Diese Woche gibt es leider keinen Wochenrückblick. Ich habe die letzte Woche in Taizé verbracht, einem ökumenischen Jugendwallfahrtsort. Für mich war das eine sehr eindrucksvolle Erfahrung. Einerseits habe ich viel neuen Input bekommen, den ich wohl erst in den kommenden Wochen richtig realisieren und verarbeiten werde. Andererseits war es für mich auch die Möglichkeit einmal völlig aus meinem Alltag auszusteigen und mich davon zu erholen.
Das Essen in Taizé ist allerdings sehr einfach. Für mich war das ebenfalls eine sehr interessante Erfahrung, gerade auch mit der aktuellen Flüchtlingssituation, wo sich viele Menschen die dortigen Zustände wünschen würden. Da ich zudem mein Handy auch die meiste Zeit aus hatte, gibt es keine Fotos von dem Essen der letzten Woche. Deshalb bekommt ihr diese Woche ein paar Eindrücke von meinem Trip nach Amsterdam.
Obwohl ich nur drei Tage in Amsterdam war, habe ich mich in die Stadt verliebt. Sie ist einfach wunderschön. Den besonderen Charme machen die Grachten und die vielen (schmalen) Grachten-Häuser aus. Aber auch die Amsterdamer sind unendlich nett und sehr offen. Die ganze Stadt ist voller kleiner Cafés, Bars und Restaurants, die praktisch zu jeder Zeit voll sind. Dazu kommen unzählige Märkte, Designer- und Secondhand-Läden. Wenn ich die Stadt mit einem Wort beschreiben müsste, muss ich leider aufs Englische ausweichen: Amsterdam ist vibrant.
Um Geld zu sparen, bin ich das erste Mal auf eine Privatunterkunft ausgewichen. Ich durfte bei Rob und René wohnen und kann das nur jedem empfehlen. Die beiden sind super nett und haben mich mit Tipps zu Amsterdam versorgt.
Außerdem sind ihre Zimmer wirklich sehr schön. Sie stellen ein Schlaf- und ein Esszimmer zur Verfügung, außerdem natürlich Bad und die Mitbenutzung der Küche.
Alles ist sehr liebevoll eingerichtet, sogar Heißgetränke sind verfügbar (Also in Form von Beuteln und Pulvern ;)). Der Preis hält sich wirklich auch in Grenzen. Für eine Einzelperson ist das ganze bezahlbarer Luxus, für zwei Personen ausreichende Größe zu einem unschlagbaren Preis.
Amsterdam ist übrigens die Stadt des Essens. Überall gibt es so tolle Käseläden. Ich hätte mir echt supergerne dort was gekauft (KÄÄÄÄÄSE!!!), aber es war mir zu teuer und ich wusste ja, dass ich schon bald darauf wieder wegfahren würde.
Die Stadt scheint auch von Nutella gesponsort zu werden. Überall gibt es diese Läden mit Eis, Waffeln, Crêpes, Frozen Yoghurt und anscheinend viel Nutella.
Ich liebe ja auch lustige Restaurant-Namen. Im "Cannibale Royale" wird hoffentlich nur Fleisch von Tieren serviert.
"Geflipt" hieß dieser Burger-Laden. An dieser Stelle muss ich dann auch mal über die holländische Sprache lästern (ist aber das einzige Mal in diesem Post, versprochen). Ich muss mir da ganz oft ein Lachen verkneifen, weil Holländisch für uns Deutsche ja oft ziemlich lustig ist. So heißt zum Beispiel Sahnesteif "Klapp Fix" usw. Für Sprach-Nerds wie mich gibt es immer wieder solche Highlights.
Sla ist ein gesunder Fast-Food-Laden. Dort gibt es ganz viele Salate und andere gesunde Sachen. Mir war das allerdings zu teuer, obwohl das Essen echt gut aussah.
Humor haben die Amsterdamer auch ;)
A propos Bier: In Amsterdam gibt es auch eine Heineken-Brauerei. Interessierte (also nicht ich) können dort auch eine Führung mit Verkostung machen.
