Die in der Version 1.0 vorliegende Programmiersprache Rust bekommt jetzt auch von Microsoft Unterstützung. Der Konzern hat nämlich jetzt in seine Entwicklungsumgebung Visual Studio die Unterstützung für die bei Mozilla initiierte Sprache eingebaut.
Zu diesem Zweck wurde mit Visual Rust ein Plug-in entwickelt, nach dessen Einrichtung ein Projekt-Template verfügbar ist und alles Wesentliche zum Aufbau von Rust-Projekten bereit stellt.
Darüber hinaus kann auch der Cross-Plattform-Editor Visual Studio Code schon das Arbeiten mit Rust-Code durch Syntax-Highlighting vereinfachen. Dessen Rust-Unterstützung wurde im letzten Monat mit der Freigabe von Version 3.0 bekannt gegeben.
Infos zu Rust
Rust ist 2012 von Mozilla vorgestellt worden und seine Syntax ist der von C und C++ recht ähnlich. Semantisch gibt es aber deutliche Unterschiede. Rust ist vor allem für Aufgaben wie Browserentwicklung, Spieleentwicklung, Embedded-Systeme und auch als Endpunkt einer nativen Schnittstelle mit Skriptsprachen gedacht.
Zunächst war Rust als Konkurrent für Googles neue Programmiersprache Go gedacht. In den letzten Jahre ist die Sprache aber weiter zu einer Alternative für C und C++ ausgewachsen, insbesondere, weil sich die Entwickler von etlichen Features aus der Frühzeit der Entwicklung verabschiedet hatten. Seit Mitte Mai liegt Rust in Version 1.0 vor.