Methan, Lachgas und Kohlendioxid

Bei der Landwirtschaft und Tierhaltung sind es vor allem die Treibhausgase Methan (CH4) und Lachgas (N2O), die zur globalen Erwärmung beitragen. Beide Treibhausgase verstärken den Treibhauseffekt wesentlich mehr als Kohlendioxid (CO2).

Bei Lachgas liegt dieser Verstärkungsfaktor bei 310. Also eine Tonne Lachgas hat die klimaschädliche Wirkung von 310 Tonnen Kohlendioxid. Der Verstärkungsfaktor von Methan liegt bei 21.

Wie das WWF-Dokument weiter mitteilt, sind aber nicht nur die Landwirtschaft und Massentierhaltung die alleinigen Verursacher von Methan und Lachgas, wohl aber die die größten. Eine Milchkuh inkl. Wirtschaftsdünger erzeugt pro Jahr in Kohlendioxidäquivalenten genauso viel wie ein Auto für 24.000 km Fahrleistung ausstößt. Massentierhaltung ist demnach wesentlich klimaschädlicher als Weidewirtschaft.

"Ein Hektar gedüngter landwirtschaftlicher Nutzfläche emittiert pro Jahr etwa 1,3 Tonnen CO2-Äquivalent. Dies entspricht einer jährlichen Fahrleistung von etwa 10.000 km" so das Dokument weiter.

Mineraldünger ist veruracht die Hälfte der Lachgasemisionen in Deutschland. Umgerechnet werden jährlich durch die deutsche Landwirtschaft aufgrund von Methan und Lachgas ca. 64,6 Mio. Tonnen Kohlendioxidäquivalente freigesetzt.

Das größte Klimaschutzpotenzial bei der Tierhaltung ist die anaerobe Vergärung von tierischen Exkrementen in Biogasanlagen. So könnten die Methan- und Lachgasemissionen fast vollständig vermieden werden.

Quelle: wwf.de


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