Meine Gedanken zur Woche

Meine vergangene Woche war eigentlich wie jede andere und doch gibt es einiges was mich sehr zum Nachdenken gebracht hat. Eine Woche mit gemischtem Wetter und gemischten Gefühlen. Ich möchte meine Gedanken zur Woche hier gern in diesem Beitrag nieder schreiben und euch daran teilhaben lassen.

Der Aufreger der Woche

Ihr habt es sicherlich alle mitbekommen. Das Social Freezing-Thema hat diese Woche die Runde gemacht. Ich bin auch eine derjenigen, die sich darüber aufregt. Ich habe mehrere Artikel dazu gelesen und am meisten hat mich ein Kommentar unter einem der Artikel aufgeregt. Der war folgender:
Sobald man Kinder hat, ist das Leben vorbei. Ich hätte lieber eine Karriere. Nun bin ich allein-erziehende Mutter, arm und ohne Karriere-Aussichten.
Ich war ziemlich traurig über diesen Kommentar, denn es zeigt wie sehr unsere Gesellschaft sich immer mehr in die Richtung bewegt, in der Kinder als lästige Nebensache betrachtet werden. Ich versteh dieses ganze Gejammer und Gemecker echt nicht mehr. Das haben unsere Kinder nicht verdient, das man so über sie denkt. Doch leider ist es Realität. Arbeitsplätze werden immer gemütlicher und heimischer gestaltet, damit wir eine emotionale Bindung zum Arbeitsplatz aufbauen und nicht etwa zur eigenen Familie oder gar zu Familienplanung. Man fühlt sich viel wohler auf Arbeit als Zuhause, denn dort ist es stressiger und anstrengender.
Wir binden uns immer mehr an die Arbeit, wir bilden uns sogar ein, dass wir unsere Arbeit lieben. In den Pausen heucheln wir uns mit unseren Kollegen dann vor, wie toll es doch hier in der Firma ist und unterhalten uns nur über die nächsten bevorstehenden Projekte. Wir fühlen uns als Teil eines Ganzen, weil unsere Kollegen ja anscheinend genauso denken wie wir. Clevere Sache der Arbeitgeber! Ja fast schon Gehirnwäsche!
Wo wird uns das alles mal hinführen? Haben Frauen irgendwann überhaupt kein Bock mehr auf Kinder? Und wo soll der Nachwuchs dann herkommen? Sind wir sogar bereit unseren lästigen Uterus zu verkaufen? Ja, leider, denn nichts anderes ist diese Social-Freezing-Sache für mich. Wir verkaufen uns an den Arbeitgeber und schließen einen Pakt mit dem Teufel. Wir sind bereit die schönste Sache im Leben gegen die schlichtweg notwendigste Sache im Leben zu tauschen. Frauen die so etwas befürworten tuen mir einfach nur leid. Wer sagt, der Beruf und die Karriere seien die erfüllendste und beste Sache im Leben ist, der war noch nie richtig arbeiten.
Und überhaupt, wieso bekommen wir nicht erst Kinder und machen dann erst Karriere, jetzt wo doch alles so wunderbar vereinbar ist. Wenn man mit Anfang zwanzig sich der Familienplanung widmet und mit Ende zwanzig anfängt Karriere zu machen, bleibt doch noch genug Zeit, oder? Ist doch sowieso mega toll sein Kind bereits mit ein paar Monaten in die Volltags-Fremdbetreuung zu schicken. Da hat doch Mami genug Zeit sich der Arbeits-Diktatur zu unterwerfen.
Ich selbst weiß wie es ist seine Mutter nur sehr selten zu haben und als erwachsene Frau an den Kopf geknallt zu bekommen, weil man schuld daran ist, dass die Mutter nicht Karriere machen konnte und das man ihr Leben versaut hätte. Lasst euch gesagt sein, dass ist sehr hart und zerbricht einem das Herz! Aber dass ist eine andere Geschichte. Genug aufgeregt, ich finde es nicht gut und sehe es als einen weiteren Schritt in Richtung Weiblichkeits-Verleumdung.

