Mein Bachelor-Tagebuch Nr. 7 – Virtuelle Welten

Die Welt gehört dir! Mein Bachelor Tagebuch geht gedanklich in die nächste Phase, nämlich in den Bereich der Praxis! Für die Theorie bleibt noch ein guter Monat Zeit, doch der praktische Teil liegt noch immer auf der Strecke und »bewegt« sich wortwörtlich nicht. Das soll sich jetzt ändern, damit der Gedanke der Gestik in meiner Bachelor Arbeit eine neue Bedeutung bekommt. Die Meilensteine für das nächste mal eröffnen hohe Erwartungen…

Ja, ich habe mir im letzten Bachelor Tagebuch vorgenommen, endlich das Buch »Agency and Embodiment« durchzulesen und die Einführung fertig zu schreiben. Das habe ich geschafft, wobei es für das Buch Abzüge gibt. Nach weiterem Lesen bin ich nämlich zu dem Entschluss gekommen, das Buch stärker zu überfliegen – Grund dafür waren ausweitende Thematiken zum Körper selbst, wie Mimik und Körperhaltung. Keine unwichtigen Aspekte, für meine Eingrenzung in die Geste (Arm- und Handbewegungen) jedoch irrelevant.
Um auch ein paar Worte für die Einleitung zu verlieren: Geschrieben wurden handschriftlich 7 Din A5 Seiten, worauf ich schätzungsweise auf 3 Seiten komme. Natürlich sollte man nicht ständig in realen Seiten umrechnen, aber zu sehen, wie schnell man auf seine benötigten Seiten kommt, kann ja bekanntlich nicht schaden und motiviert hier und da auch ein wenig. Jetzt heißt es die zwei Kernpunkte näher zu beleuchten, was im Angesicht der fehlenden Literatur nicht einfach wird.

Zur fehlenden Literatur sei an dieser Stelle gesagt, dass ich mir gestern vier tolle Bücher aus der Landesbibliothek Stuttgart besorgt habe. Kinästhetik und Taktilität sind hierbei die großen Themen, mit denen ich mich in den nächsten 1-2 Wochen beschäftigen werde.

Bachelor Arbeit führt in die virtuelle Welt

Ich möchte eine Welt gestalten… eine Welt, die sich durch die Gestik verändern kann! Nehmen wir als Beispiel eine Wiese, auf der wir spazieren gehen. Die Person bewegt sich automatisch in der Welt und die Umgebung wiederholt sich (Loop), damit der Spaziergang unendlich erscheint. Interessant sind hier aber die kleinen Änderungen, die mit der Hand erst visualisiert werden. Erschrecken wir uns auf diesem »Spaziergang«, beispielsweise weil wir von einem Tier angesprungen werden, nehmen wir womöglich eine Abwehrhaltung ein und halten unsere Hände schützend vor uns. Dieser Schutz, verbunden mit der Angst verletzt zu werden, verändert die Welt und macht sie düster und kalt. Sind wir dagegen eher forsch, könnte sich die virtuelle Welt beispielsweise in eine Wüstenlandschaft verändern…
So viel zur groben Idee der Arbeit. Inwiefern sie sich verändert und überhaupt auch in der Praxis funktioniert, werde ich in den nächsten Wochen erfahren. Die Welten werden im übrigen mit Unity erarbeitet.

Meilensteine der Woche

Bücher lesen! Ja, die Theorie soll einen großen Schritt machen und weiter ausgearbeitet werden, sodass ich hoffentlich bald abschließen kann. Für die Praxis treffe ich mich am Fraunhofer Institut mit einer Person, die mir etwas über Cybertherapy bzw. die Psyche des Menschen in virtuellen Welten erzählen kann. Zudem ein weiteres Treffen mit einer anderen Person, mit der ich mich über die Leap Motion unterhalten werde. Es bleibt spannend!


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