Cover
*Produktinformation* Broschiert: 384 Seiten
Verlag: cbj (20. Juli 2015) / Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3570171485 / ISBN-13: 978-3570171486
Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 12 Jahren
Originaltitel: Finding Audrey
Größe und/oder Gewicht: 13,4 x 3,5 x 21,6 cm
Leseprobe
Quelle: bic-media.com *lies mich*
Die Geschichte... Die 14-jährige Audrey hat in ihres alten Schule Schreckliches durchgemacht, hat seitdem eine Angststörung und versteckt sich seitdem hinter ihrer Sonnenbrille. Das kommende Schuljahr beginnt sie an einer neuen Schule und bis dahin verkriecht sie sich in ihrem Elternhaus und geht -bis auf die Besuche bei ihrer Therapeutin Dr. Sarah- nicht außer Haus. Eines Tages bekommt sie von Dr. Sarah die Aufgabe, über ihre eigenwillige Familie einen Film zu drehen und durch die Kamera zu sehen. Neben ihren Eltern und ihren Brüdern bekommt sie auch Linus, den gutaussehenden Freund ihres großen Bruders, immer wieder vor die Linse. Und da sie niemanden außer ihren "Wohlfühlmenschen" (sprich ihre Familie) an sich heranlässt und auch nie die Sonnenbrille abnimmt, schreibt sie ihm Briefchen und fragt sich, ob dies mehr als nur der Beginn einer wunderbaren Freundschaft sein könnte...
Meine Meinung in Kurzfassung:
Kauf-/Lesegrund: Bislang kannte ich nur Sophie Kinsellas Chick Lit-Romane und war auf ihr erstes Jugendbuch sehr gespannt. Ein Teil des Covers wiederholt sich zu Beginn jedes Kapitels.
Reihe: Nein, Einzelbuch
Handlungsschauplatz: Der Handlungsort (schätzungsweise eine Stadt in England - London?) wurde nicht näher erwähnt, da sich die Story vorwiegend in Audreys Elternhaus bzw. der Praxis von Dr. Sarah abspielt und deshalb auch nicht weiter wichtig ist.
Handlungsdauer: Nach dem actionreichen Prolog beginnt die Geschichte 1 Monat vorher und dauert einige Wochen.
Nebenfiguren: Die mitwirkenden Nebencharaktere wie Audreys herrlich schräge Familie, bestehend aus Mum Anne (Anne ist hübsch, aber auch dominant und arbeitet im Bereich "Brand Consulting". Für ihre Familie will sie immer nur das Beste und nimmt die Artikel in der "Daily Mail" ernst, egal, ob es sich um gesunde Ernährung, Sport oder computersüchtige Kinder handelt, was zeitweise ganz schön nervt), Dad Chris (der gutaussehende und gutmütige Steuerberater überlässt zu Hause meist seiner Frau die Entscheidungen und arbeitet sehr viel), Frank (Audreys älterer Bruder ist 15 und ein Nerd, der Computerspiele liebt und diese täglich stundenlang spielt, was seine Mutter zur Weißglut bringt) und Felix (der 4-jährige Felix ist einfach nur süß und sorgt im Hause Turner immer für gute Laune) und Linus (der 15-jährige schlaksige Junge mit den braunen Haaren ist immer wieder bei den Turners zu Besuch, da er mit Frank "LOC" (ein Computerspiel namens "Land of Conquerors") spielt und der einzige Mensch außerhalb der Familie ist, der sich mit Audrey unterhält) sind interessante Persönlichkeiten, die sich gut in die Handlung einfügen. Allerdings geht mir die Mutter bzw. ihre Diskussionen mit Computernerd Frank manchmal sehr auf die Nerven, andererseits sind die Auseinandersetzungen teilweise schon unterhaltsam.
Romanidee: Reizvolle Grundidee (eine Hauptperson mit Angststörung und einer schrecklich netten Familie einzusetzen) mit gelungener Umsetzung.
Erzählperspektive: Ich-Erzählerin Audrey schildert die ereignisreichen Geschehnisse aus ihrer Sicht und lässt uns hautnah an ihrem Gefühls-Wirrwarr teilhaben. Dadurch fiebert, fühlt und leidet man schnell mit der liebenswerten Hauptperson mit. Zwischendurch erfährt man, was Audrey beim Drehen ihres Dokumentarfilmes erlebt, den sie "Einblicke in das harmonische Leben meiner liebevollen Familie" nennt.