Der Neuanfang der Woche

Ich habe wieder angefangen Sport zu treiben. Ich bin durch die liebe Mihaela von Beauty-Mami auf FitnessRAUM.de gestoßen. Ich muss zugeben, ich habe schon eine ganze weile nichts mehr gemacht und hatte diese Woche die Eingebung, doch mal weider was machen zu müssen. Ich schaute mich ein wenig in dem Online-Fitnessstudio um und mir gefiel was ich da sah. Ich habe mich also angemeldet, jedoch auf einer anderen Webseite, die etwas günstiger ist.
Voller Tatendrang habe ich dann gleich das erste Workout vor dem TV absolviert. Das iPhone schnell dran gestöpselt und los ging es. Es hat wirklich sehr viel Spaß gemacht. Ich mache es auf jeden Fall weiter. Aber da war ja noch was. Da ich seit einiger Zeit sportlich nicht mehr aktiv war, habe ich am nächsten Tag die Quittung für meine Faulheit bekommen. Einen Muskelkater, den ich so noch nie hatte. Ich konnte meine Arme kaum 10 cm hoch heben. Das war sehr unangenehm aber hält mich trotzdem nicht davon ab weiter zu machen. Also in diesem Sinne, Sport frei!

Die Errungenschaft der Woche

Wir sind schon lange Prime-Mitglieder bei Amazon. Sogar schon so lange, dass ich nie etwas für den Prime-Service bezahlt habe. Am vergangen Wochenende bemerkte ich dann, dass ich einfach rausgeschmissen wurde aus dem Service. Vielen Dank Amazon für die Info vorab! Katastrophe, denn plötzlich soll ich Liefer-Gebühren zahlen und die Windeln im Spar-Abo wurden auch gleich teurer. Na toll, dachte ich. Was also tun? Nach langem Überlegen, entschieden wir uns den Prime-Service wieder in Anspruch zu nehmen. Man muss jetzt zwar eine jährliche Gebühr zahlen, bekommt aber dafür den Prime-Instant-Video Service. Tolle Sache, denn ich finde es ist eine super Alternative zum herkömmlichen und viel zu überteuerten Sky-Angebot.
Was bringt uns das ? Naja, wir sind nicht mehr gezwungen am Abend irgendwelchen Mist im Free-TV zu schauen, sondern können uns jetzt gemütlich einen Film nach Wahl anschauen. Ein bisschen Entertainment ist ja auch Lebensqualität. Kino zuhause also, denn gerade mit Kind ist ein zweisamer Kino-Besuch ja oft nicht drin. Gestern Abend war die Wahl Django Unchained, toller Film! Danke Instant Video und Danke Quentin Tarantino.

Das Glücksgefühl der Woche

Wie ihr ja bereits wisst, ist mein Sohn nicht das anhänglichste Kind und ich hatte in letzter Zeit so meine Probleme damit und war sehr traurig. Ich habe mir eure Ratschläge zu Herzen genommen und siehe da, es scheint zu funktionieren. Ich habe also versucht ihm noch mehr Freiraum zu geben und habe ihn fast manchmal links liegen gelassen. Er wurde nicht mehr genervt von mir mit: Komm doch mal auf Mamas Arm, sag doch mal Mama oder drück mich mal. Ich habe ihn einfach gelassen. Das hat gefruchtet, denn plötzlich kommt er auch von allein mal an. Er kommt in meine Arme und drückt mich. Er kam sogar diese Woche mit ganz strahlenden Augen und dem Wort Mama zu mir gerannt, als ich ihn von der Tagesmutter abholte. Was für ein schönes Gefühl. Diese Momente vergisst man niemals, glaube ich. In solchen Momenten vergisst man alles um sich herum und ist überglücklich.
Ich habe mich darüber sehr gefreut und es hat meine blöden Zweifel, an seiner Liebe zu mir, verschwinden lassen. Ich muss ihm also seinen Freiraum lassen und warten, dass er von allein kommt. Das wird zwar manchmal nicht so einfach sein, aber es ist besser als ihn zu nerven und zu erdrücken. Danke an dieser Stelle für Eure tollen Ratschläge unter dem Beitrag: Als Mutter nur akzeptiert und nicht geliebt?

Meine Gedanken zur Woche

17. Oktober 2014 Leave a Comment notebook-428292_1280
Meine vergangene Woche war eigentlich wie jede andere und doch gibt es einiges was mich sehr zum Nachdenken gebracht hat. Eine Woche mit gemischtem Wetter und gemischten Gefühlen. Ich möchte meine Gedanken zur Woche hier gern in diesem Beitrag nieder schreiben und euch daran teilhaben lassen.

