So schnell ist das Wochenende schon wieder vorbei. Zeit für den kleinen, aber feinen Rückblick über Samstag und Sonntag.
Nach einer wirklich kurzen Nacht, war Nepomuk am Samstag schon recht früh auf. Eigentlich wollte ich den sportfreien Tag fürs Ausschlafen nutzen, aber daraus wurde dann überraschenderweise nichts.
Da wir vormittags ins Ingolstadt Village fahren wollten und am Morgen nichts gebacken bekommen haben, gab es für uns leider nur einen Espresso, dann die Badewanne für den Kleinen und irgendwann um 10 Uhr sind wir dann endlich losgekommen.
Aktuell surfe ich auf der Minimalismuswelle, also nicht gerade der ideale Zeitpunkt für eine Shoppingtour in ein Designer Outlet. Doch ich muss sagen, die Zurückhaltung ist mir nicht schwer gefallen. Ich wollte nur ein zeitloses Teil kaufen und wurde bei Calvin Klein fündig. Die weiße Bluse hat es mir sofort angetan. Da ich keine weißen Blusen mehr habe, war das natürlich perfekt. Der Papa hat für sich drei Jeans gefunden und für Nepo gab es zwei Shirts für den Sommer und ein Halstuch.
Nach dem Besuch ins Ingolstadt Village ging es noch zum Einkaufen. Wir haben so viele tolle Dinge gekauft, die wir eigentlich am Wochenende verkochen wollten. Letztendlich haben wir dann doch nur Pizza bestellt. Pizza war auch die perfekte Grundlage, um den Selbsttest für Hochsensible zu machen. Der Test ergab, dass ich 241 von 300 Punkten erreicht habe und somit eine hohe Ausprägung der Hochsensibilität habe. Was ich mit der Info anfangen kann, weiß ich noch nicht. Ich lese mich jetzt gerade in die Thematik ein.
Der Sonntagmorgen gehört dem Joggen. Es war wunderbares Wetter, nicht zu warm, nicht zu kalt, die Sonne schien und es waren verdammt viele Betrunkene unterwegs. Darunter eine Frau, die in die Isar steigen wollte. Trotz alledem habe ich endlich mal wieder die 10 km geschafft. Das Laufen heute hat mir auch geholfen, über das Thema Hochsensibilität nachzudenken.
Danach gab es ein leckeres Frühstück: Beeren-Creme-Crepes mit Cashewcreme und Erdbeersauce. Die Crepes sind aus gedörrten Bananen, die ich über Nacht in unserem Dörrautomat getrocknet habe.
Über meine Recherche zum Thema “Minimalismus” und “Reduktion” bin ich auf viele Alternativen zu konventionellen Produkten gekommen. So habe ich jetzt den vierten Tag in Folge meine Haare und Haut mit Natronwasser gewaschen, heute zum ersten Mal eine Spülung aus Apfelessig verwendet. Die Wohnung habe ich heute, bis auf den Laminat, nur mit verdünnter Essigessenz geputzt. Seit Freitag verwende ich Waschnüsse, um unsere Wäsche zu waschen. All das klappt bis jetzt ganz gut und ich bin gespannt, was man noch so alles ersetzen kann. Wenn ihr Tipps habt, immer her damit. 
Den Nachmittag haben wir für einen Spaziergang genutzt. Bei der Gelegenheit haben wir uns gleich mal den Waldkindergarten in Haidhausen angeschaut. Ich habe mir schon letztes Jahr im September in den Kopf gesetzt, das Nepomuk seine frühe Kindheit viel draußen verbringen soll. Jetzt sind wir jeden Tag draußen, warum nicht auch dann später im Kindergarten. Ich denke er wird in der Schule noch lange genug in Räumen sitzen. Ich werde den Kindergarten mal anschreiben und vielleicht bekommen wir einen Platz in zwei Jahren. 
So, das war unser kleines, aber feines Wochenende. Ich geh jetzt wieder zu Mann und Kind spielen und mir meine Holztürme kaputt machen lassen. Habt einen schönen Start und die Woche.