Handlung: "Schau mir in die Augen, Audrey" birgt trotz der ernsten Thematik eine abwechslungsreiche (Familien-)Geschichte mit unterhaltsamen Turbulenzen & Wirrungen und ein wenig Romantik. Leider enthält die Story auch kleine Längen und allzu ausgeschmückte Schilderungen, weiters fehlt mir ein wenig der rote Faden, da die Geschichte oftmals an einer Stelle abbricht und manchmal erst viele Seiten wieder aufgenommen wird. Außerdem bleiben einige Fragen offen, was mich persönlich nicht ganz zufriedenstellt, z.B. erfährt man leider nicht, was genau Audreys Krankheit ausgelöst hat.
Schreibstil & Co: Der locker-leichter Schreibstil, die amüsanten Dialoge bzw. Filmsequenzen und die jugendliche Sprache runden die 384 Seiten ab.
FAZIT: "Schau mir in die Augen, Audrey" ist der erste Jugendroman aus der Feder von Sophie Kinsella und meiner Meinung nach eher für jüngere Leserinnen geeignet. Doch auch wenn es von meiner Seite ein paar kleine Kritikpunkte gibt, so hat mich "Schau mir in die Augen, Audrey" angesichts der kurzweiligen Geschichte samt den interessanten Charakteren und der flüssigen Schreibweise wirklich gut unterhalten, weshalb ich dafür gern 4 (von 5) Punkte vergebe.
Quelle: Random House
Die Autorin Sophie Kinsella ist Schriftstellerin und ehemalige Wirtschaftsjournalistin. Ihre Schnäppchenjägerin-Romane um die liebenswerte Chaotin Rebecca Bloomwood werden von einem Millionenpublikum verschlungen. Mit »Schau mir in die Augen, Audrey« gibt die Mutter von vier Söhnen und einer Tochter ihr Debüt im Jugendbuch. Die Autorin lebt mit ihrer Familie in London.*Produktinformation* Broschiert: 384 Seiten
Verlag: cbj (20. Juli 2015) / Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3570171485 / ISBN-13: 978-3570171486
Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 12 Jahren
Originaltitel: Finding Audrey
Größe und/oder Gewicht: 13,4 x 3,5 x 21,6 cm
Leseprobe
Quelle: bic-media.com *lies mich*
Die Geschichte... Die 14-jährige Audrey hat in ihres alten Schule Schreckliches durchgemacht, hat seitdem eine Angststörung und versteckt sich seitdem hinter ihrer Sonnenbrille. Das kommende Schuljahr beginnt sie an einer neuen Schule und bis dahin verkriecht sie sich in ihrem Elternhaus und geht -bis auf die Besuche bei ihrer Therapeutin Dr. Sarah- nicht außer Haus. Eines Tages bekommt sie von Dr. Sarah die Aufgabe, über ihre eigenwillige Familie einen Film zu drehen und durch die Kamera zu sehen. Neben ihren Eltern und ihren Brüdern bekommt sie auch Linus, den gutaussehenden Freund ihres großen Bruders, immer wieder vor die Linse. Und da sie niemanden außer ihren "Wohlfühlmenschen" (sprich ihre Familie) an sich heranlässt und auch nie die Sonnenbrille abnimmt, schreibt sie ihm Briefchen und fragt sich, ob dies mehr als nur der Beginn einer wunderbaren Freundschaft sein könnte...
Meine Meinung in Kurzfassung:
Kauf-/Lesegrund: Bislang kannte ich nur Sophie Kinsellas Chick Lit-Romane und war auf ihr erstes Jugendbuch sehr gespannt. Ein Teil des Covers wiederholt sich zu Beginn jedes Kapitels.
Reihe: Nein, Einzelbuch
Handlungsschauplatz: Der Handlungsort (schätzungsweise eine Stadt in England - London?) wurde nicht näher erwähnt, da sich die Story vorwiegend in Audreys Elternhaus bzw. der Praxis von Dr. Sarah abspielt und deshalb auch nicht weiter wichtig ist.
Handlungsdauer: Nach dem actionreichen Prolog beginnt die Geschichte 1 Monat vorher und dauert einige Wochen.
