Cover
Claudia Puhlfürst, Jahrgang 1963, stammt aus Zwickau, wo sie nach wie vor lebt. Ihr Spezialgebiet ist die Humanethologie (menschliches Verhalten), insbesondere die nonverbale Kommunikation. Wenn sie nicht gerade schreibt, arbeitet sie als Schulberaterin für den Duden Schulbuchverlag. Zudem ist sie Organisatorin der Ostdeutschen Krimitage, Mitglied im Syndikat und bei den Mörderischen Schwestern, dem deutschen Ableger der amerikanischen Sisters in Crime.
*Produktinformation*Taschenbuch: 384 Seiten
Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag (20. Mai 2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 344237698X
ISBN-13: 978-3442376988
Größe und/oder Gewicht: 18,6 x 11,8 x 3,2 cm
Leseprobe
Quelle: bic-media.com *lies mich*
Alle, die diese Serie noch lesen möchten und die Vorgängerbände nicht kennen, sollten an dieser Stelle lieber nicht weiter lesen!
Die Geschichte...
Aufgrund eines anonymen Hinweises entdeckt ein Praktikant der "Tagespresse" auf einem stillgelegten Fabrikgelände drei Behälter mit tiefgefrorenem Inhalt, die kurz darauf als menschliche Herzen identifiziert werden. Die mittlerweile freiberufliche Journalistin Lara Birkenfeld wird von ihrem Freund Jo, der oft für die "Tagespresse" arbeitet, auf diesen Fall aufmerksam gemacht. Lara bittet ihren guten Bekannten Dr. Mark Grünthal um Hilfe, der einen Zusammenhang zwischen den tiefgefrorenen Herzen und einem lange zurückliegenden makabren Dreifachmord sieht...
Meine Meinung: Der vierte Band der Lara Birkenfeld-Reihe trägt den Titel "Das sechste Herz" und beginnt ca. ein halbes Jahr nach dem Ende von "Sündenkreis". Die Handlung startet November und endet kurz vor Weihnachten. Den Handlungsschauplatz hat die deutsche Autorin erneut nach Leipzig verlegt. Die interessante Romanidee wartet mit einer ansprechenden Umsetzung auf, die sich mit grausigen Morden und psychischen Störungen befasst.
Inzwischen ist Lara Birkenfeld nicht mehr bei der "Tagespresse" beschäftigt, sondern arbeitet als freie Journalistin. Auch ihre Halluzinationen sind verschwunden und Lara fragt sich immer häufiger, ob ihre Entscheidung, bei der Zeitung zu kündigen, richtig war. Unterstützung erhält die hübsche Blondine von ihrem Freund, dem freien Fotografen Jo(achim) Selbig und dem Psychiater Dr. Mark Grünthal, da er über gute Kontakte zur Polizei verfügt. Die Protagonisten sind interessante Charaktere, die mit Macken, Ecken & Kanten aufwarten und diesmal streckenweise etwas farblos wirken. Leider gibt es erneut sehr viele Nebenfiguren, die nicht immer von Bedeutung sind, was mir persönlich nicht so gut gefällt.
Die rasanten Begebenheiten werden hauptsächlich aus der Sicht von Lara Birkenfeld und Mark Grünthal erzählt, zwischendurch kommen diverse Nebencharaktere zu Wort und berichten über die Geschehnisse aus ihrer jeweiligen Warte. Lara und Mark ermitteln hier parallel, denn Lara untersucht die ominösen Herzfunde und ein Psychiatrie-Patient von Mark hat vor zehn Jahren seine Geschwister abgeschlachtet und ihnen das Herz entnommen. Natürlich gibt es neben den unterschiedlichen Erzählperspektiven auch ebenso viele Handlungsstränge mit blutigen Elementen, die allmählich miteinander verweben und ein dramatisches -etwas zu schnell abgehandeltes- Finale präsentieren.
"Das sechste Herz" birgt etliche Längen und allzu ausführliche Beschreibungen und. Und leider hat sich auch mein Verdacht bezüglich der Identität des Täters bewahrheitet, obwohl die falschen Fährten & Irrwege eigentlich geschickt gelegt wurden. Der vierte Lara Birkenfeld-Band lässt sich dank der durchwegs spannenden Schreibweise und der Kapitel in angenehmer Länge rasch lesen.
FAZIT: Leider kann, ebenso wie der Vorgänger "Sündenkreis" auch der vierte Band "Das sechste Herz" nicht mit "Sensenmann" mithalten. Dafür fehlt es dem Plot an Herzblut und prickelnder Hochspannung. Dennoch bietet der vierte Band der Lara Birkenfeld-Reihe (trotz der Unmengen an ausgeschmückten Beschreibungen und Nebencharakteren) dem Leser eine reizvolle Story mit einigen ungeahnten Wendungen, interessante -leicht blasse- Charaktere sowie einen mitreißenden Schreibstil. Dafür vergebe ich knappe 4 (von 5) Punkte.
