[MINI-REZENSION] "Die Seelen der Nacht" (Band 1)

Cover

[MINI-REZENSION]

Quelle: Randomhouse

Die Autorin
Deborah Harkness ist Professorin für europäische Geschichte an der University of Southern California in Los Angeles. Für ihre wissenschaftlichen Arbeiten erhielt sie bereits mehrfach Stipendien und Auszeichnungen. Sie schreibt außerdem ein preisgekröntes Wein-Blog (goodwineunder20.blogspot.com).
*Produktinformation*
Taschenbuch: 832 Seiten
Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag (21. Januar 2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3442377196 / ISBN-13: 978-3442377190
Originaltitel: A Discovery of Witches
Größe und/oder Gewicht: 18,8 x 12,6 x 5 cm

Leseprobe
Quelle: bic-media.com  *lies mich*
  

Die Geschichte... Diana Bishop stammt aus einer mächtigen Hexenfamilie und hat der Magie als Kind abgeschworen, als ihre Eltern damals in Afrika verstorben sind. Auch ohne Zauberei ist Diana Historikerin geworden, die sich mit alten Papieren über Alchemie beschäftigt und ihre Arbeit liebt. In der Bodlein-Bibliothek in Oxford erhält sie durch Zufall ein geheimnisvolles Manuskript namens Ashmole 782, dessen Welt die Wissenschaftlerin sehr fasziniert.  Doch da Ashmole 782 wichtige Informationen über die Existenz der verschiedenen Spezies enthält, eröffnen andere Hexen, Vampiren und Dämonen eine Hexenjagd auf Diana, die fliehen muss und dabei unerwartet Hilfe von dem Naturwissenschaftler und Vampir Matthew Clairmont erhält ...
Meine kurze Meinung:
Kauf-/Lesegrund: Auch wenn mich die Seitenanzahl ein wenig abgeschreckt hat, wollte ich diesen Trilogie-Auftakt (nicht zuletzt wegen der vielen hochgelobten Rezensionen) dennoch lesen.
Reihe: 1. Band der All Souls-Trilogie
Handlungsschauplätze: England, Frankreich und USA
Handlungsdauer: Die Story beginnt im September und umfasst mehrere Wochen. Am Ende des Buches findet sich eine Leseprobe von Band 2 "Wo die Nacht beginnt".
Hauptpersonen: Dr. Diana Bishop ist seit ihrer Kindheit Waise, bei ihrer Tante Sarah aufgewachsen und die letzte Bishop-Hexe (die Bishops sind eine mächtige Hexenfamilie), auch wenn sie mit Magie nichts am Hut hat. Als die junge Historikerin aus Yale mit dem Spezialgebiet Alchemie in einer altehrwürdigen Bibliothek in Oxford ein altes Manuskript entdeckt, ahnt sie nicht, dass deshalb bald viele Hexen und andere Wesen hinter ihr her sein werden. So auch der blendend aussehende, geheimnisvolle Arzt und Professor Matthew Clairmont, der sich als Vampir entpuppt und Diana bei ihrer Flucht vor ihren Verfolgern Beistand leistet... Diana und Matthew sind außergewöhnliche, facettenreiche Protagonisten, die man schnell ins Herz schließt.
Nebenfiguren: Die mitwirkenden Nebencharaktere  wie Matthews Mutter Ysabeau, sein Dämonenfreund Hamish Obsborne, Dianas Tante Sarah und deren Lebensgefährtin Emily sind interessante Persönlichkeiten. Eine Liste aller Charaktere findet ihr *hier*.
Romanidee: Interessante Grundidee, die einige Fantasy-Elemente beinhaltet und ansprechend umgesetzt wurde.

Erzählperspektiven: Neben Ich-Erzählerin Diana schildert auch Matthew (in der 3. Person) die rasanten Geschehnisse aus seiner Sicht, was für Abwechslung sorgt.

Handlung: "Die Seelen der Nacht" beginnt vielversprechend, mündet in einen langatmigen Mittelteil und gipfelt in ein rasantes Finale, das wieder einiges wett macht. Diese Geschichte ist komplex und mit sehr vielen Informationen sowie Nebencharakteren gespickt. Einerseits finde ich die Geschichte wegen der vielen unerwarteten Wendungen und einigen Überraschungen sehr interessant, andererseits wurde die Handlung mit derart ausführlichen Beschreibungen versehen, dass sich die reizvolle Geschichte stellenweise sehr zäh lesen lässt. Die Story endet übrigens mit einem fiesen Cliffhanger und soll wohl Lust auf die Fortsetzung machen.
Schreibstil & Co:  ausdrucksstarke Schreibweise, unterhaltsame Dialoge FAZIT: "Die Seelen der Nacht" nennt sich der Auftakt der All Souls Trylogie, der mit einer gewaltigen Anzahl von 832 Seiten daherkommt. Obwohl die Geschichte durchaus spannend und interessant daherkommt, haben mich die unzähligen Nebenfiguren sowie die (für mich) überflüssigen Passagen und ausgeschmückten Schilderungen doch sehr gestört, weshalb ich dem Trilogie-Beginn bescheidene4 (von 5) Punkte verleihe.   [MINI-REZENSION]  

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