Hauptperson: Die 14-jährige Audrey Turner ist mit knapp 1,80m für ihr Alter sehr groß und schlank. Wegen eines folgenschweren Vorfalls in der Schule leidet Audrey unter einer "sozialen Phobie" bzw. einer Angststörung und soll deshalb im September an eine neue Schule wechseln. Deshalb trägt das Mädchen auch ständig eine Sonnenbrille (die sie nur bei ihrem kleinen Bruder abnimmt) und ist bei ihrer Therapeutin Dr. Sarah in Behandlung. Mit Audrey hat Sophie Kinsella eine sympathische Protagonistin mit Macken, Problemen und Ängsten erschaffen, die man einfach mögen muss. Durch das einschneidende Erlebnis wirkt Audrey allerdings manchmal älter als ein "normaler" 14-jährigen Teenager und manchmal konnte ich ihre Beweggründe nicht ganz nachvollziehen, was allerdings nicht weiter schlimm ist.
Nebenfiguren: Die mitwirkenden Nebencharaktere wie Audreys herrlich schräge Familie, bestehend aus Mum Anne (Anne ist hübsch, aber auch dominant und arbeitet im Bereich "Brand Consulting". Für ihre Familie will sie immer nur das Beste und nimmt die Artikel in der "Daily Mail" ernst, egal, ob es sich um gesunde Ernährung, Sport oder computersüchtige Kinder handelt, was zeitweise ganz schön nervt), Dad Chris (der gutaussehende und gutmütige Steuerberater überlässt zu Hause meist seiner Frau die Entscheidungen und arbeitet sehr viel), Frank (Audreys älterer Bruder ist 15 und ein Nerd, der Computerspiele liebt und diese täglich stundenlang spielt, was seine Mutter zur Weißglut bringt) und Felix (der 4-jährige Felix ist einfach nur süß und sorgt im Hause Turner immer für gute Laune) und Linus (der 15-jährige schlaksige Junge mit den braunen Haaren ist immer wieder bei den Turners zu Besuch, da er mit Frank "LOC" (ein Computerspiel namens "Land of Conquerors") spielt und der einzige Mensch außerhalb der Familie ist, der sich mit Audrey unterhält) sind interessante Persönlichkeiten, die sich gut in die Handlung einfügen. Allerdings geht mir die Mutter bzw. ihre Diskussionen mit Computernerd Frank manchmal sehr auf die Nerven, andererseits sind die Auseinandersetzungen teilweise schon unterhaltsam.
Romanidee: Reizvolle Grundidee (eine Hauptperson mit Angststörung und einer schrecklich netten Familie einzusetzen) mit gelungener Umsetzung.
Erzählperspektive: Ich-Erzählerin Audrey schildert die ereignisreichen Geschehnisse aus ihrer Sicht und lässt uns hautnah an ihrem Gefühls-Wirrwarr teilhaben. Dadurch fiebert, fühlt und leidet man schnell mit der liebenswerten Hauptperson mit. Zwischendurch erfährt man, was Audrey beim Drehen ihres Dokumentarfilmes erlebt, den sie "Einblicke in das harmonische Leben meiner liebevollen Familie" nennt.
Handlung: "Schau mir in die Augen, Audrey" birgt trotz der ernsten Thematik eine abwechslungsreiche (Familien-)Geschichte mit unterhaltsamen Turbulenzen & Wirrungen und ein wenig Romantik. Leider enthält die Story auch kleine Längen und allzu ausgeschmückte Schilderungen, weiters fehlt mir ein wenig der rote Faden, da die Geschichte oftmals an einer Stelle abbricht und manchmal erst viele Seiten wieder aufgenommen wird. Außerdem bleiben einige Fragen offen, was mich persönlich nicht ganz zufriedenstellt, z.B. erfährt man leider nicht, was genau Audreys Krankheit ausgelöst hat.
Schreibstil & Co: Der locker-leichter Schreibstil, die amüsanten Dialoge bzw. Filmsequenzen und die jugendliche Sprache runden die 384 Seiten ab.
FAZIT: "Schau mir in die Augen, Audrey" ist der erste Jugendroman aus der Feder von Sophie Kinsella und meiner Meinung nach eher für jüngere Leserinnen geeignet. Doch auch wenn es von meiner Seite ein paar kleine Kritikpunkte gibt, so hat mich "Schau mir in die Augen, Audrey" angesichts der kurzweiligen Geschichte samt den interessanten Charakteren und der flüssigen Schreibweise wirklich gut unterhalten, weshalb ich dafür gern 4 (von 5) Punkte vergebe.