[MINI-REZENSION] "City of Heavenly Fire-Chroniken der Unterwelt" (Band 6)

Cover

Quelle: Arena

Die Autorin
Cassandra Clare wurde als Tochter amerikanischer Eltern in Teheran geboren. Die ersten zehn Jahre ihres Lebens verbrachte sie unter anderem in Frankreich, England und der Schweiz. Später lebte sie in Los Angeles und New York, wo sie für Zeitschriften und die Boulevardpresse schrieb. Seit 2006 arbeitet Cassandra Clare als freie Autorin. Sie lebt in New York.
*Produktinformation*
Gebundene Ausgabe: 896 Seiten
Verlag: Arena (5. Februar 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3401066749 / ISBN-13: 978-3401066745
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 12 - 15 Jahre
Größe und/oder Gewicht: 15,5 x 6,3 x 22 cm

Leseprobe
Quelle: Thalia.at  *lies mich*

Alle, die diese Serie noch lesen möchten und die Vorgängerbände nicht kennen, sollten an dieser Stelle besser nicht weiter lesen!
Die Geschichte... Clarys böser Bruder Sebastian hat den Schattenjägern den Krieg erklärt und überfällt mit seiner Gefolgschaft die Institute der Schattenjäger, um diese zu töten oder mithilfe des Höllenkelchs in Erdunkelte zu verwandeln. Niemand scheint ihn aufhalten zu können, doch dann werden Clary, Jace und ihre Freunde nach Idris entsandt, um gemeinsam mit anderen Schattenjägern nach einer Lösung zu suchen, wie man Sebastian stoppt und die Welt vor seinem Zerstörungswahn rettet. Doch werden sie Sebastian rechtzeitig aufhalten können?

Meine Meinung in Kurzform:

Kauf-/Lesegrund: Als Fan dieser Buchserie muss ich natürlich wissen, welchen Ausgang die Chroniken der Unterwelt nehmen.
Reihe: 6. und letzter Band der Chroniken der Unterwelt-Reihe, knüpft an den Vorgänger an, gliedert sich in 2 Teile ("Das verzehrende Feuer" und "Jene verkehrte Welt").
Handlungsschauplätze: Die Geschichte beginnt in L.A., führt uns über New York nach Idris und wartet erneut mit lebendigen Orts- und Schauplatzbeschreibungen auf.
Handlungsdauer: Der Prolog beginnt mit dem Anschlag auf das Institut in Los Angeles im Dezember 2007 und endet mit dem Epilog im Mai 2008.

Hauptpersonen: Die junge rothaarige Schattenjägerin Clary Fray ist mutig und kann Portale sowie Runen erschaffen. Gemeinsam mit ihrem attraktiven Freund, dem blonden Schattenjäger Jace Herondale (ein wunderbarer Kämpfer, der eigensinnig und abenteuerlustig ist und das Himmlische Feuer in sich trägt, was ein Problem darstellt, da er Clary nicht berühren bzw. verletzen möchte) und ihren Freunden versucht sie, ihren bösartigen Bruder Sebastian zu stoppen und einen alles vernichtenden Krieg zu verhindern... Clary und Jace sind interessante, facettenreiche Charaktere mit Ecken und Kanten, die über die vergangenen Bände eine beachtliche Entwicklung durchgemacht haben.


Nebenfiguren: Wir treffen auf alte Bekannte wie Clarys Mutter Jocelyn und ihren Mann, den Werwolf-Anführer Luke Garroway, Clarys besten Freund, den Vampir Simon Lewis, Clarys dunklen Bruder Sebastian Morgenstern, die Schattenjäger-Familie Lightwood, Werwölfin Maia Roberts, den Hexer Magnus Bane, aber auch auf neue Figuren wie die 12-jährige Emma Carstairs, die ihre Eltern bei dem Angriff auf das Institut in L.A. verloren hat. Hier findet ihr mehr über die Charaktere *klick* und *klick*.
Romanidee: Auch nach 6 Bänden gefällt mir die Grundidee noch immer, die mit frischen Einfällen wunderbar umgesetzt wurde.
Erzählperspektiven: Neben der Haupterzählerin Clary schildern auch andere Figuren wie Jace, Simon, Maia und Magnus die temporeichen Geschehnisse aus ihrer Warte (in der 3. Person) und lassen uns an ihren Gefühlen und Gedanken teilhaben.
Handlung: Spannendes Finale mit rasanten Wirrungen, Irrwegen und Überraschungen sowie verschiedenen Sichtweisen und miteinander verwebenden Handlungssträngen, die in ein zufriedenstellendes Ende gipfeln. Die Story birgt auch einige Längen und allzu ausgeschmückte Beschreibungen, was aber angesichts der Länge von knapp 900 Seiten kein Wunder ist.
Schreibstil & Co: Abgerundet wird das gelungene Ende durch den ausdrucksstarken und fesselnden Schreibstil von Cassandra Clare, unterhaltsame Dialoge und die jugendliche Sprache. FAZIT: Im letzten Chroniken der Unterwelt-Band laufen alle Fäden zusammen und bietet Fans dieser Serie abermals eine gelungene Mischung aus Urban Fantasy, Action, Abenteuer und ein wenig Romantik. Auch wenn "City of Heavenly Fire" für meinen Geschmack etwas zu sehr in die Länge gezogen wird, so hat mir das Finale der Chroniken der Unterwelt doch einige emotions- und spannungsgeladene Lesestunden geschenkt und mich in die Welt der Schattenjäger und Schattenweltler versinken lassen. Da der Abschluss-Band meiner Meinung leider nicht an die Vorgängerbände heranreicht, erhält "City of Heavenly Fire" wundervolle 4 (von 5) Punkte und eine Leseempfehlung für die gesamte Reihe.


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