Merkel: „Keine Eurobonds solange ich lebe“

„Keine Eurobonds solange ich lebe“

Das ist eine starke Aussage von Frau Merkel. Ich wünsche ihr ein langes Leben und weiterhin Standhaftigkeit.

Mit einer Vergemeinschaftung der Schulden kann das Schuldenproblem nicht gelöst werden. Im Gegenteil! Südeuropa würde fröhlich weiter feiern und Deutschland würde mit zusammengebissenen Zähnen weiter zahlen. Immer mehr, zumal auch für Deutschland die Zinsen steigen würden. Eine Horrorfahrt direkt in den Abgrund. Am Schluss würde der Euro gleichwohl zusammenbrechen und Deutschland wäre auch pleite.

Doch ohne Eurobonds, ohne eine Vergemeinschaftung der Schulden, ist auch keine Rettung in Sicht. Südeuropa hat die Wahl zwischen Pest und Cholera, zwischen „Zu Tode sparen“ oder sofortiger Pleite. Wobei beides aufs Gleiche hinausläuft. Die einzige Hoffnung für Südeuropa ist, den Norden zahlen zu lassen, bis es nicht mehr geht. Halt ohne Eurobonds.

Die Schuldenkrise kann nur gelöst werden, wenn die Gläubiger auf ihre Guthaben verzichten. Denn die Schulden sind zu hoch, als dass sie jemals irgendwer zurückzahlen könnte.  Da hilft nur ein radikaler Schuldenschnitt. Am besten mit einer neuen Währung.

Banken werden pleite gehen müssen, Sparer werden auf ihre Vermögen verzichten müssen und Pensionsansprüche werden sich in Luft auflösen. Es führt kein Weg daran vorbei. Man kann den Weg dorthin nur verlängern.

Es ist ungerecht, aber Deutschland wird jetzt immer mehr die Schuld an der ganzen Krise in die Schuhe geschoben. Natürlich haben sie vom Schuldenmachen der Anderen profitiert. Exportweltmeister wird man nur auf dem Buckel anderer Staaten und der eigenen Arbeiterschaft. Es ist kein nachhaltiges Modell. Übrigens auch nicht für die Schweiz, die heimliche Exportweltmeisterin. Aber die Deutschen haben, wie immer, hart gearbeitet, während es sich der Süden gut gehen liess.

Dumm nur, dass für das Geld in der spanischen Pampa sinnlos Flughäfen gebaut wurden und in Griechenland Autobahnen nach Nirgendwo, anstatt in Deutschland Infrastruktur und Bildung auszubauen.

Mit oder ohne Eurobonds: der Euro ist ein totes Pferd. Der Maoist Barroso und sein Kommissarenheer aus Brüssel versuchen eine Wiederbelebung mit allen Mitteln, denn diesen Maden droht der Speck auszugehen. Und die Griechen geben dem toten Tier noch die Sporen, denn sie wollen vom Euro profitieren solange wies noch geht. Natürlich ohne zu sparen. Doch einige Staatschef scheinen die Lage langsam zu begreifen. Das Pferd wird nie mehr munter werden.

Bei toten Pferden gibt es ein goldige Regel: Wer als erster absteigt, muss zwar zu Fuss gehen, aber er kommt dafür auch als Erster ans Ziel.

Wer jetzt noch in die EU will, muss wirklich nicht alle Tassen im Schrank haben. Oder er macht sich einfach Hoffnung auf ein hübsches Pöstchen in Brüssel. So wie unsere Beamten- und Lehrerpartei, die Cüpli-Sozis.

 

Bild: Baikalsee © Barbara & Gregor Jungo


Grüsse vom Traumperlentaucher, der auch gerne ein Cüpli und ein ruhiges Pöstchen hätte, aber nichtin Brüssel, sondern auf einer schönen Insel.


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