Ich habe mich eher an das klassische Touristenprogramm gehalten. Zum Beispiel den Koninklijk Paleis. Hätte ich gern auch besichtigt, aber mir war der Eintritt zu teuer. Das galt übrigens leider für ganz viele Sehenswürdigkeiten in Amsterdam. Wer dorthin reist, sollte sich also entweder damit zufrieden geben, die Sehenswürdigkeiten nur von außen anzusehen oder viel Geld mitnehmen.
Einmal Eintritt habe ich dann doch ausgegeben, und zwar im Rijksmuseum. Ich bin ja nicht wirklich kunstinteressiert, aber ich fand es faszinierend, so alte Bilder zu sehen (diese hier stammen aus dem Mittelalter und waren immer noch unglaublich klar und farbenreich). Außerdem gibt es im Rijksmuseum auch einige untypische Ausstellungsgegenstände, etwa Möbel oder Puppenhäuser, die interessante Schlüsse auf das Leben in der jeweiligen Zeit zulassen. Und natürlich kann man einige Orignale von van Gogh und Rembrandt besichtigen.
Was sich ebenfalls lohnt: Eine Rundfahrt auf den Grachten. Dort habe ich viel gelernt und außerdem konnten so meine armen Füße mal ausruhen.
Das hier ist ein riesiges asiatisches Restaurand mit über hunder Plätzen!
Amsterdam hat insgesamt relativ wenig große Monumente. Einen besseren Eindruck von der Stadt bekommt man, wenn man einfach viel durch die Grachten läuft und die hübschen Häuschen bestaunt. Das habe ich auch gemacht und dabei festgestellt, dass meine Schuhe nach einiger Zeit danach ziemlich drücken. Aber die Schmerzen haben sich gelohnt, denn es gab immer wieder so tolle Ausblicke! (Von dieser Art von Fotos habe ich gefühlt noch hunderte)
Diese Haken wurden nicht nur früher zum Löschen der Fracht von den Schiffen genutzt. Auch heute noch werden sie für Umzüge genutzt, weil die Treppenhäuser sehr platzsparend, also eng und gewunden, gebaut werden. Deshalb haben auch moderne Häuser in Amsterdam diese Haken.
Ganz oft hätte ich nicht gedacht, dass ich mich in einer Hauptstadt befinde, weil Amsterdam so oft wie ein kleines Dorf aussieht. Es gibt viele Fußgängerzonen, die wirklich äußerst pittoresk sind.
Noch mehr unterstützt wird dieser Eindruck durch die hofjes. Das sind kleine Höfe mit Begrünung, die wirklich wunderschön sind. Früher wurden diese hofjes oft von reichen Mäzenen gespendet. Der bekannteste hoje ist der Begijnenhof, auf dem Foto seht ihr den Karthuizerhof.
Ein bisschen versteckter Cat-Content ;) Wer es lieber ruhgi mag, sollte früh aufstehen. Bis 10, 11 Uhr ist es in Amsterdam nämlich vergleichsweise ruhig und es sind auch angenehm wenig Touristen unterwegs. Dafür ist das Nachtleben umso wilder!
Holland hatte ja früher viele Kolonien in Übersee. Davon zeugt nicht nur China Town im Bereich der Oude Keerk. Es lohnt sich auch, dort Gewürze wie Curry zu kaufen. Dazu kann ich den Albert-Cuyp-Markt empfehlen, wo es Kleidung, Essen und alles mögliche aus aller Herren Länder gibt.
Empfehlen kann ich auch einen Spaziergang durch das Viertel Jordaan. Sehr viele schöne Grachtenhäuser. Dort kann man unter anderem diesen Delfin entdecken ;)
Amsterdam hat mir insgesamt unheimlich gut gefallen. Da es für mich sehr gut zu erreichen ist und ich nun eine so schöne Unterkunft kenne, werde ich sicherlich noch mal dort hin fahren. Dann kann ich auch die andere Attraktionen besichtigen, zum Beispiel das Van-Gogh-Museum oder das Anne-Frank-Haus. Und bis dahin habe ich ganz viele schöne Bilder zum Schwärmen und Träumen!
