Meine erste DM Feldbogen

Nun ist es geschafft. Meine erste DM im Feldbogen beende ich mit 592 Ringen. Das ist ein beachtlicher 11. Platz (bei 20 Teilnehmern)!

In der Vorbereitung optimiere ich meine Bogeneinstellung noch einmal auf kurze Entfernungen. Dabei ist es sehr hilfreich, Rohschaft und Befiederte auf eine Etafoamscheibe in verschiedenen Entfernungen ab ca. 3m bis 30m zu schießen. Mit kleinen Korrekturen an Buttonausstellung und -härte kann ich erreichen, dass Rohschaft und Befiederte ab ca. 7 m immer in einer Gruppe und gerade und parallel in der Scheibe steckten. Der anschließende Test auf alle Entfernungen bis 70m bestätigt mir daraufhin, dass die Pfeile so von 10m an auf alle Entfernungen im Gold liegen, ohne horizontal verstellen zu müssen. – Im Wettkampf verstelle ich dann nicht ein einziges Mal das Visierkorn horizontal. Wenn ich rechts oder links liege, ist das entweder ein Hinweis auf eine schlechte Haltung oder es deutet auf Windeinflüsse.

Der erste Wettkampftag beginnt für alle Schützen in meiner Gruppe nicht so toll. Die bekannten Entfernungen haben eben den Nachteil, dass die Ziele recht weit weg stehen. Einmal bin ich unkonzentriert und stelle das Visier falsch ein. Ein M also in der bekannten Runde. Am Ende 281 Ringe; 11. Platz. - Doch ich bin zufrieden: Lange nicht Letzter, und für meine Verhältnisse und Erfahrung fast alles richtig gemacht.

Am zweiten Tag geht es mit den unbekannten Entfernungen schon fast unheimlich gut los: 167 Ringe nach 11 Scheiben! Ich führe sogar meine Gruppe an. Doch die Pausenstation will und will nicht kommen. Zwar esse ich meine Banane und ein paar Kekse, doch fühle ich mich etwas schlapp. Ab Scheibe 12 falle ich ab und verrechne mich auch einmal bei einem Weitschuss in der Entfernungskalkulation. Dieses M hätte nicht sein müssen, aber ich bin wohl unterzuckert.

Dann endlich, nach 15 Scheiben erst: die Pause! Ein Zwei-Tages-Wettkampf zerrt doch ganz schön an den Kräften. Nach einem großen Glas Cola und dem Mittagessen geht es wieder in den Parcours. Dort brauche ich aber noch drei weitere Scheiben, bis ich wieder voll bei Kräften bin. Die Ringzahlen steigen wieder deutlich. Am Ende sind es 311 Ringe, 30 mehr als am Tag zuvor. Platz 11 verteidige ich.

Im Nachhinein bewerte ich mein Turnier sehr positiv.

  • Ich habe einen Platz im Mittelfeld erreicht, sehr weit weg von den letzten Plätzen.
  • Zu Beginn der unbekannten Runde und zu deren Ende habe ich zwei starke Phasen mit jeweils mehr als 14 Ringen pro Ziel gehabt.
  • In der bekannten Runde habe ich (mit Ausnahme des M und ein paar Haltungsfehlern) ein solides Ergebnis geschossen.
  • Ich habe wieder Erfahrungen im Bereich Feldbogen gesammelt. (Schließlich sind wir kein Feldbogenverein!)

Daher freue ich mich bereits jetzt auf die nächste Feldbogenrunde. Die kommenden 3D-Turniere helfen, die Zeit bis dahin zu überbrücken.

Nun aber steht im Urlaub in Dänemark am 5. August der Danage-Domino-Cup im Middelfart auf Fünen an. Ich freue mich auf mein erstes FITA-Turnier mit Finale im Ausland!


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