Der Aufreger der Woche

Ihr habt es sicherlich alle mitbekommen. Das Social Freezing-Thema hat diese Woche die Runde gemacht. Ich bin auch eine derjenigen, die sich darüber aufregt. Ich habe mehrere Artikel dazu gelesen und am meisten hat mich ein Kommentar unter einem der Artikel aufgeregt. Der war folgender:
Sobald man Kinder hat, ist das Leben vorbei. Ich hätte lieber eine Karriere. Nun bin ich allein-erziehende Mutter, arm und ohne Karriere-Aussichten.
Ich war ziemlich traurig über diesen Kommentar, denn es zeigt wie sehr unsere Gesellschaft sich immer mehr in die Richtung bewegt, in der Kinder als lästige Nebensache betrachtet werden. Ich versteh dieses ganze Gejammer und Gemecker echt nicht mehr. Das haben unsere Kinder nicht verdient, das man so über sie denkt. Doch leider ist es Realität. Arbeitsplätze werden immer gemütlicher und heimischer gestaltet, damit wir eine emotionale Bindung zum Arbeitsplatz aufbauen und nicht etwa zur eigenen Familie oder gar zu Familienplanung. Man fühlt sich viel wohler auf Arbeit als Zuhause, denn dort ist es stressiger und anstrengender.
Wir binden uns immer mehr an die Arbeit, wir bilden uns sogar ein, dass wir unsere Arbeit lieben. In den Pausen heucheln wir uns mit unseren Kollegen dann vor, wie toll es doch hier in der Firma ist und unterhalten uns nur über die nächsten bevorstehenden Projekte. Wir fühlen uns als Teil eines Ganzen, weil unsere Kollegen ja anscheinend genauso denken wie wir. Clevere Sache der Arbeitgeber! Ja fast schon Gehirnwäsche!
Wo wird uns das alles mal hinführen? Haben Frauen irgendwann überhaupt kein Bock mehr auf Kinder? Und wo soll der Nachwuchs dann herkommen? Sind wir sogar bereit unseren lästigen Uterus zu verkaufen? Ja, leider, denn nichts anderes ist diese Social-Freezing-Sache für mich. Wir verkaufen uns an den Arbeitgeber und schließen einen Pakt mit dem Teufel. Wir sind bereit die schönste Sache im Leben gegen die schlichtweg notwendigste Sache im Leben zu tauschen. Frauen die so etwas befürworten tuen mir einfach nur leid. Wer sagt, der Beruf und die Karriere seien die erfüllendste und beste Sache im Leben ist, der war noch nie richtig arbeiten.
Und überhaupt, wieso bekommen wir nicht erst Kinder und machen dann erst Karriere, jetzt wo doch alles so wunderbar vereinbar ist. Wenn man mit Anfang zwanzig sich der Familienplanung widmet und mit Ende zwanzig anfängt Karriere zu machen, bleibt doch noch genug Zeit, oder? Ist doch sowieso mega toll sein Kind bereits mit ein paar Monaten in die Volltags-Fremdbetreuung zu schicken. Da hat doch Mami genug Zeit sich der Arbeits-Diktatur zu unterwerfen.
Ich selbst weiß wie es ist seine Mutter nur sehr selten zu haben und als erwachsene Frau an den Kopf geknallt zu bekommen, weil man schuld daran ist, dass die Mutter nicht Karriere machen konnte und das man ihr Leben versaut hätte. Lasst euch gesagt sein, dass ist sehr hart und zerbricht einem das Herz! Aber dass ist eine andere Geschichte. Genug aufgeregt, ich finde es nicht gut und sehe es als einen weiteren Schritt in Richtung Weiblichkeits-Verleumdung.

