Mein vegetarisches Madras-Curry

Ich liebe die indische Küche. Sie bietet viele Gerichte für Vegetarier. Heute gibt es ein Curry-Rezept von mir. Ein Madras-Curry wird eigentlich mit Fleisch zubereitet. Ich koche es in einer vegetarischen Variante.

Wollt ihr eure Sinne ebenfalls anregen, kocht mein Curry nach und entdeckt bei einem Filmabend zusammen mit Madame Mallory (Helen Mirren) den Duft von Curry.

(Quelle: Youtube)

An einer Stelle in diesem Good-Feel-Movie vergleicht sie das Kochen mit einer leidenschaftlichen Affäre.

Ich finde, dieser Vergleich passt wunderbar auf die Variationsmöglichkeiten von Curries. Mal mit Fleisch, Fisch oder Gemüse zubereitet, gibt es je nach verwendeten Gewürzen eine Überraschung für die Geschmacksknospen.

Die Bezeichnung Curry prägten nicht die Inder selbst. In der Kolonialzeit erfanden die Engländer den Sammelbegriff für ein Gericht mit Sauce. Es leitet sich von dem südindischen Wort Kari (eine Art sämiges Schmorgericht) ab. Curries sind nicht nur in Indien bekannt auch in Südostasien, zum Beispiel in Thailand sind sie sehr beliebt. Das Madras-Curry stammt aus der gleichnamigen Stadt im Süden von Indien.


Und hier kommen die Zutaten für mein Rezept (für 4 Personen):

Marinade

4 Esslöffel Natur-Joghurt

2 Teelöffel gemahlener Koriander

1 Teelöffel Kurkumapulver

1 Teelöffel Kitchen King*

1/2 Teelöffel Chilipulver (Achtung: ich mag es eher schärfer!)

1 Teelöffel gemahlenen Ingwer

1 Esslöffel Sojasauce

Achtung: Die Tofuschnetzel werden zwei Stunden mariniert!

400g Tofuschnetzel

1 Glas oder Dose vorgegarte Kichererbsen

5 Esslöffel Kokosraspel

125 ml heißes Wasser

5 Esslöffel passierte Tomaten

2 Knoblauchzehen

2 Zwiebeln

2 Esslöffel Rapsöl

3 grüne Kardamomkaspeln

3 Nelken

½ Teelöffel gemahlenen Zimt

½ Teelöffel Hing (oder alternativ: Fenchelsamen)

3 rote Spitzpaprika

1 große Süßkartoffel

1 Dose Kokosmilch

Salz


Zubereitung:

1. Joghurt mit Koriander, Kitchen King, Kurkuma, Ingwer, Sojasauce und Chili mischen und die Tofuschnetzel damit zwei Stunden marinieren. Die Kokosraspel währenddessen mit 125 ml heißem Wasser übergießen und quellen lassen.

2. Knoblauch schälen und grob zerkleinern, dann mit den passierten Tomaten vermengen. Zwiebeln fein würfeln. Die Paprika und der Süßkartoffel putzen und ebenfalls würfeln.

3. In einem großen Topf das Öl bei kleiner Hitze heiß werden lassen. Kardamom von der Schale befreien und mit den Nelken im Mörser kurz zerstoßen. Dann mit dem Zimt und dem Hing im heißen Fett gut fünf Minuten anrösten. Zwiebeln dazugeben und bei mittlerer Hitze braten, bis sie goldgelb sind. Jetzt die Tofuschnetzel samt Marinade, die Paprika, die Süßkartoffel und die abgetropften Kichererbsen untermischen und weitere fünf Minuten unter Rühren anbraten, dann salzen. Kokosraspeln und das gemischte Tomatenpüree unterrühren. Den Deckel drauf und bei kleiner Hitze etwa 15 Minuten köcheln lassen.

4. Das Curry von Zeit zu Zeit immer mal wieder umrühren und sobald es merklich fester wird die Kokosmilch dazugeben. Jetzt noch mal 15 Minuten bei gleicher Stufe weitergaren lassen. Am Ende mit Salz abschmecken und dann mit Naturreis auf den Tisch bringen. Das fertige Gericht könnte mit gehackten Cashewkernen garniert werden.

Dieses Curry ist reich an Proteinen und Eisen. Also eine ideale und ausgewogene Mahlzeit für Vegetarier. Die verwendeten Gewürze regen den Stoffwechsel an. Das Gericht begünstigt damit eine Vata-Pitta-Konstitution.

Namasté!

Mein vegetarisches Madras-Curry

* Kitchen King ist eine indische Gewürzmischung und im Asia-Laden erhältlich!


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