Mexiko-Beben: Verzweifelte Suche nach verschütteten Kindern

Es ist ein dramatischer Wettlauf gegen die Zeit an der “Enrique Rebsamen”-Schule in Mexiko Stadt, in der mehr als 20 Kinder beim Einsturz des Gebäudes nach einem verheerenden Erdbeben ums Leben gekommen sind.

Der tragische Ort ist das “Ground Zero” der Mexiko-Bebenkatastrophe (Stärke 7,1, 250 Tote bisher).

Furchtbar vor allem: Komplett eingestürzt ist der Trakt, in dem die Volksschulklassen untergebracht waren. Deshalb sind so viele Opfer kleine Kinder. Doch es gibt auch noch Wunder, Funken der Hoffnung inmitten des unvorstellbaren Leids trauernder Eltern. Retter, die sich verzweifelt ins Innerste der Trümmerhalde vorarbeiteten, fanden 30 Stunden nach dem Horror-Beben ein 12-Jähriges Mädchen. Sie lebt. Die Retter gaben ihr den Namen “Frida Sofia”. Offiziell identifiziert wurde sie noch nicht. Die Schülerin war mit Wärme-Sensoren unter tonnenschweren Deckenteilen aufgespürt worden. Die Helfer vermuten, dass am gleichen Ort noch drei weitere Mädchen überlebt haben könnten.

Bei der Suche recken rund um die Ruine im Einsatz stehende Freiwillige immer wieder die Fäuste in die Luft. Das Signal bedeutet: “Stille!” Kein Lärm soll stören, wenn die Suchtrupps mit Richtmikrophonen nach Geräuschen in den Trümmern lauschen. Dann aber gibt es auch immer wieder hektische Szenen: “Ambulanz!”, wird gebrüllt. Oder: “Ärzte, wir brauchen Ärzte!”

Tausende Helfer sind hierher gekommen: Ganz Mexiko steht bei der Suche nach den Kindern zusammen. Das Land hat eine einmalige Welle der Hilfsbereitschaft erfasst: In Stadien werden Hilfsgüter für Bebenopfer gesammelt.


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