Der Neuanfang der Woche

Ich habe wieder angefangen Sport zu treiben. Ich bin durch die liebe Mihaela von Beauty-Mami auf FitnessRAUM.de gestoßen. Ich muss zugeben, ich habe schon eine ganze weile nichts mehr gemacht und hatte diese Woche die Eingebung, doch mal weider was machen zu müssen. Ich schaute mich ein wenig in dem Online-Fitnessstudio um und mir gefiel was ich da sah. Ich habe mich also angemeldet, jedoch auf einer anderen Webseite, die etwas günstiger ist.
Voller Tatendrang habe ich dann gleich das erste Workout vor dem TV absolviert. Das iPhone schnell dran gestöpselt und los ging es. Es hat wirklich sehr viel Spaß gemacht. Ich mache es auf jeden Fall weiter. Aber da war ja noch was. Da ich seit einiger Zeit sportlich nicht mehr aktiv war, habe ich am nächsten Tag die Quittung für meine Faulheit bekommen. Einen Muskelkater, den ich so noch nie hatte. Ich konnte meine Arme kaum 10 cm hoch heben. Das war sehr unangenehm aber hält mich trotzdem nicht davon ab weiter zu machen. Also in diesem Sinne, Sport frei!

Die Errungenschaft der Woche

Wir sind schon lange Prime-Mitglieder bei Amazon. Sogar schon so lange, dass ich nie etwas für den Prime-Service bezahlt habe. Am vergangen Wochenende bemerkte ich dann, dass ich einfach rausgeschmissen wurde aus dem Service. Vielen Dank Amazon für die Info vorab! Katastrophe, denn plötzlich soll ich Liefer-Gebühren zahlen und die Windeln im Spar-Abo wurden auch gleich teurer. Na toll, dachte ich. Was also tun? Nach langem Überlegen, entschieden wir uns den Prime-Service wieder in Anspruch zu nehmen. Man muss jetzt zwar eine jährliche Gebühr zahlen, bekommt aber dafür den Prime-Instant-Video Service. Tolle Sache, denn ich finde es ist eine super Alternative zum herkömmlichen und viel zu überteuerten Sky-Angebot.
Was bringt uns das ? Naja, wir sind nicht mehr gezwungen am Abend irgendwelchen Mist im Free-TV zu schauen, sondern können uns jetzt gemütlich einen Film nach Wahl anschauen. Ein bisschen Entertainment ist ja auch Lebensqualität. Kino zuhause also, denn gerade mit Kind ist ein zweisamer Kino-Besuch ja oft nicht drin. Gestern Abend war die Wahl Django Unchained, toller Film! Danke Instant Video und Danke Quentin Tarantino.

Das Glücksgefühl der Woche

Wie ihr ja bereits wisst, ist mein Sohn nicht das anhänglichste Kind und ich hatte in letzter Zeit so meine Probleme damit und war sehr traurig. Ich habe mir eure Ratschläge zu Herzen genommen und siehe da, es scheint zu funktionieren. Ich habe also versucht ihm noch mehr Freiraum zu geben und habe ihn fast manchmal links liegen gelassen. Er wurde nicht mehr genervt von mir mit: Komm doch mal auf Mamas Arm, sag doch mal Mama oder drück mich mal. Ich habe ihn einfach gelassen. Das hat gefruchtet, denn plötzlich kommt er auch von allein mal an. Er kommt in meine Arme und drückt mich. Er kam sogar diese Woche mit ganz strahlenden Augen und dem Wort Mama zu mir gerannt, als ich ihn von der Tagesmutter abholte. Was für ein schönes Gefühl. Diese Momente vergisst man niemals, glaube ich. In solchen Momenten vergisst man alles um sich herum und ist überglücklich.
Ich habe mich darüber sehr gefreut und es hat meine blöden Zweifel, an seiner Liebe zu mir, verschwinden lassen. Ich muss ihm also seinen Freiraum lassen und warten, dass er von allein kommt. Das wird zwar manchmal nicht so einfach sein, aber es ist besser als ihn zu nerven und zu erdrücken. Danke an dieser Stelle für Eure tollen Ratschläge unter dem Beitrag: Als Mutter nur akzeptiert und nicht geliebt?
 
So, das Wochenende steht an und ich freue mich sehr darauf. Unser kleiner Schatz wird morgen wieder bei Oma und Opa übernachten und wir haben mal wieder etwas Zeit für uns vor unserem Urlaub, der nächste Woche Samstag starten wird. Also nochmal tief durchatmen, bevor es nächste Woche stressig wird mit Koffer packen und wahrscheinlich krankem Kind. Denn Mama spürt, da bahnt sich etwas an. Ich wünsche euch allen eine schönes und erholsames Wochenende...
 
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Bildquelle: jarmoluk / pixabay.com
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