Das Essen in Taizé ist allerdings sehr einfach. Für mich war das ebenfalls eine sehr interessante Erfahrung, gerade auch mit der aktuellen Flüchtlingssituation, wo sich viele Menschen die dortigen Zustände wünschen würden. Da ich zudem mein Handy auch die meiste Zeit aus hatte, gibt es keine Fotos von dem Essen der letzten Woche. Deshalb bekommt ihr diese Woche ein paar Eindrücke von meinem Trip nach Amsterdam.
Obwohl ich nur drei Tage in Amsterdam war, habe ich mich in die Stadt verliebt. Sie ist einfach wunderschön. Den besonderen Charme machen die Grachten und die vielen (schmalen) Grachten-Häuser aus. Aber auch die Amsterdamer sind unendlich nett und sehr offen. Die ganze Stadt ist voller kleiner Cafés, Bars und Restaurants, die praktisch zu jeder Zeit voll sind. Dazu kommen unzählige Märkte, Designer- und Secondhand-Läden. Wenn ich die Stadt mit einem Wort beschreiben müsste, muss ich leider aufs Englische ausweichen: Amsterdam ist vibrant.
Um Geld zu sparen, bin ich das erste Mal auf eine Privatunterkunft ausgewichen. Ich durfte bei Rob und René wohnen und kann das nur jedem empfehlen. Die beiden sind super nett und haben mich mit Tipps zu Amsterdam versorgt.
Außerdem sind ihre Zimmer wirklich sehr schön. Sie stellen ein Schlaf- und ein Esszimmer zur Verfügung, außerdem natürlich Bad und die Mitbenutzung der Küche.
Alles ist sehr liebevoll eingerichtet, sogar Heißgetränke sind verfügbar (Also in Form von Beuteln und Pulvern ;)). Der Preis hält sich wirklich auch in Grenzen. Für eine Einzelperson ist das ganze bezahlbarer Luxus, für zwei Personen ausreichende Größe zu einem unschlagbaren Preis.
Amsterdam ist übrigens die Stadt des Essens. Überall gibt es so tolle Käseläden. Ich hätte mir echt supergerne dort was gekauft (KÄÄÄÄÄSE!!!), aber es war mir zu teuer und ich wusste ja, dass ich schon bald darauf wieder wegfahren würde.
Die Stadt scheint auch von Nutella gesponsort zu werden. Überall gibt es diese Läden mit Eis, Waffeln, Crêpes, Frozen Yoghurt und anscheinend viel Nutella.
Ich liebe ja auch lustige Restaurant-Namen. Im "Cannibale Royale" wird hoffentlich nur Fleisch von Tieren serviert.
"Geflipt" hieß dieser Burger-Laden. An dieser Stelle muss ich dann auch mal über die holländische Sprache lästern (ist aber das einzige Mal in diesem Post, versprochen). Ich muss mir da ganz oft ein Lachen verkneifen, weil Holländisch für uns Deutsche ja oft ziemlich lustig ist. So heißt zum Beispiel Sahnesteif "Klapp Fix" usw. Für Sprach-Nerds wie mich gibt es immer wieder solche Highlights.
Sla ist ein gesunder Fast-Food-Laden. Dort gibt es ganz viele Salate und andere gesunde Sachen. Mir war das allerdings zu teuer, obwohl das Essen echt gut aussah.
Humor haben die Amsterdamer auch ;)
A propos Bier: In Amsterdam gibt es auch eine Heineken-Brauerei. Interessierte (also nicht ich) können dort auch eine Führung mit Verkostung machen.
