Cover
Camilla Läckberg, Jahrgang 1974, ist verheiratet und hat drei Kinder. Sie stammt aus Fjällbacka – der kleine Ort und seine Umgebung sind Schauplatz ihrer Kriminalromane. Weltweit hat Läckberg inzwischen neun Millionen Bücher verkauft, sie ist Schwedens erfolgreichste Autorin. Heute lebt Camilla Läckberg in Stockholm. www.camillalackberg.com
*Produktinformation* Verlag: List Hardcover (4. Januar 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3471350845
ISBN-13: 978-3471350843
Originaltitel: Änglamakerskan
Größe und/oder Gewicht: 22,2 x 14,4 x 4,4 cm
Leseprobe
Quelle: Ullstein *lies mich*
Alle, die diese Serie noch lesen möchten und die Vorgängerbände nicht kennen, sollten an dieser Stelle lieber nicht weiter lesen!
Die Geschichte...
Das Ehepaar Ebba und Märten Stark ist erst vor kurzem in das alte Schulhaus auf der Insel Valö eingezogen, um den entsetzlichen Tod ihres kleinen Sohnes besser verarbeiten zu können, als ein Mordanschlag auf Ebba verübt wird. Kommissar Patrick Hedström übernimmt den Fall und auch seine Ehefrau, die Schriftstellerin Erica Falck ist neugierig und stellt eigene Nachforschungen an. Denn Ebbas Vergangenheit birgt ein schreckliches Geheimnis: Zu Ostern 1974 ist die gesamte Familie Elvander, die damals in dem Haus ein Internat geführt hatten, spurlos verschwunden und nur die kleine Ebba wurde damals dort aufgefunden. Gibt es einen Zusammenhang zwischen den aktuellen Ereignissen und dem Verschwinden der Elvanders 30 Jahre zuvor?
Meine kurze Meinung:
Kauf-/Lesegrund: Als großer Fan dieser Krimireihe musste ich natürlich auch den aktuellen Band lesen.
Reihe: 8. Band der Erica Falck/Patrick Hedström-Reihe, knüpft an den Vorgängerband "Der Leuchtturmwärter" an.
Handlungsschauplatz: Als Schauplatz dient das idyllische Fischerdorf Fjällbacka in Schweden. Die Story wurde mit wunderbaren Schauplatzbeschreibungen versehen.
Hauptpersonen: Erica Falck schreibt erfolgreich Bücher über Kriminalfälle und ist sehr neugierig und wissbegierig. Als Mutter von Kindergartenkind Maja und den kleinen Zwillingen Anton und Noel hätte die freiberufliche Autorin eigentlich genug zu tun, doch sie kann es nicht lassen, ihre eigenen Recherchen zum Fall Ebba anzustellen und ist froh, wenn ihr ihre Schwiegermutter manchmal die Kinder abnimmt. Ericas Ehemann Patrick Hedström liebt seine Familie und seine Arbeit als Polizist, die ihn oft gefangen nimmt. Erica und Patrick sind interessante Protagonisten mit vielen Facetten, Ecken & Kanten und nach nunmehr 8 Bänden habe ich das Ermittlerduo ins Herz geschlossen.
Nebenfiguren: Liebgewonnene Nebenpersonen wie Ericas ältere Schwester Anna und Patricks Kollegen von der Polizeistation Tanum fügen sich gut in die Handlung ein. Erneut kommen viele Nebencharaktere zum Einsatz, was mich ein wenig stört.
Romanidee: Altbewährte Grundidee (ein Verbrechen, das weit bis in die Vergangenheit reicht sowie eine zerbrochene Ehe und/oder Familie sowie ein dunkles Geheimnis), die ansprechend umgesetzt wurde. Hoffentlich lässt sich die Autorin bald etwas Neues einfallen. Erzählperspektiven: Neben den Haupterzählern Erica und Patrik schildern auch andere Nebenfiguren über die aktuellen Geschehnisse (in der 3. Person). In Rückblenden erfahren wir viel aus dem Leben von Dagmar (beginnend im Jahre 1908), wobei natürlich bald klar wird, dass diese Ereignisse aus der Vergangenheit etwas mit der Gegenwart zu tun haben.
Handlung: Interessanter Kriminalfall mit verschiedenen Erzählperspektiven und miteinander verwebenden Handlungssträngen, einigen Irrwegen und überraschenden Wendungen, die leider kleine Längen und detaillierte Beschreibungen enthält. Leider wirkt auch die Auflösung an den Haaren herbeigezogen und etwas konstruiert.
Schreibstil: Abgerundet wird "Die Engelmacherin" mit einem packenden Schreibstil, unterhaltsamen Dialogen und einer angenehmen Sprache.
FAZIT: "Der Engelmacherin" ist für mich zwar nicht der beste Teil dieser Krimireihe, bietet jedoch dank einer reizvollen Story gepaart mit einigen Wirrungen und Überraschungen, sympathischen Charakteren sowie einer ausdrucksstarken Schreibweise ein paar unterhaltsame Lesestunden. Wegen der unzähligen Nebenfiguren bzw. ebenso vielen Handlungssträngen und ausgeschmückten Schilderungen erhält der 8. Erica Falck und Patrick Hedström-Band von mir 4 (von 5) Punkte.
