Meine ersten zwei Wochen als Mami

Hallo ihr Lieben!

In den letzten 14 Tagen wurde unsere Welt komplett auf den Kopf gestellt. Wir sind immer noch dabei, zu lernen, wie man eine Familie wird und unser Leben auf dieses kleine Menschlein abzustimmen... Ich würde sagen, bisher gelingt es uns ganz gut und wir entdecken jeden Tag neue Dinge an unserer Mila, die es uns leichter machen, sie zu verstehen.

Während mein Freund eine so entspannte Seele ist, dass er sich total schnell umstellen und mit dieser neuen Situation arrangieren konnte, ist es mir schon schwerer gefallen. Von Nicht-Mami zu Mami, vom Beenden der Schwangerschaft, der aufreibenden Geburt und dann der Sprung ins kalte Wasser in ein neues, unbekanntes Leben - das ist nicht so einfach zu verarbeiten! Man ist in den letzten Wochen der Schwangerschaft an seine Erschöpfungsgrenzen gekommen, die Geburt verlangt einem körperlich gesehen alles ab und dann startet man sofort und mit Vollgas in das neue Leben als Familie.

Meine ersten zwei Wochen als Mami

Und es gibt ein paar Dinge, die ich in der Zeit schon mitgenommen habe und lernen musste!

Stillen tut weh!
Ich habe eine Schwester, die fünf Kinder hat und auch sonst einige im persönlichen Umfeld, die schon Mütter sind. Aber niemand meinte, mich darüber informieren zu müssen, wie verdammt weh Stillen tun kann! Beim ersten Mal Anlegen habe ich gedacht, mir wird alles abgebissen! Ich wäre SEHR dankbar gewesen, wenn mir das vorher mal jemand gesagt hätte :-D Auch wenn mich das vor den Schmerzen nicht bewahrt hätte, so hätte ich mich wenigstens drauf einstellen können ;-)

Nachts aufstehen ist der Horror
Ich weiß nicht, wie oft mir gesagt wurde: "Schlaft so viel vor, wie ihr könnt!" Und uns von den furchtbaren Nächten erzählt wurde, die man vor sich hat. Aber um ehrlich zu sein: ich finde es halb so schlimm. Unsere Tochter hat alle drei Stunden Hunger und teilt uns das auch lautstark mit :-D In den letzten Wochen der Schwangerschaft habe ich aber auch nicht länger schlafen können, weil der Bauch im Weg war oder ich alle paar Stunden ohne Grund aufgewacht bin. Insofern war mein Körper schon vorbereitet und die Umstellung war für mich eigentlich relativ entspannt!

Essen... Was ist das?

Ich esse eigentlich unheimlich gerne! Seit der Geburt habe ich das aber irgendwie nicht mehr so drauf. Und drei Liter trinken, da kann ich nur lachen... Irgendwas kommt immer dazwischen und ich glaube, mein Kind spürt das genau, wann ich anfangen will zu essen und hat da offensichtlich ganz andere Pläne mit mir :-D Ich schaffe es zumindest, frisch geduscht zu sein und annehmbar auszusehen, wenn Besuch kommt! Ganz gehen lassen muss man sich ja nicht ;-) Aber ich kann von Glück reden, dass mein Freund vier Wochen Elternzeit hat, der sorgt nämlich abends immer dafür, dass etwas Warmes abends auf dem Tisch steht.

Das Wochenbett heißt nicht umsonst so
Eigentlich geht es mir nach der Geburt wieder relativ gut. Ich kann fast alles wieder machen, habe kaum Beschwerden und fühle mich verhältnismäßig fit. Ich fand auch die 6 Wochen, die man sich ja Zeit nehmen soll, unglaublich lang und dachte immer, das sei völlig übertrieben. Dann waren wir Sonntag spazieren und mir war kurz etwas kalt, und abends lag ich mit Fieber im Bett... Was ich damit sagen will: der Körper zeigt einem sehr gut, wann es zu viel ist und man sich schonen sollte. Und es ist tatsächlich das Beste, viel zu liegen und sich auszuruhen, so oft es geht. Auch wenn man denkt, man ist fit, sollte man immer noch langsam machen. Für Mehrfachmamis ist das sicher nicht so einfach, aber man hat schließlich einen wahnsinnigen Kraftakt hinter sich und sollte wenigstens zwei Wochen lang möglichst einen Gang zurückschalten.

Sie werden sooo schnell groß...
Was wie ein alter Schinken klingt und unsere Omis immer wieder gerne betonen, scheint schon nicht zu falsch zu sein. Ich kann den Spruch zwar nicht mehr hören, muss aber uneingeschränkt zustimmen!!! Auch wenn die Geburt vom Gefühl her für mich viel länger zurück liegt, kann ich es kaum glauben, dass unsere Maus schon zwei Wochen alt ist! Es fühlt sich absolut nicht so an. Und ich befürchte, das wird noch so weiter gehen und auch nicht besser werden... Deswegen auch hier die unbedingte Empfehlung: alles mitnehmen was geht! Diese ersten Wochen sind so besonders wertvoll und die Zeit kommt leider nie wieder. Also ist so viel kuscheln und Familienzeit verbringen wie nur möglich angesagt! :-)

Meine ersten zwei Wochen als Mami

Und genau das mache ich jetzt auch! ❤ Ich stelle immer wieder fest, wie wunderbar es ist, Mami zu sein und dieses tolle Hochgefühl hält hoffentlich noch eine Weile an :-)

Habt einen wundervollen Tag trotz des sehr unbeständigen Wetters ;-)

Alles Liebe,
Anni


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