Ich habe mich eher an das klassische Touristenprogramm gehalten. Zum Beispiel den Koninklijk Paleis. Hätte ich gern auch besichtigt, aber mir war der Eintritt zu teuer. Das galt übrigens leider für ganz viele Sehenswürdigkeiten in Amsterdam. Wer dorthin reist, sollte sich also entweder damit zufrieden geben, die Sehenswürdigkeiten nur von außen anzusehen oder viel Geld mitnehmen.
Einmal Eintritt habe ich dann doch ausgegeben, und zwar im Rijksmuseum. Ich bin ja nicht wirklich kunstinteressiert, aber ich fand es faszinierend, so alte Bilder zu sehen (diese hier stammen aus dem Mittelalter und waren immer noch unglaublich klar und farbenreich). Außerdem gibt es im Rijksmuseum auch einige untypische Ausstellungsgegenstände, etwa Möbel oder Puppenhäuser, die interessante Schlüsse auf das Leben in der jeweiligen Zeit zulassen. Und natürlich kann man einige Orignale von van Gogh und Rembrandt besichtigen.
Was sich ebenfalls lohnt: Eine Rundfahrt auf den Grachten. Dort habe ich viel gelernt und außerdem konnten so meine armen Füße mal ausruhen.
Das hier ist ein riesiges asiatisches Restaurand mit über hunder Plätzen!
Amsterdam hat insgesamt relativ wenig große Monumente. Einen besseren Eindruck von der Stadt bekommt man, wenn man einfach viel durch die Grachten läuft und die hübschen Häuschen bestaunt. Das habe ich auch gemacht und dabei festgestellt, dass meine Schuhe nach einiger Zeit danach ziemlich drücken. Aber die Schmerzen haben sich gelohnt, denn es gab immer wieder so tolle Ausblicke! (Von dieser Art von Fotos habe ich gefühlt noch hunderte)
Diese Haken wurden nicht nur früher zum Löschen der Fracht von den Schiffen genutzt. Auch heute noch werden sie für Umzüge genutzt, weil die Treppenhäuser sehr platzsparend, also eng und gewunden, gebaut werden. Deshalb haben auch moderne Häuser in Amsterdam diese Haken.
Ganz oft hätte ich nicht gedacht, dass ich mich in einer Hauptstadt befinde, weil Amsterdam so oft wie ein kleines Dorf aussieht. Es gibt viele Fußgängerzonen, die wirklich äußerst pittoresk sind.
Noch mehr unterstützt wird dieser Eindruck durch die hofjes. Das sind kleine Höfe mit Begrünung, die wirklich wunderschön sind. Früher wurden diese hofjes oft von reichen Mäzenen gespendet. Der bekannteste hoje ist der Begijnenhof, auf dem Foto seht ihr den Karthuizerhof.
Ein bisschen versteckter Cat-Content ;) Wer es lieber ruhgi mag, sollte früh aufstehen. Bis 10, 11 Uhr ist es in Amsterdam nämlich vergleichsweise ruhig und es sind auch angenehm wenig Touristen unterwegs. Dafür ist das Nachtleben umso wilder!
Holland hatte ja früher viele Kolonien in Übersee. Davon zeugt nicht nur China Town im Bereich der Oude Keerk. Es lohnt sich auch, dort Gewürze wie Curry zu kaufen. Dazu kann ich den Albert-Cuyp-Markt empfehlen, wo es Kleidung, Essen und alles mögliche aus aller Herren Länder gibt.
Empfehlen kann ich auch einen Spaziergang durch das Viertel Jordaan. Sehr viele schöne Grachtenhäuser. Dort kann man unter anderem diesen Delfin entdecken ;)
Amsterdam hat mir insgesamt unheimlich gut gefallen. Da es für mich sehr gut zu erreichen ist und ich nun eine so schöne Unterkunft kenne, werde ich sicherlich noch mal dort hin fahren. Dann kann ich auch die andere Attraktionen besichtigen, zum Beispiel das Van-Gogh-Museum oder das Anne-Frank-Haus. Und bis dahin habe ich ganz viele schöne Bilder zum Schwärmen und Träumen!