Quelle: Ullstein
Die AutorinCamilla Läckberg, Jahrgang 1974, ist verheiratet und hat drei Kinder. Sie stammt aus Fjällbacka – der kleine Ort und seine Umgebung sind Schauplatz ihrer Kriminalromane. Weltweit hat Läckberg inzwischen neun Millionen Bücher verkauft, sie ist Schwedens erfolgreichste Autorin. Heute lebt Camilla Läckberg in Stockholm. www.camillalackberg.com
*Produktinformation* Verlag: List Hardcover (4. Januar 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3471350845
ISBN-13: 978-3471350843
Originaltitel: Änglamakerskan
Größe und/oder Gewicht: 22,2 x 14,4 x 4,4 cm
Leseprobe
Quelle: Ullstein *lies mich*
Alle, die diese Serie noch lesen möchten und die Vorgängerbände nicht kennen, sollten an dieser Stelle lieber nicht weiter lesen!
Die Geschichte...
Das Ehepaar Ebba und Märten Stark ist erst vor kurzem in das alte Schulhaus auf der Insel Valö eingezogen, um den entsetzlichen Tod ihres kleinen Sohnes besser verarbeiten zu können, als ein Mordanschlag auf Ebba verübt wird. Kommissar Patrick Hedström übernimmt den Fall und auch seine Ehefrau, die Schriftstellerin Erica Falck ist neugierig und stellt eigene Nachforschungen an. Denn Ebbas Vergangenheit birgt ein schreckliches Geheimnis: Zu Ostern 1974 ist die gesamte Familie Elvander, die damals in dem Haus ein Internat geführt hatten, spurlos verschwunden und nur die kleine Ebba wurde damals dort aufgefunden. Gibt es einen Zusammenhang zwischen den aktuellen Ereignissen und dem Verschwinden der Elvanders 30 Jahre zuvor?
Meine kurze Meinung:
Kauf-/Lesegrund: Als großer Fan dieser Krimireihe musste ich natürlich auch den aktuellen Band lesen.
Reihe: 8. Band der Erica Falck/Patrick Hedström-Reihe, knüpft an den Vorgängerband "Der Leuchtturmwärter" an.
Handlungsschauplatz: Als Schauplatz dient das idyllische Fischerdorf Fjällbacka in Schweden. Die Story wurde mit wunderbaren Schauplatzbeschreibungen versehen.
Hauptpersonen: Erica Falck schreibt erfolgreich Bücher über Kriminalfälle und ist sehr neugierig und wissbegierig. Als Mutter von Kindergartenkind Maja und den kleinen Zwillingen Anton und Noel hätte die freiberufliche Autorin eigentlich genug zu tun, doch sie kann es nicht lassen, ihre eigenen Recherchen zum Fall Ebba anzustellen und ist froh, wenn ihr ihre Schwiegermutter manchmal die Kinder abnimmt. Ericas Ehemann Patrick Hedström liebt seine Familie und seine Arbeit als Polizist, die ihn oft gefangen nimmt. Erica und Patrick sind interessante Protagonisten mit vielen Facetten, Ecken & Kanten und nach nunmehr 8 Bänden habe ich das Ermittlerduo ins Herz geschlossen.
Nebenfiguren: Liebgewonnene Nebenpersonen wie Ericas ältere Schwester Anna und Patricks Kollegen von der Polizeistation Tanum fügen sich gut in die Handlung ein. Erneut kommen viele Nebencharaktere zum Einsatz, was mich ein wenig stört.
Romanidee: Altbewährte Grundidee (ein Verbrechen, das weit bis in die Vergangenheit reicht sowie eine zerbrochene Ehe und/oder Familie sowie ein dunkles Geheimnis), die ansprechend umgesetzt wurde. Hoffentlich lässt sich die Autorin bald etwas Neues einfallen. Erzählperspektiven: Neben den Haupterzählern Erica und Patrik schildern auch andere Nebenfiguren über die aktuellen Geschehnisse (in der 3. Person). In Rückblenden erfahren wir viel aus dem Leben von Dagmar (beginnend im Jahre 1908), wobei natürlich bald klar wird, dass diese Ereignisse aus der Vergangenheit etwas mit der Gegenwart zu tun haben.
Handlung: Interessanter Kriminalfall mit verschiedenen Erzählperspektiven und miteinander verwebenden Handlungssträngen, einigen Irrwegen und überraschenden Wendungen, die leider kleine Längen und detaillierte Beschreibungen enthält. Leider wirkt auch die Auflösung an den Haaren herbeigezogen und etwas konstruiert.
Schreibstil: Abgerundet wird "Die Engelmacherin" mit einem packenden Schreibstil, unterhaltsamen Dialogen und einer angenehmen Sprache.
FAZIT: "Der Engelmacherin" ist für mich zwar nicht der beste Teil dieser Krimireihe, bietet jedoch dank einer reizvollen Story gepaart mit einigen Wirrungen und Überraschungen, sympathischen Charakteren sowie einer ausdrucksstarken Schreibweise ein paar unterhaltsame Lesestunden. Wegen der unzähligen Nebenfiguren bzw. ebenso vielen Handlungssträngen und ausgeschmückten Schilderungen erhält der 8. Erica Falck und Patrick Hedström-Band von mir 4 (von 5) Punkte.