[MINI-REZENSION] "Wer Ja sagt, muss sich wirklich trauen" (Band 7)

Cover
[MINI-REZENSION] Die Autorin
Susan Elizabeth Phillips hatte für sich ein ganz normales Familienleben geplant. Nach dem Studium der Theaterwissenschaften arbeitete sie als Lehrerin an einer amerikanischen Highschool, heiratete einen Ingenieur, bekam zwei Söhne. Zum Schreiben kam sie eher zufällig. Zusammen mit einer Freundin entwickelte sie ihre erste Geschichte. Heute gehört "SEP", wie ihre Fans - zumeist Frauen - sie nennen, zu den meistgelesenen Autorinnen der Welt. "SEP" ist gern auf Reisen, wandert viel, liebt ihre Familie und die ihrer Söhne, steht mitten im Leben - als Frau, die vor allem für Frauen schreibt.
*Produktinformation*
Broschiert: 512 Seiten
Verlag: Blanvalet Verlag (22. Mai 2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3764504552 / ISBN-13: 978-3764504557
Originaltitel: 
The Great Escape
Größe und/oder Gewicht: 21,4 x 13,6 x 4,4 cm

Leseprobe
Quelle:  bic-media.com *lies mich*
  

Die Geschichte...Die Braut, die sich nicht traut...
Lucy Jorik bekommt ausgerechnet an ihrem Hochzeitstag kalte Füße und lässt deshalb ihren Liebsten, den attraktiven Ted Beaudine, kurz vor dem Traualtar stehen. Kurz darauf trifft sie auf einen langhaarigen Motorradfahrer, der sich bereit erklärt, Lucy ein Stück mitzunehmen - und so beginnt eine abenteuerliche Reise...
Meine kurze Meinung:
Kauf-/Lesegrund: Als SEP-Fan darf natürlich der neueste Roman der amerikanischen Chick Lit-Königin in meiner Sammlung nicht fehlen.
Reihe: "Wer Ja sagt, muss sich wirklich trauen" ist der 7. Band der Wynette Texas-Reihe, der sich zeitgleich zu "Der schönste Fehler meines Lebens" abspielt. Man kann diesen Roman sicherlich auch ohne Vorkenntnisse lesen, da sich die Hauptpersonen immer abwechseln.
Hauptpersonen: Lucy Jorik ist Ende 20, arbeitet als Lobbyistin und steht als (Adoptiv-)Tochter der ehemaligen US-Präsidentin seit Jahren als Vorzeigetochter im Rampenlicht. Kurz vor der Trauung mit Sportskanone Ted Beaudine bekommt sie eine Panikattacke, lässt ihren Verlobten vorm Altar stehen und braust mit einem Biker namens Panda, der zufällig daherkommt, davon. Der schmuddelig wirkende Panda ist das komplette Gegenteil von Lucy mit ihren Perlenketten und Ballerinas. Wie gewohnt, können sich die sympathischen Protagonisten anfangs nicht ausstehen, was sich aber bald ändert, denn auf der Flucht kommen sich Lucy & Panda näher...
Lucy ist zwar eine sympathische Protagonistin, aber sie führt sich manchmal wie ein Teenager auf und das nervt oftmals. Leider konnte ich auch alle Handlungen und Taten der weiblichen Hauptperson nicht nachvollziehen. Da gefällt mir der geheimnisvolle Panda schon besser, aber auch dieser Charakter bleibt ein wenig blass.
  Nebenfiguren: Wir treffen auf alte Bekannte aus vergangenen Büchern wie Cornelia und Mat Jorik, Meg Koranda, Ted, aber auch auf ein paar Neuzugänge wie Imkerin Bree und deren Neffen Toby. 
Romanidee: Nette, "typische SEP"-Idee, die trotz kleiner Schwächen gut umgesetzt wurde.
Erzählperspektiven: Neben Haupterzählerin Lucy schildern auch andere Figuren die rasanten Geschehnisse aus ihrem jeweiligen Blickwinkel und lassen uns an ihren Gefühlen & Gedanken teilhaben. Für meinen Geschmack lenken die Nebenhandlungen ein wenig von der eigentlichen Geschichte ab - die liebenswerte Bree hätte sich einen eigenen Roman verdient.
Handlung: Unterhaltsame Geschichte mit verschiedenen Handlungssträngen und Erzählperspektiven, einigen überraschenden -manchmal etwas zu dramatischen -Wendungen und Stolpersteinen. Auch wenn man ahnt/weiß, wie diese Story endet, so ist der Weg dorthin mit vielen witzigen Passagen und etlichen Klischees gespickt.
Schreibstil & Co:  locker-leichte Schreibweise, amüsante Wortgefechte
FAZIT: Vielleicht habe ich schon zu viele Liebesromane dieser Autorin gelesen, aber irgendwie ähneln sie sich alle sehr - zwei höchst gegensätzliche Menschen können sich anfangs nicht ausstehen und dann schon bald nicht mehr die Hände voneinander lassen... "Wer Ja sagt, muss sich wirklich trauen" hat mich zwar stellenweise wirklich gut unterhalten, die restliche Zeit habe ich mich allerdings etwas gelangweilt, weshalb ich für den neuesten SEP-Roman nur  3 (von 5) Punkte vergeben kann.
[MINI-REZENSION]

 

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