Dieser kleinen Aufgabe stelle ich mich jeden Tag und es ist doch beruhigend, dass sie in dieser Form ein sinnvolles Hilfstool darstellt. Denn wenn mal die Luft raus ist, finde ich hier einen reichen Pool an Ideen und Gegenentwürfen. Aber mal ehrlich - wer immer und überall bewusst sein Augenmerk auf Dinge, Ereignisse und Begegnungen richtet, die das eigene Leben als der Mühe wert empfinden lassen, der wird wohl kaum Tage mit einem Zu-Viel an negativen Energien erleben. Solch eine Sammlung erhebt natürlich nie den Anspruch auf Vollständigkeit, sondern wächst mit unseren Erfahrungen. Und genau das macht es unheimlich spannend und interessant, denn wir wachsen unablässig unter den Umständen unserer Umgebung.
Frühling
das Summen der Bienen; eine Joggingrunde durch das frische Grün; der erste warme Tag; der Weg zur Arbeit im Sonnenaufgang; die kleinen grünen Spitzen, die sich durch die Erde ans Tageslicht bohren; die ersten langen Aufenthalte im Park mit der Slackline; Freunde zum Sport im Park treffen, die man den ganzen Winter selten gesehen hat;...
Sommer
die Wärme der Sonne auf der Haut; das Schaukeln in der Hängematte; die Sonnenuntergänge in tiefem Rot;...
Herbst
die bunten Blätter der Bäume; die Windgeräusche, die entstehen, wenn der Wind gegen Fenster und Häuserwand drückt;...
Winter
das Knirschen des Schnees unter jedem Schritt; die gedämpften Geräusche der Stadt aus einiger Entfernung; der aufsteigende Dampf des Atems in der kalten Winterluft; die lustig bunte Wollmütze tragen; die Stille; der Duft von Heizöl/verbranntem Holz; die gefrorenen Nebeltröpfchen im Scheinwerferlicht; eine heiße Schokoladenmilch; ein duftendes Vollbad; das Aufstellen und Schmücken des Weihnachtsbaums; die Lichter an den Fenstern; das Kuscheln und sich Wärmen mit dem Partner; die rote, gefrorene Nase;...
