REZENSION] "Zeitenzauber: Das verborgene Tor" (Band 3)


Cover

[MINI-REZENSION]

Quelle: Bastei Lübbe

Die Autorin
Eva Völler hat sich schon als Kind gern Geschichten ausgedacht. Trotzdem hat sie zuerst als Richterin und später als Rechtsanwältin ihre Brötchen verdient, bevor sie Juristerei und Robe schließlich endgültig an den Nagel hängte. "Vom Bücherschreiben kriegt man auf Dauer einfach bessere Laune als von Rechtsstreitigkeiten. Und man kann jedes Mal selbst bestimmen, wie es am Ende ausgeht." Die Autorin lebt mit ihren Kindern am Rande der Rhön in Hessen. *Produktinformation* Gebundene Ausgabe: 352 Seiten
Verlag: Bastei Lübbe (Baumhaus); Auflage: Aufl. 2014 (13. März 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3833902736 / ISBN-13: 978-3833902734
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14 - 17 Jahre
Größe und/oder Gewicht: 22 x 15,4 x 3,2 cm

Leseprobe
Quelle: bic-media.com  *lies mich*


Alle, die diese Trilogie noch lesen möchten und die Vorgängerbände nicht kennen, sollten an dieser Stelle lieber nicht weiter lesen!
Die Geschichte... Für einen wichtigen Auftrag reisen Anna und Sebastiano nach London, genauer gesagt in das Jahr 1813. Doch die Mission gestaltet sich schwieriger als geplant und so werden die beiden Zeitwächter als Geschwisterpaar Anne und Sebastian Foscary ausgegeben. Da ihre Tarnung vorsieht, dass sie aus einer alten und wohlhabenden Adelsfamilie stammen, werden sie in die Londoner High Society eingeführt und müssen bald feststellen, dass das Leben im Jahre 1813 voller heimtückischer Gefahren steckt...

Meine kurze Meinung:
Kauf-/Lesegrund: Seit der Edelstein-Trilogie liebe ich Zeitreise-Romane. :)
Reihe: 3. und letzter Band der Zeitenzauber-Trilogie, beginnt ca. 2 Jahre nach Ende des Vorgängerbandes und gliedert sich in 4 Teile.

Handlungsschauplatz: London im Jahr 1813, lebendige Schauplatzbeschreibungen, umfasst eine Handlungsdauer von mehreren Tagen.
Hauptpersonen: Anna Berg, 20, hübsch, blond, studiert in Venedig italienische Literatur und arbeitet nebenbei noch für den Geheimbund der Zeitwächter, so wie ihr Freund Sebastiano Foscari. Der attraktive 23-jährige Zeitreisende arbeitet für die Biennale-Verwaltung in Venedig und ist seit über 2 Jahren in seine Freundin Anna verliebt. Die Hauptpersonen sind sympathische, facettenreiche Charaktere mit Ecken & Kanten, die viele Abenteuer zu bestehen haben.
Nebenfiguren: Neben einigen alten Bekannten wie die Alten José und Esperanza tauchen auch neue Charaktere wie z.B. Iphigenia Winterbottom, Reginald Castlethorpe alias Bräutigam-Ken oder der Butler Mr. Fitzjohn auf und fügen sich harmonisch in das Geschehen ein.
Romanidee: Die Zeitenzauber-Trilogie birgt eine faszinierende Grundidee (Zeitreisen in verschiedene Epochen), die neben frischen Einfällen auch geschichtliche Elemente beinhaltet. Den "intergalaktischen Translator", der automatisch Fremdsprachen übersetzt und den Sprachgebrauch der jeweiligen Zeit anpasst sowie die "Sperre", die Dinge aus der Zukunft verändert, finde ich nach wie vor genial. So wird aus einem Auto ein Fuhrwerk, aus einem Film ein Kostümstück oder aus Kino das Wort Theater gemacht.
Erzählperspektiven: Ich-Erzählerin Anna schildert mit einer ordentlichen Portion trockenem Humor die turbulenten Geschehnisse aus ihrer Sicht. Man fühlt, fiebert & leidet mit der sympathischen Protagonistin mit und hofft auf ein gutes Ende. Handlung: Unterhaltsame & abwechslungsreiche Geschichte mit etlichen Irrwegen und Überraschungen gepaart mit Abenteuer- und Romantik-Elementen. Das Zeitenzauber-Finale wartet mit einem gelungenen Ende auf, das mich zufrieden zurückgelassen hat.
Schreibstil:  Abgerundet wird die Story durch die locker-leichte Schreibweise, die mit viel Wortwitz und amüsanten Wortgefechten versehen wurde. 
FAZIT: Mit "Zeitenzauber: Das verborgene Tor" geht die Zeitenzauber-Trilogie in die letzte Runde und hat mir ein paar äußerst unterhaltsame Lesestunden beschert. Der 3. Zeitenzauber-Band bietet Fans dieser Trilogie eine fantasievolle Geschichte samt ungeahnten Wendungen,  mit interessanten Protagonisten, bildhaften Schauplatzbeschreibungen sowie einen flüssigen Schreibstil. Dafür vergebe ich gern (von 5) Punkte und freue mich auf weitere Bücher von Eva Völler.
[MINI-REZENSION]

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