[MINI-REZENSION] "Die Lavendelschlacht"

Cover Die Lavendelschlacht

Quelle: Edel

Die Autorin
Michaela Thewes, geboren 1972, ist gelernte Verlagsbuchhändlerin und lebt bei Düsseldorf. Nach verschiedenen Tätigkeiten in der Verlags- und Werbebranche ist sie seit mehreren Jahren selbständig. Sie arbeitet als freie Werbetexterin und Autorin sowie als Kolumnistin für eine Frauenzeitschrift.
*Produktinformation* Format: Kindle Edition
Dateigröße: 426 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 232 Seiten
Verlag: Edel:eBooks (12. Juli 2013)
Sprache: Deutsch ASIN: B00DTCHLP8
Leseprobe
Quelle: michaela-thewes.de  *lies mich*


Die Geschichte... Als Annette ihrem langjährigen Freund Thomas einen Heiratsantrag macht, lehnt er dankend ab und sie ihn kurz darauf mit einer attraktiven Frau in trauter Zweisamkeit sieht, ist Schluss mit lustig! Thomas gesteht Annette seine Affäre mit Valerie, doch aus der gemeinsamen Wohnung will er allerdings nicht ausziehen. Und so beginnt ein Krieg zwischen Annette und Thomas (da Annette keine Rosen mag, nennt sie die Fehde kurzerhand "Lavendelschlacht"), der sich gewaschen hat...
Meine Meinung in Kurzform:
Kauf-/Lesegrund: Da ich gerne Rache-Bücher lese, ist mir "Die Lavendelschlacht" ins Auge gesprungen.
Reihe: Nein, Einzelbuch
Handlungsschauplatz: Düsseldorf, Deutschland
Handlungsdauer: Die Handlungsdauer umspannt mehrere Monate.
Hauptperson: Annette Köster ist mit ihrem Aussehen meist unzufrieden, lebt in Düsseldorf und arbeitet als Journalistin beim Stadtmagazin "Diabolo". Mit ihren 32 Jahren träumt Annette von einer großen Hochzeit, doch als ihr Freund Thomas ihren Heiratsantrag ablehnt und eine Affäre gesteht, platzen ihre Hoffnungen... Annette ist zwar eine interessante Protagonistin mit einigen Macken und Kanten, die es nicht ganz geschafft hat, mich zu überzeugen und ein wenig farblos bleibt.

Nebenfiguren: Die mitwirkenden Charaktere wie Thomas Vogel (der Architekt ist seit 6 Jahren mit Annette zusammen und bekommt Panik, als ihm seine Freundin einen Heiratsantrag macht), sein Bruder Kai Vogel, Annettes beste Freundin Mona (die talentierte Fotografin hofft auf einen baldigen Durchbruch und steht Annette mit Rat und Tat zur Seite), ihr attraktiver Kollege Josch und Chef Bernd sind reizvolle, teilweise leicht blass wirkende Figuren.
Romanidee: Nicht ganz neue Grundidee mit holpriger Umsetzung und ohne neue Ideen.

Erzählperspektive: Die turbulenten Geschehnisse werden aus der Sicht von Ich-Erzählerin Annette geschildert, die uns an ihren Gedanken und Gefühlen teilhaben lässt. Leider konnten mich die Handlungen und Taten der Hauptperson nicht immer überzeugen.
Handlung: Kurzweilige Geschichte vollgepackt mit Rachegelüsten, Stolpersteinen & Wirrungen, die häufig recht vorhersehbar und klischeehaft gestaltet wurden. Die Story beginnt vielversprechend, schwächelt zwischendurch oftmals und birgt auch etliche Längen sowie allzu ausgeschmückte Schilderungen, wodurch der Lesefluss ins Stocken gerät.
Schreibstil & Co:  Dieser Roman wird durch die locker-leichte Schreibweise, die angenehme Sprache und ein paar unterhaltsamen Dialogen vervollständigt.
FAZIT: "Die Lavendelschlacht" erzählt die Geschichte von Annette, die sich an ihrem treuelosen Freund rächt. Dieser Roman von Michaela Thewes ist zwar eine nette Lektüre für zwischendurch, wird mir allerdings nicht lange im Gedächtnis bleiben, da es auf diesem Sektor weit "bessere" Bücher wie z.B. "Was sich liebt, das rächt sich nicht" gibt. Da die Story leider nicht wirklich meinen Geschmack getroffen hat, erhält "Die Lavendelschlacht" von mir 2 1/2 (von 5) Punkte.
[MINI-REZENSION]

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