Mein Spiel des Jahres: “Borderlands 2″

Im Jahr 2012 kamen zweifellos zahlreiche gute Spiel auf den Markt. Meine Favoriten sind Assassin’s Creed 3 und Borderlands 2. Doch da es, wie der Titel es bereits sagt, nur ein „Spiel des Jahres“ für mich geben kann, fiel meine Wahl nach einer kurzen Bedenkzeit auf Borderlands 2. Warum, wieso, weshalb? – erfahrt ihr in den folgenden Zeilen. Doch zu erst kläre ich, worum es im Spiel überhaupt geht.

http://firstpersonshooters.net/Games/-=franchise=-/Borderlands/2/

Nachdem am Ende von Teil 1 eine Kammer geöffnet worden ist, tauchte überall auf Pandora, dem Handlungsort der Borderlands-Reihe, das Element Eridium auf. Dieses ist sehr kostbar und sorgt dafür, dass sich die Hyperion Corporation auf den ohnehin schon grausamen Planeten niederlässt, um das wertvolle Element abzubauen. Wie es das Schicksal so will, ist der Chef von Hyperion Handsome Jack ein furchtbarer Tyrann, der es anscheinend auf jeden Bewohner von Pandora abgesehen hat. Zusätzlich hat er vor, eine zweite Kammer zu öffnen, um den so genannten „Krieger“ zu befreien und zu kontrollieren. Hierfür benötigt er einen Schlüssel, welcher mit einer enormen Menge an Eridium aufgeladen werden muss.

Ihr spielt natürlich den Guten und seid aus diesem Grund ein Kammerjäger, der versucht Handsome Jack das Handwerk zu legen. Doch dafür müsst ihr erstmal durch einen gesicherten Bereich, der durch Tore und diversen Wachleuten geschützt ist. Das größte Problem stellen hierbei aber die Tore dar, da sie unter anderem nur durch Handsome Jacks Stimme geöffnet werden können. Doch selbst hierfür findet ihr eine Lösung und reist quer über Pandora, um einige Hilfsmittel zu besorgen.

http://www.gamestar.de/spiele/borderlands-2/test/borderlands_2,46722,3005007.html

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Doch kommen wir nun dazu, warum Borderlands 2 mein persönliches Spiel des Jahres 2012 ist. Vorab müsste man sagen, dass das Spiel ein Ego-Shooter ist. Viele Leute denken nämlich, dass es sich hierbei um ein Rollenspiel oder Ähnliches handelt. Und genau der Fakt das Borderlands 2 ein Ego-Shooter ist, beeindruckt mich sehr stark. Denn mit ca. 50 Spielstunden übertrifft das Abenteuer auf Pandora zahlreiche andere Spiele des gleichen Genres. Doch nach den 50 Stunden ist man lange noch nicht am Ende. Überall gibt es versteckte Orte und Schätz, die man gerne finden möchte.

Ein weiterer Pluspunkt ist das Sammeln von Waffen. Borderlands 2 hält mit über 20 Millionen zufallsgenerierten Waffen nämlich aktuell den Rekord für die meisten Waffen in einem Videospiel. Da man natürlich nicht so viele Kanonen bei sich tragen kann, ist man ständig damit beschäftig seine Ausrüstungsgegenstände untereinander zu vergleichen, damit man stets perfekt bewaffnet ist. Allein dieser Faktor macht sehr viel Spaß. Besonders im Koop-Modus kann man bald 30 Minuten nur mit Vergleichen und  Tauschen verbringen. Einfach unglaublich.

Ebenfalls bemerkenswert ist die Gegnervielfalt. In den unterschiedlichsten Regionen trifft man auf die unterschiedlichsten Wesen, die euch alle umlegen wollen. Diese blutrünstigen Viecher kommen zwar auf unseren Planeten nicht vor, dennoch ähneln sie manchen Tieren sehr. So wie der Bullymonk, welcher ein riesiger Affe mit vier Armen ist. Er wirft sehr gerne mit großen Steinen, was euch schnell zum Verhängnis werden kann. Doch nicht nur am Boden ist es gefährlich. Auch in der Luft leben Wesen – die Rakks. Diese sind in Schwärmen anzutreffen und greifen euch auch als Schwarm an. Wenn man keine geeignete Waffe dabei hat, sollte man besser losrennen. Neben tierischen Lebewesen gibt es noch Roboter oder auch Menschen. Viele von denen sind aber Banditen, Räuber, etc. und wollen euch somit ebenfalls gerne umlegen. Das Leben auf Pandora ist halt kein Zuckerschlecken.

Mein Spiel des Jahres: “Borderlands 2″

http://www.ingame.de/artikel/spiele-tests/borderlands-2-test-review/

Wie es für einen modernen Ego-Shooter üblich ist, gibt es nach der Veröffentlichung einige DLCs. Genau das trifft auch für Borderlands 2 zu und hierbei punktet das Spiel schon wieder. Bislang sind bereits zwei Erweiterungen erschienen und zwei weitere werden noch folgen. Ein Zusatzinhalt kostet etwa 10 Euro und bietet rund 10 Stunden Spielzeit. Hinzu kommen noch neue Gegner, Regionen und noch mehr Waffen. Hier zeigt sich, dass ein DLC sowohl günstig als auch umfangreich sein kann. Denn für diesen Preis und den dafür enthaltenen Umfang kann man nichts Negatives sagen.

Doch leider gibt es im Spiel auch den einen oder anderen kleinen Fehler. Dennoch verringern sie den Spielspaß nur gering. Ein Punkt, den manchen Spielern vielleicht nicht gefällt, ist der Aufbau von Regionen nach einer Schnellreise. Die Texturen sind anfangs nämlich noch verschwommen und werden erst nach kurzer einer kurzen Zeit scharf. Doch dafür findet man so gut wie keine schwammigen Texturen und die Wartezeiten sind annehmbar.

Im Großen und Ganzen ist Borderlands 2 eindeutig ein Spiel des Jahres. Kein anderes Game hat mir dieses Jahr so viel Abwechslung und so eine lange Beschäftigungszeit wie Borderlands 2 spendieren können.


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