Quelle: Randomhouse
Die AutorinClaudia Puhlfürst, Jahrgang 1963, stammt aus Zwickau, wo sie nach wie vor lebt. Ihr Spezialgebiet ist die Humanethologie (menschliches Verhalten), insbesondere die nonverbale Kommunikation. Wenn sie nicht gerade schreibt, arbeitet sie als Schulberaterin für den Duden Schulbuchverlag. Zudem ist sie Organisatorin der Ostdeutschen Krimitage, Mitglied im Syndikat und bei den Mörderischen Schwestern, dem deutschen Ableger der amerikanischen Sisters in Crime.
*Produktinformation*Taschenbuch: 384 Seiten
Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag (20. Mai 2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 344237698X
ISBN-13: 978-3442376988
Größe und/oder Gewicht: 18,6 x 11,8 x 3,2 cm
Leseprobe
Quelle: bic-media.com *lies mich*
Alle, die diese Serie noch lesen möchten und die Vorgängerbände nicht kennen, sollten an dieser Stelle lieber nicht weiter lesen!
Die Geschichte...
Aufgrund eines anonymen Hinweises entdeckt ein Praktikant der "Tagespresse" auf einem stillgelegten Fabrikgelände drei Behälter mit tiefgefrorenem Inhalt, die kurz darauf als menschliche Herzen identifiziert werden. Die mittlerweile freiberufliche Journalistin Lara Birkenfeld wird von ihrem Freund Jo, der oft für die "Tagespresse" arbeitet, auf diesen Fall aufmerksam gemacht. Lara bittet ihren guten Bekannten Dr. Mark Grünthal um Hilfe, der einen Zusammenhang zwischen den tiefgefrorenen Herzen und einem lange zurückliegenden makabren Dreifachmord sieht...
Meine Meinung: Der vierte Band der Lara Birkenfeld-Reihe trägt den Titel "Das sechste Herz" und beginnt ca. ein halbes Jahr nach dem Ende von "Sündenkreis". Die Handlung startet November und endet kurz vor Weihnachten. Den Handlungsschauplatz hat die deutsche Autorin erneut nach Leipzig verlegt. Die interessante Romanidee wartet mit einer ansprechenden Umsetzung auf, die sich mit grausigen Morden und psychischen Störungen befasst.
Inzwischen ist Lara Birkenfeld nicht mehr bei der "Tagespresse" beschäftigt, sondern arbeitet als freie Journalistin. Auch ihre Halluzinationen sind verschwunden und Lara fragt sich immer häufiger, ob ihre Entscheidung, bei der Zeitung zu kündigen, richtig war. Unterstützung erhält die hübsche Blondine von ihrem Freund, dem freien Fotografen Jo(achim) Selbig und dem Psychiater Dr. Mark Grünthal, da er über gute Kontakte zur Polizei verfügt. Die Protagonisten sind interessante Charaktere, die mit Macken, Ecken & Kanten aufwarten und diesmal streckenweise etwas farblos wirken. Leider gibt es erneut sehr viele Nebenfiguren, die nicht immer von Bedeutung sind, was mir persönlich nicht so gut gefällt.
Die rasanten Begebenheiten werden hauptsächlich aus der Sicht von Lara Birkenfeld und Mark Grünthal erzählt, zwischendurch kommen diverse Nebencharaktere zu Wort und berichten über die Geschehnisse aus ihrer jeweiligen Warte. Lara und Mark ermitteln hier parallel, denn Lara untersucht die ominösen Herzfunde und ein Psychiatrie-Patient von Mark hat vor zehn Jahren seine Geschwister abgeschlachtet und ihnen das Herz entnommen. Natürlich gibt es neben den unterschiedlichen Erzählperspektiven auch ebenso viele Handlungsstränge mit blutigen Elementen, die allmählich miteinander verweben und ein dramatisches -etwas zu schnell abgehandeltes- Finale präsentieren.
"Das sechste Herz" birgt etliche Längen und allzu ausführliche Beschreibungen und. Und leider hat sich auch mein Verdacht bezüglich der Identität des Täters bewahrheitet, obwohl die falschen Fährten & Irrwege eigentlich geschickt gelegt wurden. Der vierte Lara Birkenfeld-Band lässt sich dank der durchwegs spannenden Schreibweise und der Kapitel in angenehmer Länge rasch lesen.
FAZIT: Leider kann, ebenso wie der Vorgänger "Sündenkreis" auch der vierte Band "Das sechste Herz" nicht mit "Sensenmann" mithalten. Dafür fehlt es dem Plot an Herzblut und prickelnder Hochspannung. Dennoch bietet der vierte Band der Lara Birkenfeld-Reihe (trotz der Unmengen an ausgeschmückten Beschreibungen und Nebencharakteren) dem Leser eine reizvolle Story mit einigen ungeahnten Wendungen, interessante -leicht blasse- Charaktere sowie einen mitreißenden Schreibstil. Dafür vergebe ich knappe 4 (von 5) Punkte.