[MINI-REZENSION] "Grün wie die Hoffnung" (Band 1)

Cover

[MINI-REZENSION]

Quelle: Randomhouse

Die Autorin
Durch einen Blizzard entdeckte Nora Roberts ihre Leidenschaft fürs Schreiben: Tagelang fesselte sie 1979 ein eisiger Schneesturm in ihrer Heimat Maryland ans Haus. Um sich zu beschäftigen, schrieb sie ihren ersten Roman. Zum Glück – denn inzwischen zählt sie zu den meistgelesenen Autorinnen der Welt. Nora Roberts hat zwei erwachsene Söhne und lebt mit ihrem Ehemann in Maryland.
*Produktinformation*
Taschenbuch: 416 Seiten
Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag (19. Mai 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3442383552
ISBN-13: 978-3442383559
Originaltitel: Morrigan's Cross (01 The Circle)
Größe und/oder Gewicht: 18,5 x 11,7 x 3,6 cm

Leseprobe
Quelle: bic-media.com  *lies mich*

Die Geschichte... Irland im 12. Jahrhundert: Als die dunkle und mächtige Königin Lilith den Zwillingsbruder von Hoyt tötet, schwört der irische Zauberer Rache. In dieser Nacht erscheint ihm die Feenkönigin Morrigan, die ihn bittet, den "Ring der Sechs" zu suchen, denn nur sie können Lilith und ihre Vampirarmee vernichten - und er hat nur 1 Monat Zeit, um alle aus dem "Ring der Sechs" zu finden. Die Suche führt Hoyt durch die Zeit, bis er in der Gegenwart landet. In New York trifft er auf seinen totgeglaubten Bruder Cian, der seit vielen Jahrhunderten als Vampir auf der Erde wandelt und kurze Zeit später begegnet ihm die junge, zauberhafte Hexe Glenna, der Hoyt in ihren Träumen erschienen ist. Wird es Hoyt gelungen, die richtigen Gefährten zu finden, die es schaffen, die grausame Vampirkönigin und ihre Untertanen zu zerstören?
  Meine Meinung in Kurzform:
Kauf-/Lesegrund: Diese Trilogie hat mich vor einigen Jahren begeistert und ich wollte wissen, ob mir die Bücher noch immer gefallen, passt außerdem super zur blanvalet-Challenge.
Reihe: 1. Band der Ring-Trilogie
Handlungsschauplätze: Die Geschichte beginnt in der Vergangenheit in Irland (in Eirl, in der Gegend von Chiarri), macht in der Gegenwart einen kurzen Abstecher nach New York, USA und führt uns danach in der heutigen Zeit wieder nach Irland, in die Grafschaft Kerry
Handlungsdauer: Nach dem Prolog beginnt die Geschichte im Jahr 1128, macht einen Sprung in die Gegenwart und dauert ungefähr einen Monat, um mit dem Epilog zu enden.
Hauptpersonen: Hoyt MacCionaoith lebt mit seiner Familie im Irland des 12. Jahrhunderts, als eine Erscheinung der Feenkönigin sein bisheriges Leben auf den Kopf stellt. Der gutaussehende Zauberer mit den schwarzen Haaren und blauen Augen soll den "Ring der Sechs", also 6 Krieger finden, um die Vampirkönigin Lilith zu besiegen. Diese Aufgabe führt den Magier in die Gegenwart, wo er in New York zuerst auf seinen totgeglaubten Zwillingsbruder Cian trifft, der seit Jahrhunderten als Vampir lebt. Kurz darauf macht der die Bekanntschaft der 26-jährigen Glenna Ward, die von Hoyt geträumt hat. Die schöne Künstlerin mit den feuerroten Haaren und grünen Augen ist außerdem eine mächtige Hexe, die eine aus dem Kreis der Sechs ist. Hoyt und Glenna sind sympathische Protagonisten mit vielen Facetten, Ecken und Kanten, die aus unterschiedlichen Zeiten stammen (was manchmal zu Komplikationen führt) und sich zueinander hingezogen fühlen.
Wichtige Nebenfiguren: Wir treffen auf Cian MacCionaoith (Hoyts attraktiver Zwillingsbruder wurde von Lilith verwandelt und lebt nun seit ungefähr 900 Jahren auf der Erde), King (der riesige, schwarzhäutige Mann ist Cians Angestellter und ihm treu ergeben), die wunderschöne Vampirkönigin Lilith (die mit ihrem Gefolge die Zerstörung und Unterwerfung der Welt plant) und einige von Hoyts Gefährten (die allerdings erst im Handlungsverlauf hinzukommen und deshalb nicht verraten werden). Auch die mitwirkenden Nebencharaktere sind interessante Persönlichkeiten, die sich gut in die Geschichte einfügen. Am Ende der Geschichte findet sich ein Glossar mit irischen Wörtern, Personen und Orte.
Romanidee: Nicht ganz neue, jedoch immer wieder reizvolle Grundidee (Kampf zwischen Gut und Böse bzw. gegen eine Armee von Blutsaugern), die einige Fantasy-Elemente enthält und wunderbar umgesetzt wurde.
Erzählperspektiven: Neben den Haupterzählern Hoyt und Glenna schildern zwischendurch auch die anderen Gefährten die temporeichen Geschehnisse aus ihrer jeweiligen Warte (in der 3. Person). Der Anfang und das Ende werden von einem alten Mann geschildert, der Kindern eine Geschichte erzählt.
Handlung: "Grün wie die Hoffnung" birgt eine gelungene Mischung aus Abenteuer gepaart mit viel Action- und Kampf-Passagen, Fantasy und ein wenig Romantik bzw. Sex-Szenen. Der Trilogie-Auftakt wartet mit einer abwechslungsreichen Geschichte über eine gefahrenvolle Mission auf, die etliche Irrwege und Überraschungen aufweist, aber auch kleine Längen und allzu ausgeschmückte Schilderungen enthält. "Grün wie die Hoffnung" endet mit einem kleinen Cliffhanger und macht so Lust auf die Fortsetzung "Blau wie das Glück".
Schreibstil & Co:  Vervollständigt wird die Geschichte mit dem ausdrucksstarken Schreibstil von Nora Roberts, unterhaltsamen Wortgefechten und einer angenehmen Sprache. FAZIT: "Grün wie die Hoffnung" nennt sich der Beginn der Ring-Trilogie und hat mir erneut (habe die Trilogie vor 5 oder 6 Jahren bereits gelesen) ein paar unterhaltsame Lesestunden beschert. Der Trilogie-Auftakt bietet dem Leser eine breite Palette aus Fantasy, Action, Abenteuer & Romantik sowie eine interessante Story, reizvolle Charaktere und eine packende Schreibweise. Bis auf ein paar Kleinigkeiten bin ich rundum zufrieden, weshalb "Grün wie die Hoffnung" kurzweilige 4 1/2 (von 5) Punkte bekommt. [MINI-REZENSION]

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