Migrationshintergrund in Frankfurt: Täuschungsmanöver

Nur 21,3% aller Frankfurterinnen und Frankfurt hätten 2012 einen Migrationshintergrund gehabt, so die Stadt Frankfurt, Bürgeramt, Statistik und Wahlen, Ausgabe 21, 20/13. Dabei gilt Frankfurt als eine der deutschen Städte mit dem höchsten Anteil an Eigeplackten: Im 1. Frankfurter Integrationsmonitoring aus dem Jahre 2012 werden 43% genannt, und in ganz Deutschland waren wir 2011 schon bei über 19,5%, nach Aussage der Bundeszentrale für politische Bildung.

Wie kommen diese unterschiedlichen Zahlen zustande? Ganz einfach: Indem man die Definition des Migrationshintergrundes passend macht. Nicht schlimm, dass so eine wesentlich kleinere Gruppe erfasst wird als nach der Definition des Statistischen Bundesamtes aus dem Jahre 2005. Im Gegenteil: Mit diesen bedarfsgerechten Zahlen kann die Stadt Frankfurt weiterhin halbwegs rechtfertigen, als Arbeitgeberin Einwohner mit Migrationshintergrund krass zu benachteiligen: Selbst nach den geschönten Zahlen sollten doppelt soviele Migrationsfrankfurter in einem der Ämter und Behörden angestellt sein. Aber: „Der Anteil von Menschen mit Migrationshintergrund an der Gesamtzahl des beiden Ämtern und Sondervermögen der Stadt Frankfurt beschäftigten Personals bewegte sich in den vergangenen fünf Jahren auf einem Niveau von ca. 13% bis 14% (1. Frankfurter Integrationsmonitoring, S. 167). Oberbürgermeister Feldmann als Personaldezernent wäre nun am Zuge, diesen Skandal abzuarbeiten. MigrationsfrankfurterInnen sind auch Wähler, gelle?!


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